Bericht von der  IDJM ILCA4/6 WISMAR

Die IDJM der ILCA 4 & 6 (Laser) wurde dieses Jahr beim Yacht Club Wismar von 1897 e.V. ausgetragen. Von Fr. 01.08. bis Mi. 06.08. wurden für 156 Segler 11 bzw. 12 Wettfahrten an 2 Vermessungs- und 4 Regattatagen durchgeführt. Der Tag startete morgens 9h15 'segelfertig' mit Boot aufbauen, Coachmeeting und anschließender Teambesprechung, 11 Uhr erstes Startsignal. Die Wetterbedingungen waren herausfordernd mit verschiedensten Regenarten, Kälte und Böen bis 33 Knoten, die von Sturmausläufern über England herüber kamen. Die sehr niedrige Wassertiefe der Wismarer Bucht erforderte erhöhte Aufmerksamkeit bei der Kurswahl, nach Kenterungen stand gründliche Reinigung des Riggs auf dem Programm um den feinen salzigen Sand/Schlick abzuspülen. Die Wettkampftage waren lang und anstrengend für Segler, Coaches und das Organisationsteam und bald nach den abendlichen Team-Meetings krochen die jungen Segler in die Kojen. Am Montag Abend hatten fleißige Eltern einen Teamabend mit reichlich Pizza organisiert, der in gemütlicher Runde spät zu Ende ging.

Das Gelände des 'YC Wismar' und der benachbarten Vereine 'Mecklenburger Segelverein e.V.' und 'TSG Wismar e.V. Abt. Kanu' bot reichlich Stellfläche für Camper, Wohnwagen, Zelte, Trailer und natürlich die Boote. Drei breite Sliprampen ermöglichten zügiges Wassern zum Teil in 3 Reihen nebeneinander. Auch wenn es hier und da mal hektisch wurde, kamen alle rechtzeitig am Startschiff an. 

Die Vermessung war sehr gut organisiert und lief gefühlt ohne Wartezeit und ohne Beanstandung für uns ab.

Während auf dem Wasser um jede Position gekämpft wurde, konnte das Begleitpersonal (Eltern) in den Regenpausen die Stadt Wismar besichtigen und das obligatorische Fischbrötchen genießen oder das rege Treiben bei den gegenüber liegenden Frachtschiffen beobachten. 

Zur Siegerehrung am Mittwoch Abend hörte schließlich auch der Regen auf und alle konnten sich dem großen Buffet widmen.

Für den SCU starteten Matteo Louis Giacomini und Florian Tempel.

Pünktlich nach dem Regattafinale drehte das Wetter auf sonnig/sommerlich und verwöhnte die Support-Crew mit ein paar schönen Urlaubstagen.