Photogrammetrie
3D-Daten aus Fotos
Fotogrammetrie ist der Weg, aus einer echten Situation ein 3D-Computer-Modell zu erstellen.
Dafür macht man zuerst viele Bilder aus verschiedenen Richtungen.
Diese Bilder lädt man in ein Computer-Programm.
Das berechnet aus den Bildern die 3D-Punkt-Wolke zurück.
Diese Punktwolke kann man für Forschung oder 3D-Druck verwenden.
Versuch 1 - Brunnen Geiskitz
Aufgabe: Erstelle ein 3D-Modell aus einer Brunnenstatue, das man mit dem 3D-Drucker drucken kann.
Ablauf:
100 Fotos von der Statue auf dem Brunnen gemacht.
Bilder in WebODM geladen
2 Tage warten
3D-Punkte-Wolke als obj-Datei in Blender laden, zuschneiden und etwas glätten.
Ergebnis
Gelernte Dinge:
WebODM - Es gibt ein kostenloses Programm, das man auf dem Ubuntu-Rechner laufen lassen kann. Dieses hat eine Internetseite, über die es bedient wird.
Nachbearbeitung mit blender
Versuch 2 - Schulhaus
Aufgabe: Erstelle ein 3D-Modell mithilfe von Drohnenaufnahmen von dem Schulgebäude.
Ablauf
Drohnenaufnahmen an einem sonnigen Morgen
258 Bilder ausgewählt
Bilder in WebODM geladen
Lange warten.
3D-Punkte-Wolke in Blender laden, zuschneiden, glätten.
Gelernte Dinge:
Drohnenaufnahmen wären besser an einem Tag mit etwas Nebel/Wolken, die das Licht gut streuen. Weniger Schatten und klarere helle Strukturen verbessern die Bilderkennung.
Geografische Referenzpunkte (GCP) müssen noch erstellt werden. (A2
Sie verknüpfen GPS-Punkte mit dem Bildmaterial.
Diese Referenztafeln müssen bereits bei der Erstellung des Videos ausgelegt und mit einem GPS-Empfänger genau ausgemessen werden (N/S, O/W, Höhe).Die Berechnungen mit WebODM braucht viel Speicher ( oder swap-Datei). Bei mir sind es jetzt 16 GB + 16 GB = 32 GB.
Viel Daten der Umgebung. Haus nicht detailreich genug.