einheitliche Quellenangaben

in Verbindung mit dem FamilyTreeMaker



erstellt durch © Stefan S. Espig, Genealoge

Wir haben uns entschlossen auf ein einheitliches Format unserer Quellenbezeichnungen hinzuarbeiten.

kirchliche Quellenangaben

Kirchenbücher


Alle Angaben bestenfalls unterteilt in: 

Jahresangabe/ Seitennummer/ Registernummer

alle Seiten & Registernummern sind sinnvollerweise in Hunderter anzugeben, d.h. Nummer 7 = 007; oder Seite 32 = 032

um später diese Zahlenreihen digital ordnen zu können.

Sollte das Buch nicht nummeriert sein, wird nur die Registernummer hinter dem Jahr angegeben.

Quellenangabe sollte lauten: Kirchenbuch Schneeberg, Taufregister 1756/ 226/ 007

Quellenübersicht

Bei Verkartungen hat man eine tolle Übersicht, was man aus dem Kirchspiel erfasst hat.

Ich gebe, sofern mir bekannt bzw. recherchierbar, noch beim Kirchenbuch an, wie der Name der Kirche lautet z.B.

Kirchenbuch Griesbach 'St. Georg & St. Martin'

Sinnvoll vor allem, wenn es mehrere Kirchen in der Stadt gab um diese eindeutig zu unterscheiden! (z.B. evangelisch & katholisch oder wie in Chemnitz mehrere Stadtkirchen)

bürgerliche Quellenangaben

Personenstandsbücher


Alle Angaben bestenfalls unterteilt in: 

Jahresangabe/ Registernummer

alle Registernummern sind sinnvollerweise in Hunderter anzugeben, d.h. Nummer 37 = 037

um später diese Zahlenreihen digital ordnen zu können.

Quellenangabe sollte lauten: Personenstandsbuch Planitz, Heiratsregister 1913/ 037

gerichtliche Quellenangaben

Gerichtsbücher

Bei den GB empfiehlt sich die Buchnummer anzugeben, unter welcher dies im Staatsarchiv geführt wird.

z.B. Gerichtsbuch 114

folgend mit dem Namen des Ortes, für den die Einträge geführt wurden.


Alle Angaben bestenfalls unterteilt in: 

Jahresangabe/ Folionummer

alle Registernummern sind sinnvollerweise in Hunderter anzugeben, d.h. Nummer 37 = 037

um später diese Zahlenreihen digital ordnen zu können.

Quellenangabe sollte lauten: Gerichtsbuch 105 Langenbach, Regest 1913/ 037

Übersicht Quellenverwaltung

Somit sieht man in der Quellenverwaltung 'Sources' wunderbar, welche Angaben man schon aus der jeweiligen Primärquelle erfasst hat.

Man kann dort in der Übersicht seine Quellen auch weiter bearbeiten.

Ortsangaben

in Sachsen

sämtliche Orte in Sachsen sind im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen einmalig hinterlegt. Nutzen wir diese!

Hier kann man sich ellenlange Bezeichnungen sparen, wenn man die vorhandenen Bezeichnungen in sein Programm übernimmt.

z.B. Zschorlau

       nicht wie oft Zschorlau, Erzgebirge, Sachsen, Deutschland


Ortsangabe sollte lauten: Zschorlau sw Aue

Geodaten der Orte

Die Geodaten, lassen sich in der Karte ebenso einmalig eingeben.

In der Ortsverwaltung unter 'Places' kann man die genaue Position des Ortes (der vom Programm evtl. nicht selbst gefunden wird) festlegen. Ab besten geht man mit dem Zoom in die Karte und legt den roten Pin auf die Kirche des Ortes, denn das ist meist die historische Ortsmitte. 

Diverse Kürzel

Bei unbekannten Personen wird entweder das Feld ganz frei gelassen oder man nutzt das Kürzel N.n., was für Nomen nominandum (lateinisch für ‚[noch] zu nennender Name') ist eine lateinische Redewendung, die heute im Sinne von ‚Der Name ist hier einzusetzen' genutzt wird.

Beispiele:

Es bleibt hier sozusagen als Platzhalter stehen, bis man evtl. weitere Daten gewonnen hat.


Bei unbekannten Soldaten oder 'Erzeugern' nutze ich das Wort 'Anonymus'. Da es hier wohl meist wirklich nicht weiter geht.