Slicen
Hier erfährst du, wie ein 3D-Datei (z.B. .STL) in eine für den Drucker verständliche Arbeitsanweisung (G-Code) übersetzt wird.
Hier erfährst du, wie ein 3D-Datei (z.B. .STL) in eine für den Drucker verständliche Arbeitsanweisung (G-Code) übersetzt wird.
Lade die Software zum Slicen (Prusa) hier herunter und installiere sie. Wenn du das Programm öffnest, musst du noch den Drucker installieren. Wir arbeiten mit der MINI Familie (Input Shaper, 0,4 mm Düse). Installiere diesen Drucker.
Ziehe nun die aus dem Tinkercad exportierte .STL Datei auf die Prusa-Arbeitsfläche. Drücke S um das Objekt zu skalieren, R um es zu rotieren.
Überprüfe, ob du Folgendes eingestellt hast: Filament - Generic PLA; Drucker - Original Prusa MINI & MINI+
Klicke dann auf Jetzt Slicen. Die Datei speicherst du auf einem Stick. Nun kannst du zu einem Drucker gehen und diese ausdrucken.
Vor dem Slicen
Überprüfe, ob du Folgendes eingestellt hast: Filament - Generic PLA; Drucker - Original Prusa MINI & MINI+
Einstellungen
Support: Gibt es grosse Öffnungen oder Überhänge, steile Winkel etc.? Dann muss zusätzlich Support (= Stützstruktur) gedruckt werden.
Infill kann auf einen Wert zwischen 10 und 20 % eingestellt werden. Je kleiner dieser Wert, desto materialsparender und schneller, aber auch fragiler ist der Druck.
Spiralvasenmodus druckt lediglich die Aussenkontur.
Simulation - im Reiter Vorschau kann eine Simulation des Drucks angezeigt werden. Wenn ihr die Farben nach Linientyp einstellt, seht ihr auch die Unterschiede zwischen Aussenwand, Stützstrukturen oder Infill.
Sinnvoll ablegen
Die fertige Datei (.gcode) am besten zusammen mit einem Screenshot von Cura / Prusa (mit demselben Dateinamen) abspeichern.
Wie eine Datei formatiert ist, erkennst du an der Endung des Dateinamens. Wenn du z.B. eine Datei namens «irgendwas.JPG» siehst, weisst du, dass es ein Bild ist. 3D-Modelle sind oft als .STL formatiert. Hier kannst du ein Beispiel einer STL-Datei herunterladen und von allen Seiten betrachten, indem du darauf klickst und das Objekt drehst.
Ein 3D-Drucker verarbeitet einen sogenannten G-Code. Dies sind Anweisungen, die ihm sagen, wie er sich bewegen soll. Das sieht dann wie im Beispiel unten aus, ein G-Code kann je nach Objekt, das gedruckt wird, mehrere tausend Zeilen lang sein. G steht dabei für Geometrie, XYZ für die Achsen, F für Feedrate (Vorschubgeschwindigkeit), also die Bewegung in mm/min.
; Start G-code
G28 ; Home all axes
G1 Z0.2 F1200 ; Move the nozzle to 0.2mm above the bed
G1 X10 Y10 F3000 ; Move the nozzle to X10, Y10 at a fast speed
G1 X100 Y10 F1500 ; Print line to X100, Y10 at a slower speed
G1 X100 Y100 F1500 ; Print line to X100, Y100
G1 X10 Y100 F1500 ; Print line to X10, Y100
G1 X10 Y10 F1500 ; Print line back to X10, Y10, forming a square
M104 S0 ; Turn off the extruder heater
M140 S0 ; Turn off the bed heater
M84 ; Disable motors