Vom Ausgangspunkt, dass in Wipperfürth zu wenige Parkplätze vorhanden
sind, wurden im Rahmen des Mobilitätsmanagement Untersuchungen in
2008/09 und Weiterführung in 2010 vorgenommen. Die Analyse des
fließenden Verkehrs (auf Hochstraße und Untere Straße ist mehr Verkehr
als auf der B 237 (Tangente)) hat neben dem Mobilitätsaspekt auch die
Überprüfung weiterer Themengebiete aufgeworfen. Hierzu zählen die
Stadtstruktur und das Stadtbild (insbesondere die Überprüfung
stadtfunktionaler und gestalterischer Belange wie Barrierefreiheit,
Radverkehrsanlagen, neue Baurechte unter Wahrung des ortstypischen
Stadtgrundrisses, Gestaltungssatzung, Gestaltung des Marktplatzes und
Surgères-Platzes).
Auch der Wirtschaftsstandort und die weitere Positionierung z.B. des
Einzelhandels, Besatz der Geschäftsstruktur sind ein Thema, das sich
direkt auf das Erscheinungsbild einer Stadt und seiner Plätze
auswirken kann (Beispiel Spielhallen, Gründung von
Standortgemeinschaften).
Immer deutlicher wird, dass nur mit einem Integrierten
Handlungskonzept Innenstadt eine behutsame, nachhaltige
Stadtentwicklung unter Einbeziehung aller Beteiligten und
Interessengruppen der zukünftige Weg sein kann.
Um die Themen zu erfassen, die in den nächsten Jahren in konkrete
Maßnahmen und Projekte fließen sollen, wird eine breite Beteiligung
der Öffentlichkeit, (Bürgerinnen und Bürger, Einzelhandel, Verwaltung,
Politik) und aller Akteure angestrebt. Wir wollen die „Experten vor
Ort“ hören, um ein breites Meinungsbild zu erfassen.