Die Baubionik ist eine noch junge Entwicklung in der Architektur. Bei der Entwicklung neuer Wohnformen wie etwa Schwimmende Häuser oder neuer Möglichkeiten extreme Leichtbauten von geradezu unglaublicher Stabilität hervorzubringen liefert das Vorbild Natur eine unendliche Fülle von bisher ungeahnten Möglichkeiten.
Berühmte Beispiele:
- Olympiastadium in Peking,
- Vorbild für die Struktur des Eifelturms ist der Aufbau eines Knochens,
- Auf der Expo 2012 in Korea:ein Pavillon mit beweglicher Fassade. Die Idee dazu hat die Strelitzie geliefert;
- ein atmende Pavillon namens HygroSkin ist in einer Kunsthalle in Orléans zu bewundern. Der Holzbau verfügt über eine selbsttätige Belüftungsanlage, die ohne Energiezufuhr oder gar Elektronik arbeitet. Vorbild für den Forschungspavillon war ein gewöhnlicher Kiefernzapfen. Er öffnet seine Schuppen, sobald es trocken ist. Steigt dagegen die Luftfeuchtigkeit, schließt sich der Zapfen, um so die Samen vor der Witterung zu schützen. Stuttgarter Forschern der Baubionik gelang es, einen Holzverbundstoff herzustellen, der ähnlich wie der Zapfen auf Luftfeuchtigkeit reagiert. So öffnen und schließen sich die Fenster des atmenden Pavillons je nach Witterung.
Literaturhinweise:
Forschungspavillion aus robotisch gefertigten Einzelsegmenten, die nach dem Prinzip von Seeigelskeletten zusammengefügt wurden http://www.uni-tuebingen.de/uploads/media/14-05-30SFB_TR_141_Biologisches_Design.pdf