Die Schlacht von Marudu (Diss)
Schilderung der Shlacht von Marudu - Auszug aus meiner Disseration
Gerlich, Bianca: "Der Fall von Marudu. Die Rekonstruktion eines Küstenstaates ". Hamburg 2000. S. 98 - 104:
Die Schlacht von Marudu
Nachdem es Brooke und Cochrane in Brunei gelungen war, Pengiran Usop, den angeblichen Verbündeten von Osman, zu vertreiben, segelten sie nach Marudu, um sich dort mit Osman selbst auseinanderzusetzen. Die Diffamierung Osmans durch Brooke, die Brooke ab Februar 1845, seit er von seiner Agent-Ernennung erfahren hatte, durch Briefkampagnen intensivierte und damit alle wichtigen Behörden in London und Indien sowie die Navy-Offiziere vor Ort zu seinen Gunsten beeinflußte, hatte Erfolg gezeigt. Brooke hatte es geschafft, Cochrane davon zu überzeugen, daß Syarif Osman bei der Ausdehnung des britischen Einflusses über noch nicht von westlichen Mächten besetzten borneoschen Ländereien Widerstand leisten könnte und daß es daher vorteilhafter sei, den Syarif unter der Anklage der Piraterie zu vernichten.
Eine bewaffnete Auseinandersetzung war von vornherein geplant.1 Immerhin führte Admiral Cochrane eine Flotte von acht Schiffen2 an, die die Bucht von Marudu am 17.8.1845 erreichte. Fünf davon, nämlich die Vixen, Pluto, Nemesis, Wolverine und Cruiser, segelten tief in die Bucht hinein. Cochrane übertrug Kapitän Talbot, der auch schon in Brunei bei Verhandlungen anwesend war, den Befehl über die bevorstehende Unternehmung und sandte ihn mit 24 Kanonen beladenen Booten, davon neun Kanonenboote, zur Stellung Syarif Osmans, um ihn anzugreifen, falls er sich nicht ergeben wollte. Wenn der Gegner zu übermächtig sein sollte und damit ein sicherer Sieg gefährdet sein würde, sollte Talbot zurückweichen und sich mit dem Admiral in Verbindung setzen.3 Cochrane wollte kein Risiko eingehen.
Früh am 19.8.1845 begaben sich Talbots Einheiten auf den Weg zur Festungsanlage Osmans.4 Weder der Kapitän noch andere Briten kannten Osmans genaue Position und Stärke. So ließ sich Talbot von zwei Einheimischen aus Brunei leiten. Brooke behauptete (Mundy 1848 II: 18), daß viele Einheimische gefunden werden könnten, die bereitwillig die Position Syarif Osmans verraten würden. Doch anscheinend hatten die Briten doch Probleme, Freiwillige für diese Aufgabe zu gewinnen. Cree kommentierte:
A couple of natives of Brunei were taken as pilots: they did not relish the job, but had no choice but to do their work properly. (Levien 1981: 161)
Wahrscheinlich erledigten die beiden Führer ihre Arbeit nicht so korrekt, wie Cree erhofft hatte, denn sie informierten Talbot nicht präzise genug über die Lage der Festungsanlagen. Talbot beging nämlich einen relativ schweren Fehler,5 indem er keine Kundschafter aussandte, um das Gelände auszuspionieren. Er verließ sich auf die Angaben der beiden Einheimischen:
The forts appeared to us to stand on a tongue of land, from which we were separated by the river, which at that point divided into two branches, and the pilots declared such to be the case. (Adm I/5548; Talbot an Cochrane, 20.8.1845)
Die größere Festung war von einer Seite auf dem Landweg zugänglich:
Osman’s main fort could have been attacked by land and, as soldiers say, his flank could have been turned. The troops could have then got through to the houses of the village which lay behind the defences and caused great damage. (S. Evans 1978)
Als Talbot mit seinen Streitkräften die letzte, scharfe Flußbiegung hinter sich gebracht hatte, überblickte er die Stellungen. Sie bestanden aus zwei, durch einen Bach getrennte Festungen, die mit einmal drei und einmal acht Kanonen bestückt waren. Hinter den Festungen lagen Siedlungen, Felder und Plantagen.6 Die Festungen waren mit bunten Fahnen geschmückt, die die Briten als Zeichen der Anwesenheit vieler Anführer und angesehener Persönlichkeiten interpretierten. Osmans eigenes Banner, die rote Flagge mit dem Tigerkopf, wehte über der Festungsanlage.7
Talbot führte alle Boote direkt zu dem Hindernis, das den Weg zu den Festungen versperrte: einer Barriere aus Holz und Eisen, knapp 200 Meter von der Festung entfernt.8 Die Kanonen Syarif Osmans, besonders die drei der kleineren Festungsanlage, waren so ausgelegt, daß sie auf Schiffe, die vor dieser Barriere stoppen mußten, zielten.
