Leicht und luftig – UN-sere sechs SGV-Wanderwege zum Haarstrang

Der Sauerländische Gebirgsverein in Unna macht das Wandern leicht:

Direkt gegenüber dem Bahnhof am Hotel Katharinen Hof lädt ein Wanderwegeplan ein, auf sechs

verschiedenen Wegen mit leichten Steigungen zum Haarstrang (100 m höher) zu wandern.

Vom Startpunkt aus folgt man dem Zeichen „Wolfsangel“ auf der neuen Pararamatour (20 km)

und erreicht nach 1,5 km die Wander-Wegetafel am Beginn des unverbauten Bornekamptales.

Das Tal ist seit einigen Jahren durch einen talsperrenartigen Damm unterbrochen.

Bei besonderen „Regenereignissen“ soll er die Stadt vor Hochwasser schützen.

Am ersten Bornekampteich beginnen weitere Wanderwege, insgesamt kann man nach Lust und

Laune, Kondition und Wetter sich für einen von sechs Wegen entscheiden.

A1 – 7 km

A2 - 9 km

A3 – 12 km

= (Doppelbalken) - 17 km

Zeichen Wolfsangel - die schon erwähnte Unnaer Panoramatour (ab hier 17 km)

O – 32 km ab Bahnhof, der große Unnaer Rundweg

Die Wege A3, Panoramatour und großer Rundweg berühren den Bismarckturm auf der

Wilhelmshöhe des Haarstrangs.

Seit kurzem ist der Turm nach aufwändiger Restaurierung wieder als Aussichtsturm geöffnet.

(Jeden Sonntag von 11 bis 15 Uhr).

Der Turm gehört der Stadt Unna, liegt aber im Fröndenberger Land.

Er gilt als einer der schönsten von weit über 100 noch erhaltenen Bismarcktürmen.

Es ist der einzige Bismarckturm des um 1900 berühmten Architekten Prof. Bruno Schmitz.

Dieser schuf viele bekannte Denkmäler, z. B. das Deutsche Eck in Koblenz, die Porta Westfalica,

den Kyffhäuser und das Völkerschlachtdenkmal in Leipzig.

An der Wilhelmshöhe gibt es einen Bushalt, durch den man ggfls. schnell und direkt zum Bahnhof

Unna zurückfahren kann.

Eine ähnliche Möglichkeit bietet sich an auf dem großen Rundweg in Fröndenberg-Ardey.

Hier hält der Triebwagen Richtung Unna und Fröndenberg.

Eine Zweiteilung der sehr empfehlenswerten Wanderstrecke wurde schon oft praktiziert.

Ein zweiter Höhepunkt auf dem Haarstrang ist „Haus Opherdicke“, ein Jahrhunderte altes

Rittergut auf der Kuppe eines Bergkammes.

Die Gräfte ( Wassergraben ) ist mit ihrer natürlichen Füllung ein geologisches Phänomen.

Das „Haus“ wurde vom Kreis Unna vor der Verfall gerettet und ist heute neben Schloss

Cappenberg Vorzeige-Objekt des Kreises Unna und Veranstaltungsort für künstlerische

Ereignisse.

Übrigens verläuft von dem Wasserschloss Opherdicke der WWW oder Xw, der Westfalen-

Wander-Weg, der über 210 km unser Land von Hattigen bis Altenbeken erschließt.

Das Schloss Opherdicke erreicht man über Unnaer Wanderwege Panoramatour, O ( Rundweg )

und = (Doppelbalken).

Eine Einkehr ist möglich in Opherdicke, auf der Wilhelmshöhe und in Kessebüren.

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Klaus Thorwarth, SGV Unna, Stand 9.7.2009