Mainradweg

Fahradtour auf dem Mainradweg

8. Juni - 23. Juni 2010

Reisebericht

Main-Radweg – Von Bayreuth nach Mainz -

Vom 8. Juni bis zum 23. Juni 2010

Gefahrene Kilometer 600

Die Radtour begann in Bayreuth. Es war keine beschwerliche Tour, da wir im Gesamtverlauf kaum Steigungen hatten und nur unwesentliche Gefälle, von etwa 350 m über 0 bis auf ca. 100 m über NN

Mit dem Zug fuhr die Gruppe (15 Teilnehmer) über Kassel, Würzburg nach Bayreuth.

Von dort ging es bis zu unserer Unterkunft in Bayreuth –Heinersreuth.

Wir begannen in Bayreuth am Roten Main. Dieser vereint sich in der Nähe von Kulmbach mit dem Weißen Main.

Die Rotmain-Quelle liegt in der Fränkischen Schweiz, 581 m Höhe, die Weißmain-Quelle im Fichtelgebirge bei 887 m Höhe.

1. Tag – 8.6.Dienstag

Wir mussten am Morgen schon sehr früh mit dem Rad nach Kamen fahren.

Von Unna ging so früh noch kein Zug, um den Anschlusszug um 7.07 Uhr in Hamm nach Kassel zu erreichen. Von Kassel ging es nach Würzburg und von Würzburg dann direkt nach Bayreuth.

Um 14.36 Uhr fuhr der Zug in Bayreuth ein.

Unsere Unterkunft in Heinersreuth „Hotel Opel“ lag etwa 4 km von Bayreuth-Zentrum entfernt.

Nach Belegung unserer Zimmer fuhren wir mit dem Fahrrad wieder bei Sonnenschein nach Bayreuth zurück, besichtigten die Stadt und fuhren auf dem Grünen Hügel zum Festspielhaus, wo jährlich die Richard-Wagner-Festspiele stattfinden.

Auf dem Ruckweg entlang des Roten Mains kamen wir noch in einen Gewitterschauer. Wir waren bis auf die Haut durchnässt.

2. Tag – 9.6.Mittwoch

Die Sonne schien wieder.

Von Heinersreuth fuhren wir auf dem Radweg des Roten Mains durch eine sehr schöne, hügelige Landschaft und hübsche kleine Orte, wie Altdrossenfeld, bis zum Zusammenfluss mit dem Weißen Main.

Der Weiße Main hat ein klares Wasser, kommend aus dem Fichtelgebirge, der Rote Main hat ein erdiges Wasser. Wir verweilten eine Weile und weiter ging es bis zu einem Badesee in Kulmbach, die Kieswäsch, Mittagspause zum Ruhen oder Baden, ganz nach Wunsch.

Am Nachmittag kamen wir in unserer Unterkunft „Hotel an der Eiche“ in Kulmbach an.

Frischmachen und auf zur Besichtigungstour!

Zuerst fuhren wir mit einem kleinen Bus auf die Plassenburg aus dem 12. Jh. Sie ist eine der größten Renaissance Bauwerke Deutschlands.

Zu Fuß ging es dann steil abwärts in die Innenstadt von Kulmbach. Kulmbach ist auch als die Bierstadt bekannt.

Nach einem guten Abendessen ging es dann zurück zur Unterkunft.

3. Tag – 10.5.Donnerstag

Wieder sonniges Wetter.

Es ging ein Stück entlang am Weißen Main. Denn stießen wir auf den Main-Radweg und weiter ging es Richtung Bad Staffelstein.

Es war wieder eine abwechslungsreiche Strecke. Bei Mainles querten wir zweimal die vegetationsreichen Uferauen des Mains über gedeckte Holzbrücken. Es ging in großen Schleifen durch die Mainauen, vorbei an mit Obstbäumen gesäumten Feldwegen durch ein ruhige Landschaft.

Die Mittagspause fand wieder einmal an einem Badesee zwischen Schwürbitz und Michelau statt, Baden war angesagt.

Über Lichtenfeld, hier genehmigten wir uns noch ein leckeres Eis, ging es zu unseren nächsten Unterkunft in Grundfeld „Hotel Maintal“. Kurz vor Grundfeld erklickten wir die Basilika „Vierzehnheiligen“.

Die Zimmer wurden belegt, ein kleines Päuschen. Danach Treffen zur Wanderung auf den Berg zu der wohl bekanntesten Wallfahrtskirche in Oberfranken, ein Meisterwerk des Süddeutschen Barocks.