Syarif Osman sandte einen Parlamentär, Syarif Mahomed, der nach dem Grund des Kommens der Briten fragen sollte. Diese Aktion läßt vermuten, daß Osman weniger informiert über das Vorhaben der Briten gewesen sein dürfte, als Brooke und Cochrane in ihren Schilderungen darlegten. Talbot antwortete, daß Osman sich binnen einer Frist von 30 Minuten ergeben sollte. Mahomed kehrte zu Osman zurück, der seinerseits verlangte, daß britische Offiziere zum Verhandeln in die Festung kommen sollten. Talbot lehnte ab, weil die Briten eine Falle Osmans argwöhnten. Brooke bemerkte später, daß er erleichtert über diese Entscheidung Talbots gewesen war (Keppel 1846 II: 151; Jacob 1876: 295).
Even their last desperate attempts to retain Brooke’s friendship or stave off his attack were interpreted by Brooke as treacherous. [...] Usman hoisted a flag of truce to the attacking British at Marudu in 1845 which was regarded as a trick, [...]. (Bassett 1980: 47)
Von Syarif Osman wurde indessen verlangt, daß er sich auf das Schiff Cochranes begeben sollte.9 Nachdem Syarif Mahomed ein zweites Mal unverrichteter Dinge zur Festung zurückgekehrt war, begannen die britischen Seeleute und Soldaten, die Barriere mit Äxten zu bearbeiten, damit die Boote durchgelangen konnten. Als Osman dieses gewaltsame Eindringen sah, ließ er das Feuer eröffnen.10 Talbot konnte sich darauf berufen, daß der Feind den ersten Schuß abgegeben und damit die Schlacht verursacht hätte.
Talbots Leute waren dem Kanonenfeuer ungefähr eine Stunde ausgeliefert. Von den insgesamt sechs bis acht Toten und an die zwanzig Verwundeten auf britischer Seite fielen die meisten während dieses ersten Schußwechsels. Es ist unklar, ob danach überhaupt noch in stärkerem Ausmaß von Osmans Männern gefeuert wurde. So führte Stephen Evans (1978) das relativ schnelle Ende der Schlacht auf einen Bedienungsfehler der Festungskanoniere11 zurück:
In those days the force of a shot caused guns to run back, or recoil. Osman’s gunners do not appear to have carried out enough drill with their guns, because they failed to make their pieces bear well on the boom after the recoil.
Abbas/Bali (1987: 16/17) erklärte Osmans Niederlage mit Verrat und Unterschätzung der Navy-Kanonengewalt, da Osman nicht damit gerechnet hatte, daß die Kanonen seine Festung erreichen würden.12 Die Interpretation, daß Osman aufgrund der überlegenen Waffengewalt des Gegners die Schlacht verlor, mag vielleicht am ehesten zutreffen. Talbot ließ nämlich kurz nach dem ersten Schußwechsel einige seiner Leute am rechten Ufer landen, die auf die Festung mit Raketengeschossen zielte.
