"Hello! Kumusta!" Nach einem 15-stündigen Flug von Zürich aus ist das Flugzeug in der Hauptstadt Manila gelandet. Es ist die Hauptstadt eines Landes mit über 7'000 Inseln und das Tor zur Einreise. Das Wort 'Kumusta' heisst so viel wie 'wie geht's?' und wird als Begrüssungswort verwendet. Gäste erhalten von der einheimischen Bevölkerung manchmal sogar eine Blumenkette als Willkommensgruss!
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Mit Google Streetview kannst du durch die Strassen von Manila laufen!
Die Philippinen sind ein Land, das lange von anderen Ländern beherrscht wurde. Im Jahr 1521 betrat der spanische Eroberer Ferdinand Magellan den Inselstaat und die Zeit unter der spanischen Herrschaft begann. 333 Jahre lang wurden die Philippinen von der europäischen Supermacht regiert und in dieser Zeit hat sich viel verändert: der christliche Glaube wurde verbreitet, die Wirtschaft wurde mit der Welt vernetzt und es gab Einflüsse auf Sprache, Kunst und Essen. Aber die Spanier waren nicht nur beliebt. Ihre Herrschaft war streng und sie plünderten die philippinische Wirtschaft aus. Dies führte zu Widerstand und Rebellion in der Bevölkerung. Im Jahr 1896 griffen die USA in die Lage der Philippinen ein. Die Menschen auf den Philippinen haben das unterstützt, und nach zwei Jahren ging die Kontrolle über das Land an die USA über. In den folgenden Jahren wurde das Land modernisiert. Die Amerikaner beeinflussten die Philippinen erneut in Bezug auf Sprache, Politik und Kultur. Ein Ergebnis dieser Zeit ist die englische Sprache als eine der Amtssprachen. Die neue, amerikanische Herrschaft dauerte bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs. In dieser Zeit wurde das Land auch für kurze Zeit von Japan besetzt (1941 – 1945). Danach, im Jahr 1945, wurden die Philippinen in die Freiheit entlassen. Es brach eine neue Zeit an, in der immer wieder neue Präsidenten gewählt wurden und die Wirtschaft mal viel und mal wenig Gewinne erzielen konnte. Einer der bekanntesten und einflussreichsten Präsidenten in dieser Zeit war Ferdinand Marcos. Seine Amtszeit begann 1965 und er war ein strenger politischer Führer, der die Wirtschaft zwar ankurbeln konnte, aber auch die soziale Ungleichheit förderte. Die Leute waren uneinig über seine Präsidentschaft, was 1986 zu einer Rebellion führte, die als "Große Volksmacht" bekannt ist. Marcos musste ins Exil fliehen und kehrte nie in sein Heimatland zurück. Nach einer Periode verschiedener Präsidenten wählten die Philippinen im Mai 2022 seinen Sohn, Ferdinand Marcos Jr., zum amtierenden Präsidenten.
Die Philippinen haben eine sehr vielefältige Landschaft: bewaldete Berge, Vulkane, grosse Agrarflächen (z.B. für Reis) sowie wunderschöne Strände!