Nach der Rückkehr erwartete uns ein fantastisches Mahl im Biergarten des Hotels.

4. Tag – 11.5.Freitag

Wieder gutes, sonniges Wetter.

Kurz nach Grundfeld erblickten wir oben auf dem Berg des Benediktinerkloster Banz, eine gewisse Ähnlichkeit zu Vierzehnheiligen ist schon gegeben. Der Baustil ist bei beiden Bauwerken dem Barock zuzuordnen.

Unser nächster Stopp war Bad Staffelstein, ein stattlich anerkannter Heilquellen-Kurort. Hier sprudelt Bayerns stärkste und heißeste Sole. Bekannt ist Bad Staffelstein auch durch den Rechenmeister Adam Ries, der hier geboren wurde.

Ganz auf die Schnelle wurde ein Fahrrad preisgünstig repariert, danach fuhr es fast von selbst.

Auf unserer Fahrt erblickten wir den markanten Staffelberg. Es ging vorbei an Äckern, Feldern, Baggerseen und kleinen Orten.

Auch an diesem Tag fand die Mittagspause am See bei Breitengüßbach, etwa 10 km vor Bamberg statt. Unser Ziel war die Jugendherberge in Bamberg an der Regnitz. Die JH liegt direkt an der Regnitz am Ende eines großen Parks auf der Insel, 2 km vom Zentrum entfernt. Hier blieben wir 2 Tage. Wir hatten also viel Zeit, uns die Stadt anzusehen. Seit dem 11. Jahrhundert beginnt Bambergs Aufstieg zu einem geistlichen Zentrum, wie zahlreiche Kirchtürme beweisen. Die Stadt mit den sieben Hügeln wird gern als das „Fränkische Rom“ bezeichnet. Diese Hügel sind die Ausläufer des Steigerwaldes.

Nach dem Abendessen Spaziergang durch den Park ins pulsierende Bamberg.

5. Tag – 12.5. Samstag

Bamberg: Morgens um 9.00 Uhr begann unsere Stadtführung.

Danach konnte jeder von uns auf eigene Faust die Stadt durchstreifen. Beeindruckend war u. a. auch die Fischersiedlung „Klein-Venedig“, Altes Rathaus, Schloss Geyerswörth, Kaiserdom, Alte Hofhaltung.

Am Abend machten wir uns nochmals auf zu einem Spaziergang im Park zu den Seerosenseen und den blühenden Parkanlagen.

6.Tag – 13.6.Sonntag

Unser nächstes Ziel war Schweinfurt.

Von Limbach nach Sand am Main konnten wir auf den gegenüberliegenden Sonnenhängen die ersten Weinberge erkennen.

Wir kamen von Bierfranken nach Weinfranken, nach Zeil am Main, ein historischer Ortskern mit malerischen Fachwerkhäusern, Steingassen und Resten der alten Stadtbefestigung.

Durch die historische Altstadt von Haßfurt führte uns die Route direkt zwischen dem Bahndamm und dem Mainufer nach Schweinfurt. Hier übernachten wir wieder in der JH.

Schweinfurt verbindet man sofort mit Kugellagern und industriellen Erzeugnissen von Weltrang.

In Schweinfurt in der JH hatten wir ein hervorragendes Mahl für ganz wenig Geld. Menu: Fleischklößchensuppe – Tafelspitz – Apfelstrudel mit Vanilleeis.

Grund: Die JH ist ferner ein Ausbildungszentrum für Lehrköche.

7. Tag – 14.6.Montag

Es ging bis Kitzingen. Zunächst aber, parallel zu den Bahngleisen führt die Gutermann-Promenade an der Kulturwerkstatt am Main und am ersten Walzenwehr der Welt vorüber. Immer direkt am Ufer des Mains haltend ging es durch parkähnliches Gelände, dem Naherholungsgebiet der Stadt wieder aus Schweinfurt heraus. Das gegenüberliegende Gelände ist gesäumt von Industrie- und Hafenanlagen.

Wir fuhren auf der rechten Mainseite bis Wipfeld. Setzten hier mit der Fähre rüber auf die linke Mainseite und kamen über Stammheim, am Flugzeugmuseum vorbei, nach Volkach an der Mainschleife.

Volkach ist der Mittelpunkt des Wein- Obst- und Spargelanbaugebietes.