The rocket party landed on the right bank and fired with good effect into the stockade. (Levien 1981: 161)13
Syarif Osman dürfte nicht damit gerechnet haben, daß den Briten Waffen mit einer derartigen Reichweite zur Verfügung standen. Die Raketengeschosse richteten einen verheerenden Schaden in der Festung an. Dennoch versuchten die Verteidiger mit den noch funktionstüchtigen Kanonen, die Briten davon abzuhalten, in die Festungsanlagen einzudringen. Das hartnäckige Beschießen und Verteidigen der Barriere mochte Osmans einzige wirkliche Chance gewesen sein, das Erstürmen seiner Festung und Stadt abzuwenden. Was Rutter (1930: 198) mit dem devil-may-care spirit von Osmans Leuten beschrieb, dürfte eher Ausdruck einer verzweifelten Verteidigung gewesen sein. Als die Briten schließlich die Barriere durchbrochen hatten, fanden zwar noch einige Handgefechte statt, aber die meisten Verteidiger dürften nicht bezweifelt haben, daß die Schlacht endgültig entschieden war.14 Sie flüchteten, obgleich sie vielleicht in einem Nahkampf die meisten Chancen gegen die zahlenmäßig unterlegenen Briten gehabt haben dürften.15 Vielleicht war die Einbuße an fähigen Kämpfern durch den Raketenbeschuß aber zu hoch für eine effektive Verteidigung gewesen.16
Ob Syarif Osman selbst während der Schlacht getötet wurde, geht nicht eindeutig aus den Augenzeugenberichten hervor. Er ist vermutlich verwundet und fortgetragen worden. Talbot merkte in seinem Bericht nichts über Osmans Schicksal an. Cochrane berichtete, daß er verwundet wurde, wußte aber nicht, ob er tot oder lebendig war. In einem späteren Schreiben an die Admiralty erweckte Cochrane den Eindruck, daß er von einem Überleben des Syarifs ausging; er konstatierte triumphierend:
And as I believe, I have left him [Osman] with nothing but the clothes he wore, and a small house in the country to which I understand he sent his wives and children the evening before the attack, he has no means of recommencing his piratical proceedings. (Adm I/5548, Cochrane an Admiralty, 26.8.1845)
Cree (Levien 1981: 166) vermutete, daß Osman verwundet worden sei. Auch Brooke war sich einen Tag nach der Schlacht nicht sicher, ob Osman tot sei. Im Journal (Mundy 1848 II: 37) berichtete er zunächst, daß Osman in die Berge verjagt wurde. In der Zeitung Friend of China (Tate 1988: 46)17 stand am 17.9.1845, daß sich noch zu dem Zeitpunkt der Berichterstattung zehn Europäer und 30 Männer aus Manila als Sklaven in Osmans Gefangenschaft befänden. All diese Berichte stellen die später so häufig und hartnäckig getroffene Aussage in Frage, daß Osman seiner Verwundung am Hals erlag.18 Die Briten fanden unter den Gefallenen im Festungsareal einige Syarifs und Anführer, aber Syarif Osman wurde nicht entdeckt.
Wright (1979-80: 216) vermutet, daß Osman sich nach Tungku zu seinem Freund Raja Laut rettete. Einige Autoren (Tarling 1963a: 161/162; Warren 1981: 190; Scott in CO 144/7, 18.2.1851) verweisen darauf, daß sich Osmans Gefolgsleute nach der Schlacht nach Tungku retteten. Baring-Gould/Bampfylde (1989: 124) meinen dagegen, daß sich 1846 einige Iranun von den durch Kapitän Mundy vernichteten Orten Tempasuk und Pindusan nach Tungku zurückzogen, um dort ihre Piratentaten fortzusetzen, aber die Marudu-Überlebenden sich auf Palawan und in Bongon (Marudu-Bucht) niedergelassen hätten und demzufolge keine direkten Piraten gewesen wären.19
Als die Briten in die Festungsanlagen und die dahinter liegende Stadt eindrangen, setzte eine Jagd nach allem ein, was mitgenommen werden konnte, obgleich derartige Aktionen von den Offizieren untersagt worden waren.20 Die Festung und die Stadt wurden förmlich geplündert.
