Alt Hosterlitz - Einzel Dokumentationen können und sollen aufzeigen, wie Leben, Brauchtum, Heimatverbundenheit und Schicksale einhergehen
Alt Hosterlitz - Marktplatz - Kirchweifest - Tanz am Kiaritog um den Tanzbaum - Höhepunkt der Kirchweifreuden -
Alt Hosterlitz - Das Kirchweihfest (Kireto) war der Höhepunkt im Jahr und das Fest der Feste für den gesamten Ort, da ansonsten oft nur Vereinsveranstaltungen mit Vereinsfeierlichkeiten anstanden. In allen Dörfern ringsum wurden Kirchtage an Patrozinium ihrer Pfarre gefeiert; es waren eine Art Volksfeste. Nach dem Kirchgang begannen mit Musik die Festlichkeiten. Neben Festessen zu Mittag und Zusammenkünfte von Verwandtschaften und Bekannten war der Kirchweihtanz der Glanzpunkt der Kirchweihfreuden. Nicht nur Heiratsfähige, sondern auch verheiratete Paare beteiligten sich eifrig am Tanz. Besucher und sonstige Teilnehmer aus den Nachbargemeinden gesellten sich dem Fest hinzu, um fröhlich Miteinander zu feiern, und Freunde wieder zu begegnen . Noch am Kirchweihmontag wurde weiter gefeiert und getanzt, es ruhte die Arbeit.
Alt Hosterlitz - Erinnerungsfotografie an das Kirchweihfest von 1929 in Hosterlitz (man beachte die Trommelaufschrift) - Erinnerungsfotografien zeigen Freundeskreis, Ortsverbundenheit und Tradition -
Alt Hosterlitz - Erinnerungsfotografie an das Kirchweifest von 1930 in Hosterlitz - Aus böhmischen Nachbarorten wurden die Musikanten bestellt. "Böhmische Blasmusik" ist für Musikfreunde auch heute noch ein Begriff -
Alt Hosterlitz - Erinnerungsfotografie an das Kirchweifest von 1931 in Hosterlitz (man beachte die Trommelaufschrift) - Zur Festtagsaufmachung gehörte als Kopfbedeckung auch Kopftuch und Hut -
Alt Hosterlitz - Erinnerungsfotografie - Hochzeitsgesellschaft 1937 in Hosterlitz - Fam. Angehörige, Verwandte und Bekannte im Bild - ein bäuerlicher Menschenschlag in Festtagskleidung - Heimatgefühl, Heimatverbundenheit und dörfliches Leben prägte das Miteinander -
Alt Hosterlitz - einstiges Kriegerdenkmal der Marktgemeinde Hosterlitz an der Kirche - Schulgebäude mit achtklassiger Verbandschule für Hosterlitz, Chlupitz und Nispitz
Neben den wenigen, auch namentlichen Erinnerungsdokumenten , sollen aller Kriegstoten im Ersten und im Zweiten Weltkrieg gedacht werden, die ihr Leben lassen mussten, aber auch der vielen Opfer der Vertreibung.
- Ehrentafel für Gefallene und Vermisste Soldaten aus Hosterlitz -
einschließlich der Kriegsteilnehmern im Ersten Weltkrieg
Alt Hosterlitz - Kriegsteilnehmer am Ersten Weltkrieg - - Mitte Peter Frank aus Hosterlitz -
Alt Hosterlitz Postkarte 1939 - Deutsches Kriegerdenkmal der Marktgemeinde Hosterlitz -
nach 1945 entfernt - mit Inschrift UNSEREN HELDEN 1914 - 1918
Eines haben die gefallenen und die vermissten Soldaten, sie waren jung und hatten das Leben vor sich. Gedenkstätten mit Inschriften sowie Gedenktafeln sollen Ihrer erinnern.
Der Tod so junger Menschen wäre untragbar, wenn man sie vergessen würde.
- Den Kriegstoten der Marktgemeinde Hosterlitz und der eingepfarrten Nachbarorte -
Nispitz - Chlupitz - Skalitz - zum Gedenken.
Fiala Johann
Im Zweiten Weltkrieg fallen 95 Männer der Marktgemeinde Hosterlitz
Wohl keine Familie in Deutschland ist von den Auswirkungen der beiden Kriege verschont geblieben. Mit dem Volkstrauertag am zweiten Sonntag im November erinnert Deutschland an die Toten beider Weltkriege, einschließlich Flucht und Vertreibung.