Am Fuße des Weinberges mit der Wallfahrtskapelle St. Maria im Weingarten hielten wir an und stiegen den Berg zur Kapelle hinauf. Hinunter ging es über den Kreuzweg. Der nächste Stopp war Volkach, ebenfalls ein sehenswerter Ort.

Weiter ging es durch Streuobstwiesen und Gemüsefelder in den Auen zwischen den Weinbergen und dem Main.

Ab Schwarzach fuhren wir auf einer Nebenroute auf der linken Mainseite bis vor die Tore von Dettelbach. Hier setzten wir mit der Fähre wieder über ans andere Ufer und besichtigten die beschauliche, sehenswerte Altstadt. Die erhaltene Stadtmauer ist noch mit 36 Türmen bestückt.

Unser nächstes Ziel war Kitzingen. Hier übernachteten wir im Hotel Pelikan. Eine Legende erzählt Folgendes über die Entstehung der Stadt Kitzingen:

Die Tochter des Königs Pipin beschloss, an der Stelle ein Kloster zu gründen, an der ihr Schleier, den sie auf dem Schwanberg in den Wind geworfen hatte, niedergehen würde. Genau an der Stelle, wo heute die Stadt liegt, fand der Schäfer des Königs den Schleier. Da nun der Schäfer den Namen Kitz trug, wurde die Siedlung nach ihm benannt.

Im 12. und 13. Jahrhundert wurde die Stadt planmäßig in Rechteckform angelegt, um den dortigen Mainübergang zu sichern. Heute leben hier rund 22.000 Menschen. Fünf Türme charakterisieren das Stadtbild.

Abendessen und Stadtbesichtigung in der Altstadt.

8. Tag – 15.6 .Dienstag

Von Kitzingen fuhren wir links des Mains weiter nach Marktbreit, ein historischer Ort, den wir uns ebenfalls ansahen.

Bis Ochsenfuhrt ging es meist direkt am Main entlang.

Das an der Spitze des Maindreiecks, an einer im Mittelalter handelswichtigen Furt,, gelegene Ochsenfurt wird schon im 8.Jahrhundert genannt. Wir schauten uns die Altstadt an, fuhren dann jedoch auf der linken Mainseite, eine Alternativstrecke, da diese weniger laut und weniger befahren sein sollte als der Main-Radweg entlang der B 13. und kamen dann nach Würzburg.

Unsere Unterkunft in Würzburg Heidersfeld „Hotel Fischzucht“ lag ebenfalls an dieser Strecke. Von Heidersfeld konnten wir mit der Straßenbahn nach Würzburg fahren. (etwa in 7 Minuten)

Hier blieben wir für 2 Nächte, so dass wir genügend Zeit hatten, uns Würzburg anzusehen.

Am Abend führen wir mit der Straßenbahn ins Zentrum. Hatten ein derbes Mahl im „Backöfele“, danach durchstreiften wir noch die Altstadt und schlenderten über die alte Mainbrücke. 12 Heiligenfiguren wachen über die Alte Mainbrücke und den Zugang nach Würzburg.

9. Tag – 16.6.Mittwoch

Würzburg: Mit der Straßenbahn fuhren wir wieder ins Zentrum und mit dem Bus auf die Festung Marienberg. Nach der Besichtigung ging es zu Fuß zurück, beziehungsweise erst abwärts durch die Weinberge am Hang der Festung, dann wieder hinauf über einen Kreuzweg zur Wallfahrtskirche „Das Käppele“.

Mittags um 14.00 Uhr startete die Stadtführung mit dem Bus und teils zu Fuß. Es gab eine Menge zu hören und zu sehen.

10.Tag - 17.6.Donnerstag

Wir blieben auf dem linken Mainufer und kamen nach Margetshöchheim.

Von hieraus machten wir im Regen einen kleinen Abstecher nach Veitshöchheim und schauten uns die Sommerresidenz inmitten des Rokokogartens an. Die Würzburger Fürstbischöfe nutzten das heitere Anwesen als Sommersitz und Jagdschloss und ließen ab dem frühen 18. Jh. den Rokokogarten anlegen. Es machte nicht viel Freude im Regen das Anwesen zu besichtigen. Es ging zurück und wir durchfuhren Margetshöchheim. Entlang des Naherholungsgebietes kamen wir nach Erlabrun.

