Segeln Zadar 2024
Coole Woche mit super netter Crew, von Zadar in die vorgelagerte Inselwelt, Iz, Dugi Otok, Silba.....gutes Wetter, Gewitter nur am Abend, von ruhigen Verhältnissen bis 25 kn + war wieder alles dabei......
Segeln bei Elch und Rentier – Schweden 2023
Es war eine extrem schöne Woche in den Stockholmer Schären auf einer Bavaria 38, nette Naturhäfen mit klassisch schwedischem Felsanleger, Marinafeeling in Sandhamn und Bullandö und ein netter kleiner Gasthafen in Möja. Gutes Essen, grillen am Felsen in freier Natur, längere Spaziergänge in netten Orten, ein paar Saunabesuche und plaudereien mit den Menschen vor Ort. Abgerundet mit einer Stadtbesichtigung in Stockholm mit Wasa Museum und Skansen…..und auch das Wetter war freundlich zu uns.
Sailing adventure - Balaton 2023 auf SY Joanna meiner Sunbeam 22 .... wie letztes Jahr versprochen sind wir wieder gekommen, mit etwas modifiziertem Boot, neuen Segeln, Bugplatform, ordentlichem Motor und saniertem Unterwasserschiff. Ein richtig cooler Segelurlaub diesmal im Westbecken des Sees, in einer wunderschönen Gegend mit ausreichend Wassertiefe, super Essen und freundlichen Menschen. Von stundenlangem Tümpeln in nahezu Flaute bis zum motivierten 4-5 Bft segeln, Gewitter mit Sturm gab es diesmal immer nur in der Nacht, wir waren mitten im Regattefeld der Kékszalag, dem Blauen Band vom Balaton, mit den ultraschnellen Kats. Und natürlich haben wir wieder unsere Freunde – Csilla, Barni und Steve von Köborlö – vom letzen Jahr getroffen und ein paar super nette Tage gemeinsam verbracht.
Nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub – wir freuen uns schon aufs nächste Jahr.
Sailing adventure - Balaton 2022 auf SY Joanna meiner Sunbeam 22 .... ein cooler Segelurlaub in einer wunderschönen Gegend, und ausreichend Wassertiefe, super Essen und freundliche Menschen. Von stundenlangem Tümpeln in nahezu Flaute bis zum motivierten 4-5 Bft segeln, Hafentag bei Sturmwarnung, Hitze und Regen war wieder alles dabei. Superschön - wir kommen sicher wieder - und nächstes Mal brauchts dann noch einen ordentlichen Motor, die Marinas sind eng und für große Boote gemacht, da ist der kleine Elektro-Flautenschieber unbrauchbar.
Sailingholidays Kroatien 2022 - nach der Lockdown bedingten Pause endlich wieder ein Törn am Meer. Superwetter begeleitete uns auf einer Bavaria 41 und erlaubte ein tolles Routing in der Inselwelt vor Sibenik und in den Kornaten. Auch ein neuer Ort war wieder dabei, einige Badestopps und jede Menge kulinarische Highligths.
Thailand 2020 - wieder mal ein Highlight, tolles Essen, tolle Landschaft, gutes Wetter, allerdings mit etwas Freaky Wind - die Swing Season, also der Wechsel des Monsun war um einen Monat zu früh und somit war das Wetterrouting etwas tricky und die Suche nach geschützten Ankerplätzen teilweise spannend. Insgesamt wieder ein super Törn. Beim Rückflug sind wir dann direkt im österreichischen Lockdown gelandet.....
Kroatien 2019 - wieder nach langer Zeit das Heimatrevier vieler Österreicher besucht, ab Sibenik in die vorgelagerte Inselwelt, in der Vorsaison war es - überraschend - noch nicht ganz so überlaufen und das Personal war durchwegs freundlich. Ein insgesamt sehr schöner und gelungener Törn in der Adria mit viel baden, gut essen und segeln unter termischen Winden.
Schweden 2018 - Badewetter, 30 Grad, Grillverbot wegen Trockenheit....der Norden von einer ganz anderen Seite.
Griechenland 2017 - zwei Wochen Ägaistörn, tolle Inseln, gutes Essen und Griechenland pur....von wenig Wind bis zum ausgewachsenen Meltemi, Hitzewelle mit knapp 40° und immer blauem Himmel ein unvergesslicher Törn.
