"Albert Thebell, Physiker und Fälscher", Verlag brotsuppe 2014

Politik, Hochfinanz, Kultur: Es gibt sie überall, die tragische Figur des bewunderten und beneideten Hochstaplers. Er allein weiss, dass sein Ruhm auf Lug und Trug aufbaut. Und doch kann er, selbst wenn er es viel-leicht möchte, seine Schuld nicht eingestehen, weil seine Umgebung sich in seinen Erfolgen sonnt und ihn damit zu immer weiteren Betrügereien anspornt. So ergeht es in diesem Roman, der sich an einem tatsächlich vorgefallenen Forschungsskandal inspiriert, auch dem Physiker und Fälscher Albert Thebell.

Der Autor, selbst Physiker und indirekter Zeuge der Geschichte, rekonstruiert – fiktional, aber plausibel – die Fakten und macht Ambitionen und Fehler sichtbar. Situationen, Rollen und Figuren entspringen der Fantasie, während die wissenschaftlichen Fälschungen der Wirklichkeit entsprechen.

Gianfranco D'Anna

Der Betrugs-Fall Jan Hendrik Schön

Hendrik Schön war einer der brillantesten Physiker, den die Welt seit Jahren gesehen hatte. Sein Aufstieg war kometenhaft - sein Absturz auch. Eine Untersuchung im Jahre 2002 brachte zutage, dass Schön Daten gefälscht hatte. Durch den Betrugskandal geriet auch ein ETH-Professor ins schiefe Licht. MTW zeigt die Stationen der Betrüger-Karriere und berichtet über die Folgen, welche der Fall in der Wissenschaftswelt auslöste.

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