Partizipation

Partizipation meint die Teilhabe der Kinder an Entscheidungen. Hierbei sollen die Kinder lernen, eigene Ideen, Wünsche und Bedürfnisse wahrzunehmen, diese mitzuteilen und gemeinsam Entscheidungen zu treffen.

Angelehnt an den Leitsatz Maria Montessoris „Hilf mir, es selbst zu tun“, ermöglichen wir den Kindern, ihre Meinung und Bedürfnisse frei zu äußern und hierbei ggf. von den Pädagoginnen unterstützt zu werden. Pädagogen dienen hierbei als Sprachrohr für Kinder, die sich nicht verbal äußern können.

So erfahren sie, dass ihre Denkweisen wichtig sind und gehört werden. Außerdem legen wir Wert darauf, dass die Kinder ein soziales Miteinander erfahren, indem sie die Meinung anderer achten und gemeinsame Entscheidungen akzeptieren.

Kinder äußern ihre Bedürfnisse unvermittelt; diese werden von den Pädagogen wahrgenommen, reflektiert und aufgegriffen und das pädagogische Handeln wird daran ausgerichtet.

Umsetzung im Kindergarten:

Im Kindergarten setzten wir diese Partizipation beispielsweise in Form von Kinderkonferenzen um. So können unsere Kinder vor dem Sommerfest gemeinsam planen, phantasieren und philosophieren und dadurch IHR Fest mitgestalten. Hierbei haben die Kinder auch die Möglichkeit, das vergangene Sommerfest zu reflektieren, Unmut zu äußern und Verbesserungen einzubringen. Durch die Mitbestimmung, Verantwortung und die Umsetzung eigener Ideen, steigt die Vorfreude auf diesen Tag ins Unermessliche.

Umsetzung in der Krippe:

Auch in der Krippe ist Partizipation möglich. Tägliche Bedürfnisse wie Schlafen und Wickeln, können gemeinsam entschieden und gestaltet werden. Demnach gilt für uns Pädagogen einen Ausgleich zwischen Fürsorge und Selbstbestimmung zu finden. So darf das Kind selbst entscheiden, von welchem Pädagogen es gewickelt werden möchte.

Somit gewährleisten wir auf demokratischer Basis, dass die Rechte der Kinder, ihre Interessen zu äußern, berücksichtigt und in altersangemessener Weise umgesetzt werden.