Segeln im Land des Lächelns - Thailand 2017 - ein besonderer Törn in einem wunderschönen Revier in der Andamanen See vor Phuket, Katamaran der Luxusklasse, freundliche Menschen, super Essen, tolle Landschaft, Enspannung pur....ein Revier zum wiederkommen.
Segeln bei Elch und Rentier 2016 – der Törn in Schweden ist Geschichte: Schwedischer Sommer im Stockholmer Schärengarten, einer Gruppe von 24.000 Granitinseln, nette Orte wie Vaxholm, Grinda und Kyrkviken auf Möja aber auch freies Ankern oder die wildromatischen Buchten von Träskö Störo, gutes Essen und die Sauna direkt am Meer waren die Zudaten für diesen Urlaub am Segelboot. Alle 5 Teilnehmer haben die Reise sehr genossen und sind zufrieden und voller positiver Eindrücke nach rund 100 Segelmeilen bei bis zu 6 Bft. wieder gesund zurückgekehrt.
Im Frühjahr 2016 bin ich wieder bei einem "ordentlichen" Törn mitgefahren, war das vierte Mal am Atlantik und habe mir damit einen langen Wunsch erfüllt: Ocean Crossing, Transatlantik @ Skyelark von Antigua via Horta/Acores nach Southampton/UK. Obwohl nicht die gemütliche Ost-West Route sondern gegen den Wind zurück nach Europa hatten wir Glück mit dem Wetter. Das einzige böse Sturmtief war einen Tag hinter uns und hat uns dann während der Pause auf den Azoren überholt. Somit war das eIne fantastische Reise über 3966 sm, gutem Wetter und einem extrem netten und vor allem Kompetenten Eigner und Skipper (Dan) und einer tollen internationalen Crew aus UK, US; Scotland, Wales, Danmark, Norway.
Zum Törn gibts einen excellenten Blog, hier hatten alle an Board einen Beitrag dazu geleistet und Ihre Eindrücke festgehalten.
Der finale Beitrag nach Ankunft
Mein Blog im ersten Teil der Reise
Das Schiff war eine Skye 51 - sehr selten, 30 Jahre alt aber extrem robust, klassischer Riss mit super Segeleigenschaften für die Langfahrt. Und dafür war es auch ausgestattet: Diesel- und Windgenerator, Solarpaneele, Kühl- und Gefrierschrank, professionelle Navigationssoftware mit Wetterrouting, Radar, vollwertige Werkstatt, Hochdruckwasserpumpe, Seewasserentsalzung, etc. etc. - da gabs tatsächlich wieder eine Menge zum lernen :-)
2015 gab es nur zwei Törns - im Frühjahr war Mopedfahren in Frankreich am Programm - aber die waren wieder besonders:
Der Sommertörn in Schweden mit Jahrhundertwetter, extrem warm; kurzes Leiberl am abend beim Grillen, baden und blauer Himmel ohne Ende. Ein toller Törn im Stockholmer Schärengarten.
Der Herbsttörn im Griechenland in den Kykladen war dann zunächst von wenig Wind, ab dem dritten Tag dann von Starkwind aus dem Hoch geprägt, ein Hoch das über ganz Europa für Schönwetter gesorgt hat, aber im Ausläufer in der Ägais einen NW mit 6-8 Bft verursachte. Ordentliche Wellen und Böen mit 40 kn+ haben uns nahezu Atlantikfeeling gebracht, zwischendurch ein Hafentag zum ausruhen, nette Häfen und gutes Essen war aber dennoch an Programm.
Der Herbsttörn 2014, segeln in Griechenland war geplant in den westlichen Kykladen. Diesmal war allerdings "Wind und Wetter ist Chef" angesagt - ein Tief über Griechenland, Regen und 36 Knoten Wind im Hafen und nur leichte Abschwächung in Sicht - also zuerst zwei (!!) Hafentage in Lavrion und dann ein alternatives Routing im Saronischen Golf und Bootsrückgabe in Athen....nicht nur in Österreich waren Sommer und Herbst 2014 nicht besonders wetterbegünstigt.