Der Weg windet sich weiterhin zwischen Straße und Main dahin, und auf den Hügeln jenseits des Flusses breitet der Wein sich unermüdlich aus. Recht schmal wird das Tal zeitweise auf den Weg nach Zellingen, eindrucksvoll leuchtete der Sandstein von den Steilhängen am anderen Ufer herüber. Auf dem Weg nach Laudenbach öffnet sich das Tal ganz weit.

Unser nächster Stopp war Karlstadt. Die Würzburger Bischöfe waren auch an der Entstehung Karlstadt beteiligt.

Weiter ging es nach Gemünden am Main. Die Stadt ist unter zwei Beinamen bekannt. Sie wird die Dreiflüssestadt genannt, da hier Sinn und Saale in den Main münden, und außerdem wird sie als das Tor zu Spessart und Rhön bezeichnet.

Unsere nächste Unterkunft war das Hotel „Zur Krone“ in Lohr am Main. Hier waren wir mit der Unterbringung nicht ganz zufrieden.

Wir bekamen teils Dreibettzimmer statt der gebuchten Doppelzimmer.

Es war ein regnerischer Tag, zum Glück der Einzige.

Lohr am Main bildet das wirtschaftliche Zentrum des Ostspessart zwischen Würzburg und Aschaffenburg. Lohr ist die größte Stadt des Main-Spessart-Kreises. In ihrem Rücken erheben sich die dichten Laubwälder des Hochspessarts, am anderem Ufer des Mains beginnt das benachbarte fränkische Weinland. Die sehenswerte Altstadt ist geprägt von Bauwerken der Gotik und Renaissance.

Während der Jahrhunderte war lebhafte Handelstätigkeit charakteristisch für die Stadt. Ein wichtiger Wirtschaftszweig war der Schiffsbau. Das Holz hierfür stammte aus den Eichenwäldern des Spessarts. Lastkräne aus dieser Produktion waren auf den Wasserwegen bis hin zur Moldau zu finden.

11. Tag – 18.6.Freitag

Von Lohr führte uns der Weg auf der linken Mainseite über Pflochsbach nach Erlach am Main.

Von Erlach aus blickten wir auf das Kloster Neustadt am gegenüberliegenden Mainufer. In den Sommermonaten kann man nahe der Route frisch gefangenen und geräucherten Fisch bekommen.

Von Zimmern aus blickten wir auf Rothenfels und auf die Burg Rothenfels. Rothenfels ist die kleinste Stadt Bayerns. In Marktheidenfeld legten wir einen Stopp ein. In den kleinen Gassen der Altstadt und an der Mainpromenade befinden sich schöne Fachwerkhäuser und Häuser mit barocken Fassaden. Bemerkenswert sind besonders die St. Laurentius–Pfarrkirche und das blaue Frack-Haus. Über Lengfurt ging es auf der linken Mainseite weiter in Richtung Homburg. Kurz vor Hombach erblickt man das liebliche Schlösschen Homburg ganz im Fachwerkstil. Außerdem sahen wir am gegenüberliegendem Ufer das Kloster Triefenstein, ein ehem. Augustiner Chorherrenstift.

An den steilen Hängen wird schon wieder Weinbau betrieben.

Über Bettingen und Urpar kamen wir zu unserer nächsten Übernachtung nach Wertheim, Hotel Löwensteiner Hof. Auch wir waren im Fußballfieber und ließen uns das Spiel nicht entgehen.

Leider hat Deutschland verloren.

In Wertheim fließt die Tauber in den Main. Die ältestes Siedlung Wertheims ist Kreuzwertheim. Die Burg über dem Zusammenfluss von Main und Tauber und die Siedlung südlich des Main wurden erst um 1200 erwähnt. Die Burgruine gilt als die zweitgrößte Burgruine Süddeutschlands. Der Aufstieg und der Blick von oben lohnte sich. Die verwinkelte romantische Altstadt hat uns sehr gut gefallen. Außerdem feierten wir noch einen Geburtstag.

12. Tag – 19.6.Samstag

In ca. 35 km waren wir schon in Miltenberg, unsere nächste Übernachtung im Hotel „Zum Anker“. Wir hatten also viel Zeit Zuerst fuhren wir rechts des Mains, querten den Main bei Kirschfurt

und erreichten Freudenberg. Zuvor kamen wir durch Reistenhausen, einem Steinmetz- und Schifferdorf.

Von den Buntsandsteinfelsen des Spessarts begleitet, erreichten wir Miltenberg.

