Geschichte
50 Jahre Abwasserverband Faaker See
Ein Problemfall wird zum Vorzeigeband für die moderne Abwasserwirtschaft.
In den sechziger Jahren drohte dem Faaker See durch Probleme bei der Abwasserentsorgung eine Umweltkatastrophe. Um dies zu verhindern, gründeten die damaligen Gemeinden Maria Gail, Finkenstein und Ledenitzen den “Abwasserverband Faaker See”.
1968 ging es dann richtig los. Das Amt der Kärntner Landesregierung genehmigte die Satzungen und der Bau einer Ringkanalisation rund um den See konnte beginnen. 1975 erfolgte die Inbetriebnahme, damit konnte sichergestellt werden, dass keine Abwässer mehr in den See gelangen.
Bauinvestitionen und nicht kostendeckende Kanalgebühren in den 70iger und 80iger Jahren führten zu einer negativen Finanzsituation die den Fortbestand des Verbandes gefährdeten.
1994 wurde Ing. Richard Angerer zum neuen Geschäftsführer bestellt. Er leitete umgehend die erforderlichen Strukturänderungen zur Sanierung des Verbandes ein.
Nach erfolgreicher Sanierung startete 1997 die Offensive zum Endausbau des Verbandsgebietes. Im selben Jahr wurde GR. Ewald Koren als Obmann an die Verbandsspitze gewählt.
82,5 Millionen wurden investiert. Mit modernster Fernwirktechnik wird nun das Verbandsgebiet elektronisch überwacht und die Kanalisation wurde somit auf dem neuesten Stand der Technik gebracht. Diese Technik sowie die hochmotivierten Mitarbeiter machen den Abwasserverband Faaker See zu einem der modernsten und besten Unternehmen im Bereich der Abwasserbeseitigung.
Hunderte Gäste feierten am 29. Juni am Betriebsgelände in Drobollach 50 Jahre Abwasserverband Faakersee.