Abgesehen davon, hatten wir eine schöne Restwoche, sehr nette Inseln, kleine verträumte Orte wie Poros oder der Minihafen Vathy, Baden in karibisch anmutenden, ganz flachen Buchten hinter kleineren Inseln aber auch die übliche Parkplatzrally im überfüllten und viel zu kleinen Stadthafen in Egina. Seglerisch spannend dann das letzte Ankerauf-Manöver mit einer fremden Kette und einem fremden Anker im eigenen Geschirr....
Alles in allem dennoch ein guter Törn mit 104 Seemeilen, gutem Essen und Erholung, die Kykladen schwimmen nicht weg und warten somit aufs nächste Mal.
Der Sommertörn 2014 führte uns wieder in den Norden - diesmal war die Dänische Südsee am Programm. Die Dänische Südsee ist das Revier im Süden von Dänemark an der Deutschen Grenze und die Inseln in diesem Gebiet, also eigentlich waren wir hier in der westlichen Ostsee ;-)
Obwohl das Wetter eingermassen spannend und herausfordernd war - so hatten wir gleich für die ersten Tage Wind bis 8 Bft im Forecast als Ausläufer eines Nordsee Sturmtiefs - hat es doch wieder eine Menge Spass gemacht. Wie immer war wieder viel Neues dabei – von interessanten Anlegern, einer spannenden Buchteinfahrt unter Segel in die Dyvik zwischen Dalben durch, kleinen Städtchen und Dörfern mit netten Gassen, vielen Fachwerkhäusern bis hin zur Regenrally. Sicherheitshalber sind wir im Windschatten von der Insel Als geblieben, hier war es trotz heftigem Wind ganz erträglich, wenn auch das recht flache Land nur wenig Schutz bietet. Trotz des widrigen Wetters und einem Hafentag konnten wir 123 Seemeilen ins Logbuch schreiben.Am letzten Tag hatten wir dann noch einen krönenden Abschluss beim Flensburger Hafenfest, mit historischem Big Ship Meeting, vielen Standln, Lifemusik und dann noch eine ordentliche Hafenparade mit super Feuerwerk.
Der Frühjahrstörn 2014 zum Saisonauftakt - diesmal wieder in Kroatien, nördliche Adria war begleitet - wenns auch anfangs noch etwas kühl und leicht wolkig war - über die ganze Zeit von perfektem Segelwetter: blauer Himmel und ab dem späten Vormittag perfekter termischer NW Wind mit 3 bis 5 Bft. Nur an einem Tag hat ein langsam aufbauendes Hochdruckgebiet den Wind etwas gedämpft, da musste dann Stückweise der Diesel aushelfen.
Anfang Juni ist die Wassertemperatur üblicherweise schon zum baden geeignet, aufgrund der starken Niederschläge die ja am Balkan zu massiven Überschwemmungen geführt hatten, und dem damit verbundenen Schlechtwetter im Mai auch in der Adria war das Badevergnügen bei 18° Wassertemperatur etwas eingeschränkt *g*
Die Runde führte uns auf einer Bavaria 36 von Sukosan bei Zadar über Veli Iz, Silba, Molat, Ilovik und Bozava zurück nach Sukosan. Da wäre eigentlich der Törn geplanter weise zu Ende gewesen - mit bereits für einen Urlaubstörn sensationellen Meilenbilanz von 199 sm.
Ich konnte dann aber nach dem geplanten Check out der Crew noch zwei Tage Charter anhängen da das Boot zufällig frei war .... also zwei Tage, zwei übermotivierte Segler, super Segelwind und ein Boot.....ergibt in dem Mix eine coole Runde Richtung Kornati, dann nach Sali und zum Abschluss Rund um Pasman zurück nach Sukosan.
Alles zusammen hatten wir dann 290 sm in 9 Tagen im Logbuch stehen.....ein würdiges Ergebnis als Auftakt zu meiner 15. Saison als Skipper ;-)
Der Herbsttörn 2013, segeln bei Gyros und Musaka in Griechenland, im Revier der nördlichen Sporaden war auch dieses Jahr wieder eine echte Sommerverlängerung - 30° Luft und 25° Wassertemperatur haben auch mich nochmals zum baden bewegt, wenn auch die ersten Tage nicht unbedingt typisches Griechenlandwetter vorherrschte, zuviel Wind, eine abziehende Kaltfront mit Regen und Gewittern (!!!) gaben allerdings die Gelegenheit, wiedereinmal alte Orte und eine wunderbare Chora auf Alonnisos zu besuchen, in einer Gegend die schon seit mehr als 100.000 Jahren besiedelt ist.
