Einige grundlegene Begriffe sollen hier kurz erläutert werden. Genauer kann man das bei Wikipedia nachlesen
Die wichtigste Kenngröße eines Internetanschlusse ist die Bandbreite.
Sie besagt wieviele Daten pro Zeit übertragen werden können. Häufig steht diese vom Anbieter versprochene Bandbreite aber nur zu Zeiten zur Verfügung, zu denen wenig Betrieb im Internet ist.
Datenvolumen werden in Byte, KB (KiloByte= 1.000 Byte ), MB ( MegaByte=1.000.000 Bytes) oder GB (GigaByte = 1.000.000.000 Byte) angegeben.
Dabei ist ein Byte die Datenmenge, die zur Darstellung eines Zeichens oder Buchstabens nötig ist, nämlich acht Bit. 1 Bit ist nicht nur ein leckeres Bierchen, sondern die Datenmenge um eine binäre Ziffer, also eine 0 oder eine 1, zu speichern.
Während bei der Bezeichnung von Datenvolumen meist mit der Einheit Bytes operiert wird, wird zur Angabe der Netzwerkgeschwindigkeit vorwiegend Bits verwendet.
Im Unterschied zu einem Internetzugang über das analoge Telefonnetz oder ISDN spricht man heute von einem Breitband-Internetzugang wenn man mindestens 2 Mbit pro Sekunde (2Mb/s) übertragen kann.
Das entspricht also ungefähr 250.000 Byte pro Sekunde.
Mit ISDN konnte man 64 Kbit/s also 8.000 Byte pro Sekunde übertragen. Einfache Telefonleitungen waren noch langsamer.
Aber die Bandbreite, die die Internetanbieter versprechen, betrifft in der Regel nur den "Download", das Herunterladen von Inhalten aus dem Internet, etwa beim Lesen von Webseiten, beim Hören von Musik oder anschauen von Vidoes. Das Hochladen, der "Upload", ist in der Regel deutlich langsamer. Das ist meistens auch nicht so bedeutend, es sei denn man möchte z.B. eine Email verschicken, mit größern Anhängen, wie z.B. Fotos. Oder besonders wichtig ist die Upload-Rate, wenn man viele Fotos, die man mit einer guten Digitalkamera gemacht hat, zum Ausdrucken hochladen möchte. Ein einzelnes Foto, mit einer 10 Megabit-Kamera geschossen, hat so ca. 5 MByte (= 40 Mbit)
Mit einer Upload-Rate von 1 Mbit/s dauert das Hochladen eines Bildes also mindestens 40 Sekunden.
Dazu muss aber berücksichtigt werden, dass nicht nur die Geschwindigkeit des eigenen Internetanschlusses wichtig ist. Bei einer schlechten WLAN-Verbindung im eigenen Haus, z.B. bei zu großer Entfernung von WLAN-Anschluss (dem WLAN-Router) oder falls gleichzeitig andere Personen etwas gerade eine Video über denselben Anschluss ansehen, kann das natürlich deutlich langsamer gehen. Aber auch auf der Gegenseite kann es Engpässe geben, wenn einfach zuviel Nutzer gleichzeitig etwa dieselbe Webseite ansehen, oder wenn einfach im Internet zu viel Verkehr ist. Denn das Internet ist wie das Straßennetz sehr kompliziert, sehr verzweigt mit viel Betrieb und mit langsamen Strecken und schnellen Strecken dazwischen. Und da kann es auch schon mal einen Stau geben oder ein Störung.