Zusammen bleiben
Regeln für ein entspanntes Zusammenleben:
Bin ich ruhig, ist mein Hund auch ruhig - beobachte dich selbst.
Sei konsequent - es gibt keine falschen Befehle für den Hund !!!
Sei aufmerksam - der Hund merkt, wenn du nicht bei "ihm/ihr" bist
Gebe nie einen Befehl, den du nicht einfordern kannst
Der Hund kommt immer zum Hunbdeführer, niemals umgekehrt
Es wird nie an dem Hund herumgezerrt, herumgerissen oder gebrüllt
Hunde schlagen ist unzulässig und ohne Erfolg
Bestrafung versteht der Hund nicht - Belohnung schon.
Erfülle täglich die Grundbedürfnisse eines Hundes:
gutes Futter,
frisches Wasser,
ausreichend Bewegung und Schlaf und
mehrfach die Möglichkeit, sich zu lösen
Erfülle täglich zusätzliche Bedürfnisse:
nach Sicherheit (ich regle bestimmte Situationen für den Hund)
soziale Kontakte
Anerkennung
Selbstverwirklichung
Übungen, Ruhephasen, Auslastung
Übungen:
"Vier gewinnt" (wichtige Grundübungen):
"SCHAU" - Blickkontakt von Hund zu Frauchen/Herrchen wird immer belohnt !
"AUS" - freiwillig abgeben, am besten mit "Tauschen"
"KOMM" - Rückruf muss funktionieren, Ankommen bei Frauchen/Herrchen ist
"Party" - Spielen, Toben, LeckerchenBerühren/Streicheln - es muss für den Hund angenehm sein und auch das will trainiert sein
Suchspiele - Leckerchen oder Spielzeug verstecken und suchen lassen z.B. Wurstpaste an Baumrinde, Leckerchen auf Erhöhungen, sich selbst verstecken
Apportieren: Markierung setzen (Hund sieht, wo das Dummy hingeworfen wurde) oder Freiverlorensuche (ohne Sicht verstecken und suchen lassen)
Alle Übungen von leicht nach schwer - klappt es nicht, war der "Schritt zu groß"
Ruhephasen:
nach jeder Anspannung sollte der Hund das 2-3fache an Ruhezeit einhalten
eine ruhige Ecke, keine Störungen (Streicheln im Vorbeigehen, Anschauen etc.)
am besten: Kennelbox verwenden
Auslastung:
den Hund beobachten und nicht überlasten - manchmal ist weniger mehr (1-3x wöchentlich trainieren
ist der Hund aufgeregt, nutzt kein Training - erst beruhigen, dann trainieren
ansonsten viel Spielen
Ausfalltage und Krankheiten
Beuge vor, wenn du (Hundeführer) 'mal krank werden solltest - der Hund versteht nicht, dass du heute nicht kannst... suche dir Vertretung und übe dies vorher.
Hundekrankheiten (gefährlich):
Magen-Darm-Erkrankungen - Bei Hundekrankheiten, die den Magen-Darm-Trakt betreffen, sind Erbrechen, Durchfall oder Verstopfung typische Symptome. Hunde sind Allesfresser. Deshalb kommt es häufig vor, dass sie etwas fressen, das sie nicht vertragen oder das ihnen sogar schadet. Auch Parasiten können Magen-Darm-Probleme auslösen - möglichst 24h keine Mahlzeit, dann Reis mit Allete/Möhren und Kotprobe (3Tage) zum Arzt, danach dann Behandlung
Pavovirose: hoch ansteckende Viruserkrankung, die tödlich enden kann. Bei Welpen kann Pavovirose den Herzmuskel angreifen und lebenslange Herzprobleme auslösen.
Magendrehung: entsteht, wenn Ihr Hund Essen zu schnell verschlingt.
Nierenversagen: kann chronisch oder akut sein. Ist das Nierenversagen chronisch, kann man kaum etwas dagegen tun. Für akutes Nierenversagen können Vergiftungen oder Infektionen verantwortlich sein.
Herzwurm: Parasit, der im Herz und in Lungenarterien lebt und Arterien und lebenswichtige Organe des Hundes beschädigt.
Staupe: ebenfalls eine hoch ansteckende Viruskrankheit. Entsteht meist durch Nasenkontakt mit einem bereits erkrankten Hund.
Zwingerhusten: eine Entzündung der Atemwege, die oftmals ungeimpfte Hunde und Welpen im Zwinger betrifft.
Zeckenkrankheiten (Borreliose, Ehrlichiose, Babesiose und Anaplasmose): machen sich bei Hunden meist durch Schlappheit und Fieber bemerkbar.
Krebs: Besonders Hunde im hohen Alter erkranken oft an Krebs. Krebserkrankungen zählen zu den häufigsten Todesursachen bei Hunden (möglichst mehrere Tierarztberatungen mit einbeziehen)
Pfoten Schnittverletzungen
Bindehautentzündung beim Hund - häufigsten Augenerkrankungen ist die Bindehautentzündung beim Hund. Sie wird durch äußere Reize oder Krankheitserreger ausgelöst. Beispielsweise durch Fremdkörper oder Parasiten im Auge, Zugluft, Viren oder Bakterien. Häufig sind Bindehautentzündungen auch genetisch bedingt.
Arthrose beim Hund - chronische Gelenkerkrankung. Arthrose droht beispielsweise durch übermäßigen Verschleiß oder eine Fehlstellung von Gliedmaßen. Häufig betroffen sind Sprunggelenke, Ellbogen und Hüften der Vierbeiner.
Ohrenentzündung - Eine häufig auftretende Hundekrankheit ist die Otitis. Dabei entzünden sich die Ohren aufgrund von Bakterien, Pilzen oder Parasiten. Es bildet sich eine dunkelbraune Masse im Innenohr, und das Ohr riecht unangenehm. Suchen Sie einen Tierarzt auf, der entsprechende Medikamente verschreibt und Ihnen zeigt, wie Sie Ihrem Hund die Ohren reinigen.
Der ältere Hund
... einfach geniessen und ein tolles Team sein...