Dieser Teil der Sporaden in der Nordägäis hat schon das typische Griechland-Outfit: ursprüngliche Orte mit alten Hafenmolen, weisse Häuser, blaue Fensterläden, eher kleine Häfen als Schutz vor Piraten und die Chora hoch oben am Berg.
Unser Routing führte von Skiathos nach Skopelos, Alonnisos und Peristera zu verschiedenen Orten und zurück. Landschaftlich sind das sehr schöne Inseln, rundherum sauberes Meer, wunderbare Buchten mit Sandstrand, nette und freundlichen Menschen, gutes Essen - kurzum alles was es für einen erfolgreichen Segeltörn braucht.
Gleich zu Beginn hatten wir übrigens noch einen spannenden Landeanflug mit Durchstarten und coolem Comment vom Piloten: "...versuchen wir es nochmal..." - naja, einparken beim Auto geht auch nicht immer aufs erste Mal - der Rückflug war dann schon fast langweilig.
Wieder hatten wir einen sehr schönen Törn, wenn diesmal auch nur knapp 107 sm zurückgelegt wurden, das Boot war diesmal eine Oceanis 45 für meine 5 köpfige Crew.
Der Sommertörn 2013 im August: Segeln bei Elch und Rentier, Stockholmer Schären, diesmal waren wir schwerpunktmässig in der nördlichen Ecke dieser fantastischen Insellandschaft unterwegs. Guter Segelwind bis 25 kn, wie immer keine Welle und nur hin und wieder etwas Regen bzw kleinere Gewitterzellen - insgesamt aber recht gute Cond's für die Wetterlage - wir sind im wesentlichen die ganze Woche unter einen Höhentief gesessen....
...es hat aber dennoch den einen und anderen Sprung ins 18° kühle Wasser gegeben.
Ansonsten gab es wieder jede Menge Felsanleger direkt an den Granitfelsen der Schäreninseln - diesmal auch unter Verwendung der lokal gebräuchlichen Felsanker, das ist ein grosser Hering wie er bei Zelten verwendet wird, jede Menge Natur, frische Blaubeeren aus denen umgehend ein sensationeller Kuchen wurde und die übliche Grillerei am Abend.
Der Besuch im Wirtshuset in Blidö und Finnhamn, gemütliches Kaffeetrinken und Schoppen in Sandhamn und damit etwas Zivilisation und gemütlicher Tourismus haben den Törn über 135 sm durch die Schärenwelt sehr nett abgerundet.
Das Boot war diesmal eine Bavaria 39C, nicht ganz neu aber in sehr gutem Zustand mit 6 Kojen und damit sehr gut Platz für 5 Crew Members und mich.
Juni 2013: DER Prüfungstörn für den FB4, eine Woche in Italien und Kroatien über 380 sm mit brütender Hitze und unzähligen astronomische Standlinien von Sonne, Mond und Sternen.
Frühjahrstörn 2013 in Kroatien, zwei Wochen in Süddalmatien zwischen Sibenik und Dubrovnik. Inselhüpfen mit den Highlihts der kroatischen Küste: Vis, Hvar, Korcula, Mljet, Maslinica, Lastovo und zum Abschluss noch die Krka rauf nach Skradin...wieder mal ein sehr schöner Törn in der Vorsaison.
Der Herbsttörn 2012 in Griechenland, Ionion Sea war eine echte Sommerverlängerung - 30° Luft und 25° Wassertemperatur haben sogar mich zum baden bewegt. Das Inselhpopping in den Südionischen Inseln macht echt Spass, viele ursprüngliche Orte mit alten Hafenmolen, Sandstrand direkt vorm Cafe und Anleger direkt an der Mole des Wirten aber auch ankern mit langen Landleinen - die ausgeschwommen werden - steht hier am Programm. Abgerundet durch schöne Badestopps in karibisch anmutenden Buchten hatten wir eine wirklich schöne Zeit.