The sailors and marines chased after them [Marudu-Verteidiger] in such an unruly manner that one of the officers, Lieutenant Pascoe of the Vestal, was disgusted: „all was helter-skelter as if going to a fair,“ he said later. The navy had done a great deal of damage with gunfire and there were many dead and wounded, but some of the sailors and marines treated the whole affair as a great lark. (S. Evans 1978)21
Viele Kanonen wurden an Bord der Schiffe gebracht oder unbrauchbar gemacht. Der Befehl, die Festung und die perahus niederzubrennen, veranlaßte die Soldaten, eigene Feuer zu legen, womit teilweise die Gefahr drohte, vom Feuer eingeschlossen zu werden. Zum Bedauern der Offiziere (Levien 1981: 166, 168) wurden dabei aus Versehen einige Kampfer-Lagerhäuser niedergebrannt. Der wertvolle Rohstoff hätte gut verkauft werden können. Schließlich fingen die Briten einige Haustiere und beendeten ihren Einsatz mit einem Picknick.
How easy to picture the scene as those brothers-in-arms, light-hearted as schoolboys now that the tension of the battle was over, determined, after the manner of their kind, to turn the morning into a glorified picnic that would make up for many weary uneventful days spent in the China Seas. (Rutter 1922: 104)
Was für die britischen Offiziere, Soldaten und Seeleute - außer Brooke, Cochrane und anderen, die um die Bedeutung der Vernichtung Marudus wußten - wie ein Erproben ihrer Einsatzkraft gegen Piraten aussah22 und als Plünderung und „ruhmreiches Picknick“ endete, bedeutete für die Bewohner von Marudu die Auslöschung ihrer bisherigen Lebensbasis: ihrer Gemeinschaft, Sicherheit, Häuser und ihres Eigentums.23 Selbst Menschen, die am Morgen des 20.8.1845 in der zerstörten Festungsanlage nach möglichen Überlebenden und Überresten suchten, wurden von den Briten als Plünderer dargestellt und mit „ein paar Schüssen vertrieben“ (Levien 1981: 168).
Brooke und Cochrane versuchten noch einmal, durch ‘offenkundige Beweise’ die Vernichtung Marudus als Piratennest zu rechtfertigen. Sie wiesen eingehend auf eine Schiffsglocke hin, die laut Aufschrift von dem deutschen Schiff Wilhelm Ludwig stammte. Obgleich Osman eindeutig keine Piraterie an diesem Schiff verübt hatte,24 konzentrierte sich Brooke darauf, diese Glocke sowie andere Fundsachen als Piraterie-Beweise zu interpretieren (Keppel 1846 II: 151/152). Cochrane bestätigte Brookes Meinung in seinem Schreiben an die Admiralty (Keppel 1846 II: Appendix V: Admiral Cochrane’s Despatches). Ausgelöst durch Brookes Diffamierung Syarif Osmans wurde Marudu vernichtet. Aufgrund konstruierter Beweise ließen sich Cochrane und Brooke diese Vernichtung genehmigen.
Fußnoten:
1 Diese Flotte jagte zunächst den Siamesen Angst ein, die bei Cochranes Aufbruch aus Malakka zunächst befürchteten, Cochrane würde sie angreifen, woraufhin sie Verteidigungsmaßnahmen ergriffen (Singapore Free Press, 49/10, 4.12.1845).
2 Eine Auflistung über die Namen der beteiligten Schiffe, Boote, Offiziere und Mannschaften befindet sich im Anhang 4. Vgl. auch Singapore Free Press, 43/10, 23.10.1845, 44/10, 30.10.1845 und 45/10, 6.11.1845.
