Montessori-Pädagogik

„Es heißt nicht, den Kindern Freiheit im gewöhnlichen Sinn zu geben….
Wenn wir von Freiheit sprechen, so meinen wir Freiheit für die schöpferische Kraft.“

(Maria Montessori)

Ziel aller Bildungs- und Erziehungsanstrengungen der Montessori Pädagogik ist die aktive Förderung kindlicher Unabhängigkeit und Selbstständigkeit durch Selbsttätigkeit. Eine ergänzende Umschreibung dieser Erziehungsabsicht lautet „Meister seiner selbst sein“, ein Zustand, der gleichbedeutend ist mit Freiheit (vgl.: Holtstiege, 1994: S.16). Der Erwachsene, der um die inneren Kräfte des Kindes weiß, kann seiner Entwicklung Vertrauen entgegen bringen. Geduld wird möglich, Freiheit ist nötig.

Das Menschenbild, die vorbereitete Umgebung, die Entwicklung des Kindes, die freie Wahl, die Bedeutung der Konzentration, das Erzieherverhalten und die Beobachtung stellen wichtige Prinzipien dar. Die pädagogischen Erziehungsprinzipien von Maria Montessori bieten Halt, fördern die Selbständigkeit und setzen klare Wertvorstellungen.

Zu den Besonderheiten der Montessori Pädagogik zählt die große Bedeutung der Individualität des einzelnen Kindes und damit die Achtung seiner ganz persönlichen Einzigartigkeit. Die Angebote entsprechen den momentanen Fähigkeiten, Erfahrungen, Interessen und Bedürfnissen des Kindes.

Den Pädagoginnen unserer Tageseinrichtung ist es wichtig, das Kind ganzheitlich zu begleiten, ihm seine Eigenart zu lassen, dadurch seinen Eigenwert zu bestätigen und es zu ermutigen, sich selbst zu vertrauen. Eine weitere Besonderheit der Montessori Pädagogik ist die Arbeit mit dem Montessori Material. Frau Montessori unterscheidet fünf Materialbereiche, die heute mit vielen weiteren themenbezogenen Bildungs- und Erziehungsbereichen ergänzt werden.

Die festen Mitarbeiterinnen unserer Tagesstätte haben oder erwerben alle das Montessori-Diplom.