Sommertörn 2012: Stockholm Archipelago - wieder von seiner schönsten Seite, gutes Wetter, Regen (abgesehen von einem kurzen Gewitter) nur in der Nacht, Grillen am Strand, Sauna im Hafen und jede Menge Natur gewürzt mit einem Stop in der Hauptstadt Stockholm inclusive einer Besichtigung des weltberühmten Wasa-Museums. Skandinavien ist wie immer eine Reise wert!
Frühjahrstörn 2012: Kroatien, Süddalmatinische Inseln, erste Badefreuden, super Wind und gutes Essen, wenn teilweise die Preise allerdings schon recht hoch sind.... Aufgrund des doch recht anspruchsvollen Windes, besonders im Hafen wo sich beim An- und Ablegen durchaus die Spreu vom Weizen trennt, sprich Skipperkönnen schnell sichtbar wird hatten wir insgesamt 3 mal(!!!!) einen Nachbar der an unser vertäutes Boot gecrasht ist - ein absoluter Negativrekord.
Atlantik 2012, Teneriffa - Gibraltar, mein dritter Törn in diesem Reiver, One Way und gegen die vorherrschende Windrichtung Ende April....ein Törn für wirkliche und echte SeglerInnen. Blauwassersegeln vom Feinsten: anständig Wind gleich nach Teneriffa (natürlich auf die Nase...), herrliche Sonnenauf und -untergänge, Sonne, Wolken, Regengüsse und Gewitter zum durchsegeln, jede Menge Natur in Form von Delfinen, Tümlern, Walen aber auch Schildkröten oder einfach nur verschiedensten Arten von Seevögel - und am Ende die Durchfahrt der Meerenge von Gibraltar und mitten in der Nacht die Ankunft in Gib.
Im Spätsommer 2011 – in Österreich von mittelmäßigem Wetter geprägt – führte die Kielline durch schwedische Gewässer: In der Region von Stockholm, demStockholm Archipelago oder Stockhoms Skärgard laden ca 24.000 (!) Inseln zum segeln ein. Eine navigatorische Herausforderung? Ja, sicher, zunächst sieht das alles gleich aus, wenige Minuten die Navigation aus den Augen zu lassen führt unweigerlich zu Unklarheiten über den Standort, die Richtung,….nach einiger Eingewöhnung ist auch in diesem Revier wieder Routine eingekehrt.
Neu ist die Möglichkeit direkt am Felsen anzulegen – Bug voran, Heckanker und Leinen raus, pure Natur erkunden und Griller fürs BBQ ausbringen. Bezüglich Versorgung ist allerdings ordentliche Planung und Logistik erforderlich, so müssen alle wesentlichen Einkäufe vor Törnbeginn im Supermarkt erledigt werden, die Inseln bieten nur sehr eingeschränkte Versorgungsmöglichkeiten und eine recht überschaubare Anzahl von Wirten die darüberhinaus ab Mitte August in die Winterpause gehen. Erschwert wir die Törnplanung durch die Sprache – nur wenige Websites sind in englisch verfügbar und die Informationen über das Revier sind nur in geringem Ausmaß zu bekommen. Die riesengrossen Pluspunkte: tolle Natur, seefahrtsbegeisterte, freundliche Menschen, herrliches segeln mit vielen Manövern zwischen den Inseln und in den Fjorden, tolle Naturhäfen und viel Einsamkeit – zumindest in der Nachsaison. Das Wetter ist besser und die Preise günstiger als man denkt. Die Route führte von Svinninge über Vaxholm, Möja, Finnhamn (Paradisviken), Stora Sandön nach Stockholm und dann weiter nach Napoleonviken, Utö, Fjardlang, Malma Kvarn, Sandhamn und über Stora Sandön wieder zurück nach Svinninge. Regentage gab es auf diesem Törn über 233 sm (davon 133 unter Segel) im wesentlichen in Stockholm und ansonsten nur an wenigen Tagen für wenige Stunden. Die Bildergalerie zum Törn gibts im Picasa Album Sailing Sweden 2011