3 Zu dem Auftrag vgl. „Cochrane’s Despatches“ (Adm I/5548, auch in Keppel 1846 II: Appendix V, lxxxviii). Vgl. S. Evans 1978.
4 Eine zusammenfassende Schilderung der Schlacht befindet sich im Anhang 4.
5 Vgl. Rutter 1930: 203; Levien 1981: 166; S. Evans 1978; Scott 1988: 175; Sp. St. John 1897: 72.
6 Vgl. Plan der Schlacht von Marudu, S. 96.
7 Vgl. Pascoe 1886: 50; S. Evans 1978; Rutter 1930: 196; Payne 1960: 62. – Eine ausführlichere Beschreibung der Festungsanlage Syarif Osmans liegt auf S. 155 f. vor.
8 Diese Barriere muß sehr stark gewesen sein, wie alle Augenzeugen berichten, so Cochrane und Talbot (Keppel 1846 II: Appendix V, lxxxix, xci), Cree (Levien 1981: 161) und Brooke (Templer 1853 II: 84). Cree schrieb, daß die Barriere als einziges nicht zerstört werden konnte (Levien 1981: 168). 1995 erhielt ich in Kota Marudu die Information, daß diese Barriere in den 1950er Jahren in der Tiefe des Flusses noch sichtbar gewesen sein sollte.
9 Vgl. Tate 1988: 45. - Die Vixen wartete vor der Flußmündung.
10 Vgl. Pascoe 1886: 49; vgl. auch Rutter 1922: 103.
11 Vgl. auch Rutter 1930: 198; Sp. St. John 1879: 102/103.
12 Eine Begründung der Niederlage Osmans durch magische Kräfte findet sich in einer Überlieferung der Rungus, einem Volksstamm auf der Halbinsel von Kudat, die Appell (1965: 228/229; vgl. auch Anhang 8) aufzeichnete: Osman unterlag, weil aus Versehen nicht die von Flußgeistern geschenkte sorio-Kanone zuerst abgefeuert wurde, wie ihm aufgetragen worden war.
13 Vgl. auch Rutter 1930: 198; S. Evans 1978; Pascoe 1886: 50; Tate 1988: 46.
14 Talbot dürfte nicht daran gezweifelt haben, daß er die Schlacht gewinnen würde, da er sich ja sonst laut Cochranes Anweisung zurückziehen sollte.
15 Vgl. Rutter 1930: 199; Buyong 1981; Levien 1981: 166. - Zu den Kampftechniken der Tausug vgl. Kiefer 1972: 76. Hier ist interessant, daß bei den Tausug wegen des Verlustes an wertvollen Arbeitskräften kein Kampf länger eine Stunde dauern durfte.
16 In einem Bericht der Straits Times (Vol. 1st, no. 1, Oct. 1845, p. 2) heißt es, daß ca. 240 Kämpfer aus Marudu getötet und verwundet worden sind: The slaughter has been very severe [...].
17 Dieser Bericht lag in der Singapore Free Press, 41/10, 9.10.1845, vor.
18 Über Osmans Tod berichten zum Beispiel Rutter, Tregonning, Payne, D. Hall, Sullivan/Leong, Warren, Adil und Abbas/Bali. Diese Aussagen basieren auf Brookes Vermutung über Osmans Tod.
19 Vgl. Buyong 1981.
20 Vgl. Pascoe 1886: 50; Rutter 1930: 199, 200.
21 Vgl. Pascoe 1886: 50; Tate 1988: 44.
22 Vgl. Pascoe 1886: 50.
23 Vgl. Mundy 1848 II: 201.
24 Vgl. S. 79 f.
Anmerkung, 19.08.2023: Die Ziffern der Fußnoten wurden angepasst. In der eigentlichen Dissertation handelt es sich um die Fußnoten 234 - 257.