Gefrustet vom Spiel gingen wir schnurstracks zum Begleitauto um unsere Sachen zu holen. Gar nicht so einfach bei grimmig dreinschauenden Männern in schwarz. Die galt es zu überzeugen dass wir zur Fahrrad Tour gehören und dass in dem Auto abseits der Absperrung sich unsere Wertsachen befinden.
Als wir unsere Sachen hatten beschlossen wir nicht zu warten und fuhren direkt los. Ziel war Neustadt an der Weinstraße.
Die Richtung Speyer sollte nach der Anfahrt klar sein. Um nach NW zu gelangen wollten wir den Palatia Radweg nutzen.
Der kürzere, nun ausgeschilderte Weg führte uns direkt am Hockenheim Motodrom vorbei. Dort war richtig was los in Sachen Lautstärke. Ein gutes Rennen wäre wohl unterhaltsamer als das gesehene Spiel gewesen.
Bis Speyer baute dann unser jüngster E- Gamer drastisch ab so dass wir beschlossen ihn in Speyer in den Zug zu setzten. Die Sonne blinzelte langsam zwischen den Wolken hervor und wir Restlichen wollten unbedingt noch mit dem Rad nach NW.
Gesagt, getan.
Während Stef auf den Zug nach Mannheim wartete fuhren wir vom Bahnhof Richtung Dom um die Beschilderung zum Palatia Radweg aufzunehmen. Das funktionierte blendend. Der nun folgende Radweg war einfach nur genial und wunderschön. Wie ist das erst wenn alles grün und die Witterung warm ist?
Und was macht man um einen so schönen aktiven Tag abzuschließen?
Man geht noch zusammen essen. Während dem radeln ans Mobilteil und Stef gesagt, er möge bitte in NW aussteigen. Wir würden ihn dann am Bahnhof abholen.
Ganze 10 Minuten musste er warten, da waren wir schon in NW. Zugegeben, er hatte in Speyer und auch in Mannheim langen Aufenthalt. Aber trotzdem gut, oder? :-)
Weniger erfreulich in Neustadt war, dass wir in einem Restaurant wegen unserer rot-weißen Kleidung zurückgewiesen wurden. Bei vier freien Tischen leider kein Platz für Rad fahrendes FCK Chaoten Volk.
Freundliche Bedienung und gutes Essen fanden wir dann in der Wirtschaft zur Brücke. Auf den letzten Drücker schafften wir noch einen Zug nach Lautern der uns die Abfahrt des letzten Zuges ins Lautertal sicherte.
In Lautern Verabschiedung von der Spätzünderin und zügig zu unserem Zug.
Kurz nach 21.00 Uhr kamen wir nach 113 Kilometern zufrieden und satt Zuhause an.
Vielen Dank an den Ideengeber und herzlichen Dank an die unterstützenden und Mit-Organisatoren, den Fan Club Red Fanatics.
Ein Klasse Event der mir ewig in Erinnerung bleibt und zeigt was unsere Fangemeinschaft ausmacht: Vielseitigkeit, Begeisterungsfähigkeit und Liebe zum Verein!
DANKE !
Die Räder sind vom Baum befreit
myxim
Kurz vorm Rhein
Üwer die Brick
die Tour