Der Frühjahrstörn 2011, war ein ganz besonderes Erlebnis: die Isola Eolie oder Liparische Inseln nördlich von Sizilien waren das Ziel, ein einspruchsvolles Revier in dem vor allem die Wettergötter umsichtig sein müssen, unsichere Wetterlage und Wind ab 4 Bft sind in dieser Ecke des Mittelmeers “Urlaubskiller” – so gut wie keine sicheren Ankerplätze, wenige Anlegemöglichkeiten, kaum Marinas und grosse Distanzen zwischen den Inseln können da schon eine Herausforderung werden. Allerdings hatten wir Glück, das Wetter war optimal, alle Inseln konnten angelaufen werden, das Routing: Palermo-Cefalu-Filicudi-Lipari-Vulkano-Stromboli-Panarea-Salina-Alicudi-Ustica-Palermo, over all knapp 320 sm, Vulkanbesteigung, Sichtungen von Delfinen, Schildkröten, springendem Schwerfisch und einem Wal waren die Gewürze und sagenhaft guter, ganz frischer Fisch vom Fischer die kulinarische Krönung dieses Toptörns. Fotos zum Vulkantörn dazu gibts im Webalbum Sailing Italy 2011
2009 und 2010 war ich wieder einige Male in Kroatien unterwegs, Dalmatien rauf und runter, fast wie zu Hause Dabei habe ich die Törns in Kooperation mit der Ortsgruppe der Naturfreunde Hirtenberg-Enzesfeld-Lindabrunn durchgeführt.
Zum Jahresende 2008, also über Weihnachten und Silvester war zur Abwechslung wieder ein neues Revier am Programm: New Zealand oder Aotearoa, das Land der langen weißen Wolke. Zwei Wochen Rundreise und zwei Wochen Segeltörn, vom Hauraki Gulf in die Bay of Islands und wieder zurück geben eine sehr guten Eindruck über das Segelrevier am anderen Ende der Welt. Dieser Teil von New Zealand, die NW Küste der Nordinsel und somit an der Pazifikküste ist ein ideales Segelrevier, wenn auch die Verhältnisse etwas rauher sind, es machen schnelle Wetterwechsel, Regen und je nach Wind ein doch erheblicher Wellengang – die Grunddünung kann bis zu 3 Meter erreichen – sowie Gezeiten mit Tidenhöhen zwischen 2,5 und 3,5 Metern diese Ecke der Welt zu einem anspruchsvollen Segelrevier. Gute Vorbereitung ist also unbedingt erforderlich.
Der Törn 2008 war als Adria-Nord Runde unter dem Motto Kultur und Me(e(h)r geplant und konnte auf Grund des guten Wetters auch genauso in der Praxis umgesetzt werden. Von Portoroz in Slowenien über Muggia, Grado, Aquileia bis nach Venedig und dann nach einer schönen Überfahrt nach Rovinj die Istrische Westküste mit ausreichend baden und Erholung wieder zurück. Wie immer sind auch die kulinarischen Genüsse nicht zu kurz gekommen.
Der Törn 2007 führte uns (ungeplant, kurz vor dem Zusammenbruch von Blu Balu…) nach Kroatien, genauer nach Murter, dort hatten wir eine super Woche mit gutem Essen, tollem Wind, Erholung und Badespaß
Zwei Wochen Süddalmatien im Juli 2006, ab Zadar, der Weg führt unter anderem nach Hvar, Korčula, Polace, Žut,… Hatten wir zu Beginn noch Nachmittagsgewitter, bescherte uns eine einzigartige Wetterlage mit Hochdruck über Europa und einem Hitzetief über der Sahara über 10 Tage absolut blauen Himmel ohne Wolken und Winde aus NW bis NE mit bis zu 8 Bft. Eine sensationelle Mischung aus Urlaub zum baden und entspannen und starkwindsegeln.
Zwei Wochen Karibik im Februar 2006, organisiert von der PHD Seefahrtschule. Ein Hardcoretörn, Abfahrt in St. Maarten, Ausklarieren mit Pannen – die hatten einfach die Öffnungszeiten verkürzt was einen Stehtag eingebracht hat – und eine Überfahrt in die Britisch Virgin Islands (BVI) von ca 80 sm. Kurs ziemlich genau West. Beim hinfahren leider zu wenig vom Passatwind, maximal 10 kn, zu wenig um den Kat ins laufen zu bringen. Die beiden Diesel machens trotzdem möglich.
