„Frühling lässt sein blaues Band, wieder flattern durch die Lüfte; süße, wohlbekannte Düfte streifen ahnungsvoll das Land. Veilchen träumen schon, wollen balde kommen. Horch, von fern ein leiser Harfenton! Frühling, ja du bist's! Dich hab‘ ich vernommen!“
Eduard von Möricke (1804 -1875)
Trost
Tröste dich, die Stunden eilen,
Und was all dich drücken mag.
Auch das Schlimmste kann nicht weilen,
Und es kommt ein andrer Tag.
In dem ew'gen Kommen, Schwinden,
Wie der Schmerz liegt auch das Glück,
Und auch heitre Bilder finden
Ihren Weg zu dir zurück.
Harre, hoffe! Nicht vergebens
Zählest du der Stunden Schlag:
Wechsel ist das Los des Lebens,
Und - es kommt ein andrer Tag.
Theodor Fontane
(1819 – 1898)
Ich glaube nicht, daß mit dem Tod alles aus ist.
Dieser wunderbare menschliche Körper,
dieses so unendlich komplizierte System,
unsere Seele, unsere Phantasie, unserer Gedanken – alles nur für ein einmaliges kurzes Erdenleben?
Nein, das glaube ich nicht.
Kein Schöpfer wäre so verschwenderisch.
Wir verlassen die Erde. Aber wir kommen wieder.
Heinz Rühmann
Die Sehnsucht nach Nähe ist der Wind unter den Flügeln der Liebe
Und die Seele unbewacht
will in freien Flügen schweben,
um im Zauberkreis der Nacht,
tief und tausendfach zu leben.
Hermann Hesse
Sonnenstrahlen wärmen unsere Seele,
wenn wir an Dich denken, und unser Herz ist Dein Zuhause, so, als wärst Du nie gegangen.
Auch wenn die schönsten Blumen verblühen müssen – Liebe und Erinnerung bleiben für immer.
„Wir lassen nur die Hand los, nicht den Menschen.“
„Was bleibt, wenn alles Vergängliche geht, ist die Liebe.“
„Von der Erde gegangen – im Herzen geblieben.“
Was in mir Seele war bleibt bei Euch,
es wird immer mit Euch sein.
Du wirst es zwischen den Blumen finden,
wenn sie verwelken;
Du wirst es hören,
wenn die Glocken abends verklingen,
und immer wenn Du Dich
meiner erinnern wirst, werde ich vor Dir stehen.