Minielbtalbahn

Ein Besuch bei der Miniatur-Elbtalbahn

Diese H0-Anlage von Modellbahnfreunden in Königstein bildet das Elbtal zwischen Obervogelgesang und dem (ehem.) Güterbahnhof Schandau Ost (bei Krippen) nach. Dabei wird der Besucher in die Zeit der 60er Jahre zurückversetzt.

Es gibt einen beschilderten Rundgang mit Erklärungstafeln. Start des Rundganges ist die "hinterste" Ecke der Anlage, am Bahnhof Rathmannsdorf.

Am Start: Blick über die Elbe zum Bahnhof Bad Schandau. Vorn sind inzwischen nicht mehr vorhandene Anlagen zu sehen wie die Lokdrehscheibe.

Der österreichische "Blaue Blitz" fährt Richtung Königstein aus.

Über die Elbbrücke fährt ein Triebwagen nach Rathmannsdorf.

Nochmal Bahnhofsausfahrt Bad Schandau: BR 118 mit Schnellzug Richtung Pirna trifft auf gleiches Modell mit Güterzug Richtung Tschechei.

Zwischen Schandau und Königstein liegen eingezwängt zwischen der Bahn und der Elbe die "Biberteiche". Interessant war für mich der kleine Weg am Elbufer, den wollte und sollte ich dann gleich noch in Natura kennenlernen...

Totale über das Elbtal bei Königstein

Jetzt geht es etwas in den "Unter-" oder besser gesagt "Hintergrund" der Anlage. Das ist etwas ziemlich Modernes: Ein Loklift mit 6 Etagen und je 3 Gleisen erlaubt das platzsparende Parken von Zügen. Und alles voll digitalisiert!

Einen klassischen Schattenbahnhof gibt es natürlich auch noch, aber den sieht man natürlich nicht ;-)

Eine Sächs. XX HV (BR 19, "Sachsenstolz") geht auf ihre Tour.

Beginn der Strecke bei Obervogelgesang, hinten beginnt die "Millionenmauer" - im Volksmund so genannt, weil der Bau die damals unvorstellbare Summe von 1 Mio Talern überschritt. Sie geht fast bis Pirna. Am Ort sind noch Bauarbeiten im Gange.

Diese Stelle habe ich mit dem Rad schon passiert - die Döbelner Hütte. Hier ohne Überreste eines Hochwassers.

Haltepunkt Wehlen mit Pötzscha, Stadt Wehlen gibt's als Kulisse.

Ein spezieller Güterzug fährt Richtung CSSR, beladen u.a. mit verschiedenen Fahrzeugen "Made in GDR". Wie mir einer der Eisenbahner erklärte, gibt es einige Züge, die wie früher im Original, nur in eine Richtung fahren. Diesen Zug wird man also nicht in Fahrtrichtung Pirna wiedersehen.

Blick über die Weißen Brüche zur Bastei. Rechts beginnen die Ausweichgleise bei Rathen.

Der Sachsengoldexpress vor der Kulisse der Bastei. Diese ist sehr naturnah dargestellt, sogar Tiedgeaussicht und Rahmhanke sind zu erkennen. Und der komplette Wartturm!

Güterzugdampflok mit Waggons auf dem Ausweichgleis bei Rathen.

Dampfbespannte S-Bahn in Rathen. Ob diese Züge wirklich als Wendezüge gefahren sind, kann ich mir gar nicht richtig vorstellen...

Noch einmal an den Rathener Ausweichgleisen: Kühlwagenzug mit BR 119 begegnet dampfbespanntem Schnellzug.

Dass schafft man ohne Hubschrauber eigentlich nicht: Der gleiche Zug bei der Einfahrt nach Königstein am Elbbogen.

Königstein jetzt von der anderen Seite aus gesehen. Mit der F 172 auf der rechten Seite.

Rangierverkehr im Güterbahnhof Königstein

Königstein mit seiner langen Bahnbrücke und den beiden Tafelbergen

Begegnung der besonderen Art: Dort, wo sich jetzt die Modellanlage befindet, treffen sich die Flaggschiffe Blauer Blitz aus Österreich und Karlex (BR 175) aus der DDR.

Gleich darauf im Bahnhof Königstein.

Bad Schandau wird übersprungen, hier sieht man nun den zugehörigen Güterbahnhof. Dieser wird heute nicht mehr genutzt und verwildert allmählich.

Viel los in Bad Schandau: 2 Loks beim Umsetzen, die Dampflok hat gerade den Schnellzug aus der CSSR von BR 132 übernommen.

Ich mag diesen Zug! Karlex auf der Rückfahrt nach Bad Schandau auf der Königsteiner Brücke.

Und hier noch mal der Blaue Blitz in Großaufnahme.

Damit war mein Besuch dann leider zu Ende. Ihnen kann ich es nur wärmstens empfehlen, dort auch einmal vorbeizuschauen, auch wenn es noch einige "kahle Stellen" gibt. Aber wann ist eine Modellbahnanlage schon mal fertig ???