Kreuzen dann in den BVI’s, Badestopps mit Riffschnorcheln inclusive und gehen nach einer guten Woche in die Rücküberfahrt – diesmal mit satten 7 Bft genau auf die Nase, der NE Passat kommt eben manchmal genau aus Osten, meistens wenn davor ein Tief durchgezogen ist.
Haben den Kat somit grob gegenan geprügelt, Höhe geschunden was geht – das war aber nicht besonders viel. Somit hat der Schlag zurück 36 Stunden und ca 190 sm gedauert, ein paar seekranke Crewmembers mit sich gebracht und mit einer Nachtansteuerung in Marigot geendet. Ankern bei Nacht, auch nicht schlecht.
Zwei Wochen Süddalmatinien im Juli 2005. Von der Marina Kremik bis Dubrovnik und zurück. Herrliche Inseln Lastovo und Mljet, gutes Essen und sensationelles Wetter mit Wind bis 6 Bft. Beste Bedingungen für dieses Revier auf einer First 36.7 in Regattaausstattung.
Zwei Wochen Atlantik, von Lissabon zu den Azoren im August 2004. Etwas spät im Jahr – aber das weiß man eben erst nachher – haben wir die Überfahrt gegen die vorherrschende Windrichtung unternommen. Erst war kein Wind und Nebel, dann klarerweise zuviel Wind und der genau auf die Nase. 36 Stunden auf der Kreuz bei 6 Bft ohne wesentlich Richtung Westen Höhe zu laufen – irgendwie war das etwas mühsam. Leider war das Schiff in ziemlich miesem Zustand, gut 10 cm Bewuchs am Unterwasser und die Segelgarderobe war einigermaßen erledigt, kein Wunder das Schiff hatte ja schon eine Weltumsegelung durchgemacht. Insofern hat die Überfahrt dann auch 10 Tage gedauert und war gut 1000 sm lang, also ca 40 % mehr an Weg und Zeit als am direkten Weg.
Zwei Wochen Ausbildungs und Meilentörn in der oberen Adria für die PHD Seefahrtschule im Juli 2004. Von Muggia über Grado bis nach Pula und Raab, über Losinj, Cres und Rovinj wieder zurück. Beste Bedingungen mit teilweise leider etwas wenig Wind haben sogar Urlaubsstimmung möglich gemacht. Gekrönt wurde der Törn mit einem Ablegemanöver unter Segeln aus der Marina Pomer.
Zwei Wochen Malta – Sizilien – Pantelleria – Malta im Mai 2004 organisiert von der PHD Seefahrtschule als FB 3 Meilentörn. Ein durchaus spannendes Revier mit ordentlichen Distanzen – guter Wind, tiefes Wasser mit entsprechender Welle und ein eigenes Windsystem rund um Sizilien. Das Schiff war – wie ganz Malta auch – voll mit Kakerlaken, wenn auch kleinen weil Saisonbeginn und im Winter hatte man mit mäßigem Erfolg eine Chemiebombe gezündet?
April und September 2003, je zwei Wochen mittlere Adria, Kornaten, Pag, Raab, Krka Wasserfälle, Trogir, kurz alles was in diesem Bereich interessant ist. April ist spannend, es war extrem wenig los und teilweise waren die Restaurants noch geschlossen. Großer Vorteil dabei ist die fehlende Parkplatzrally, der Kampf um den Liegeplatz, der vor allem im Hochsommer nervt. Eine Nachtansteuerung – davon hatten wir 8 – löst in der Vorsaison kein Zittern um den Liegeplatz aus, alles kein Problem. Highligt des Törns war eine Delfinschule in den Kornaten mit ca. 40 Tieren – sehr beeindruckend! Im September gab’s eine kleine Wetterrally, in Veli Rat auf Dugi Otok konnten wir drei Wasserhosen aus nächster Nähe beobachten, ein paar Tage später ist dann in einem Gewittersturm in der Telaszica der Anker ausgerissen – unser Schiff hatte leider nur fünf Meter Kette, der Rest war Tau. Wir haben dann das Boot in der Nacht vor 45 kn Wind aus dem letzten Buchtzipfel rausgebracht und sind nach ein paar Stunden abwettern nach Mitternacht an eine Boje gegangen. War insgesamt recht spannend?