Seit 750 Jahren besteht das historische Städtchen. An Bedeutung gewann es im 12. Jahrhundert als Zollstätte des Mainzer Kurfürsten. Über die lang gestreckte Altstadt thront die einst kurfürstliche Mildenburg auf dem Greinberg. Wir stiegen auch dort hinauf. Miltenberg ist eine beeindruckende, entzückende Stadt, wir waren sehr angetan, viele Bilder wurden geschossen.

13. Tag – 20.6.Sonntag

Von Miltenberg fuhren wir auf einer Alternativ-Route direkt nach Großheubach, um eine viel befahrene Brücke zu umgehen. Von Großheubach aus stiegen wir am Morgen gut ausgeruht zum Wallfahrtsort Kloster Engelberg 612 Stufen hinauf, die sogen. „Engelsstaffeln“.

In Klingenberg wechselten wir wieder zur linken Mainseite. Der Ort Klingenberg ist bekannt durch seine Rotweinterrassen, aus denen ein guter Spätburgunder und ein Portugieser gewonnen wird.

Wir fuhren links an Wörth vorbei und zwar entlang einer mächtigen, in die alte Stadtbefestigung integrierten, Hochwasserschutzanlage.

In Wörth wurden ab 1652 Holzschiffe gefertigt. 1918 zog die letzte Werft ins nahe Erlenbach am gegenüberliegenden Mainufer um.

Über Obernburg am Main und Großwallstadt kamen wir nach Aschaffenburg, wechselten wieder auf die rechte Mainseite, schauten uns kurz die Stadt und das Schloss Johannisburg an und fuhren weiter zu unserer Unterkunft „Zum Schwanen“ in Kleinostheim, alle Zimmer waren mit Blick auf den Main.

Hier haben wir gut geschlafen und gespeist.

14. Tag – 21.6. Montag

Wir blieben auf der rechten Mainseite und wechselten in Dettingen wieder auf die linke Seite nach Seligenstadt. Ein romantisches Städtchen, das mit verwinkelten Gässchen und freundlichen Fachwerkhäusern entzückte. Besonders beeindruckend war für uns der Klostergarten. Die um 830 erbaute, angrenzende Basilika ist eine der eindruckvollsten mit karolingischer Bausubstanz nördlich der Alpen. Wir besuchten sie.

Ab Aschaffenburg verändert sich die Landschaft sehr. Der Main wird nun bis nach Mainz fast ständig von Siedlungen, Städten und Industrie flankiert. Wir kamen am Isenburger Schloss vorbei und waren schon in Frankfurt Sachsenhausen, unserer vorletzten Übernachtung in der JH. Es ist ein sehr moderne JH und liegt direkt am Mainufer. Über den Eisernen Steg kommt man direkt zum Römer usw.

Am Nachmittag schauten wir uns die Stadt an, besichtigten die Römerzeile auf dem Römerberg, den Dom, usw. sowie ein modernes Kaufhaus mit einer faszinierenden Glaskonstruktion, es würde etwa vor 1 1/2 Jahren eröffnet..

Da wir in der Jugendherberge unser Abendbrot einnahmen, hatten wir anschließend Zeit für einen Streifzug durch die Szene, das Äppelwoiviertel von Sachsenhausen.

15. Tag – 22.6. Dienstag

Es begann unsere letzte Etappe von Frankfurt nach Hochheim am Main.

Wir blieben auf der linken Mainseite bis Schwanheim, verließen für kurze Zeit den Main und kamen zur Schwanheimer Düne, sie ist ein Naturphänomen und streng geschützt. Die Binnendüne ist ein Überbleibsel der letzten Eiszeit, die vor 10000 Jahren zu Ende ging. Wir schoben unser Fahrrad über einen Holzbohlenpfad quer durch die Düne.

Später überquerten wir an der B40 den Main und fuhren auf der rechten Mainseite weiter über Okriftel, sahen auf der linken Mainseite Rüsselsheim und fuhren weiter bis Hochheim unserer letzten Übernachtung. im Hotel Rheingauer Tor. Bis zum Hotel hatten wir jedoch noch einen starken Anstieg.

16. Tag – 23.6. Mittwoch

Nach einem guten Frühstück machten wir uns auf den Weg nach Mainz, der Mündung des Main in den Rhein. Für die Besichtigung von Mainz hatten wir Zeit bis 17.00 Uhr.

Dann ging unser Zug zurück nach Unna.