Einige Wochen Ausbildungstörns in der oberen Adria, im wesentlichen zwischen Triest und Pula die ich für eine wiener Segelschulge gefahren bin sowie ein Urlaubstörn ab Trogir im September haben mich 2002 beschäftigt
Zwei Wochen Winterüberstellung von Korfu nach Italien im Dezember 2001 und Jänner 2002. Schnee in den griechischen Bergen bis fast ans Meer, warten auf einen günstigen Zeitpunkt in Bezug auf Wind und Wetter, dann endlich eine tolle aber anstrengende Überfahrt nach Brindisi mit 5 – 7 Bft und tagelanges Warten auf besseres Wetter. Schneesturm, Bora mit gut 10 Bft und eine auf der flachen italienischen Küste aufrollende Grundsee machen das Weiterfahren unmöglich. Nach der ersehnten Wetterberuhigung ein kurzer Schlag, bis der Wind wieder zulegt, biegen ab nach Villanova de Ostuni, einem kleinen Hafen mit einer engen Ansteuerung, das Feuer ist kaum zu sehen, die Felsen und die geschüttete Mauer nur zu erahnen und das Radar hilft bei dem rollenden Schiff auch nur wenig. Drinnen ist tatsächlich ein Platz frei, der Jachtclub der Lega Naval ist sogar besetzt, ein freundlicher Italiener hilft uns mit den Leinen. Nach weiteren drei Tagen Schneesturm und über 50 kn Wind – zeitweise grenzt es an ein Wunder, dass der Schwimmsteg, die Klampen und die Festmacher den Kräften standhalten, wenn die Welle, die im Hafen steht, wieder einmal alles gegeneinander bewegt – trete ich die Heimreise per Bahn an, der Urlaub ist vorbei?
Atlantik im Juni 2000 – von Madeira über die Inselgruppe der Selvagen nach Teneriffa und dann nach Gran Canaria. Sehr schöne Überfahrt, anfangs wenig Wind, der dann schön auffrischt, der Portugiesische Norder treibt uns auf raumem Kurs mit 4 Bft nach Süden, der 140 Quadratmeter Spi bring tolle Fahrt ins Schiff. Die Selvagen sehen wir nur im Vorbeifahren, eine unbewohnte Inselgruppe, keine brauchbare Ankerbucht und außerdem Naturschutzgebiet. Der Wind wird mehr, und als ich um 0400 in meine Wache gehe, holen die anderen gerade den Spi aus dem Wasser – das Fall hat sich verabschiedet und der Wind hat ziemlich zugelegt. Als wir dann vor Teneriffa aus der Düse, die zwischen den Inseln schön Starkwind macht, rausfahren, erlebe ich zum ersten Mal diesen Effekt – der Wind ist innerhalb weniger Minuten komplett weg. Bei der Überfahrt nach Gran Canaria geht es dann in die andere Richtung – aus der Bucht raus, kein Wind, Schaumkronen am Horizont und innerhalb weniger Minuten 8 Bft, auf die Nase, versteht sich ja von selbst. Kommt man dann der Insel wieder näher, wird der Wind wieder abgedreht.
Elba – Korsika – Italien – Elba, zwei Wochen Meilentörn im Tyrrhenischen Meer im Mai 2000. Typisch im Mai ist starker Mistral, der hat uns zumindest in der ersten Woche nicht verschont. So hatten wir einige Tage an der italienischen Küste, bis der Wind brauchbar, also weniger wurde. Ein einzigartiges Erlebnis ist dann die Ansteuerung von Bonifacio in Korsika – ein über 200 Meter hoher Kreidefelsen der sich zu einem Fjord öffnet.
Die Überfahrt zurück war von Sensationswetter geprägt, wir hatten 3 – 4 Bft, kaum Welle und dann noch eine wolkenlose Nacht ohne Mond – Sterne bis zum Abwinken, wow!
Griechenland, Inselhüpfen in der Ägäis im Juli 1999. Ein ausgeprägtes Starkwindrevier, kleine Häfen mit wenig Platz, herrliche Orte mit typisch griechischem Aussehen in den Kykladen, gutes Essen und eine sensationelle Nachtfahrt machen diesen Törn unvergesslich.
Elba im Herbst 1998, der erste Törn am Meer.....