Dornbirn

Dreierlei Natur im inatura Stadtpark

Fotos: Beate Hermann, inatura

Geführter Spaziergang:

Wir starten unseren Spaziergang beim inatura-Eingang und gehen Richtung Dornröschengarten. Hier hört man den unterirdischen Müllerbach rauschen und staunt über märchenhafte Gewächse, wie z.B. die alten Parkbäume des ehemaligen Villengartens.

Wir gehen weiter in das „Arboretum“. Hier sind 50 verschiedene Bäume nach Kontinenten zusammengefasst. Das Hauptmerkmal dieses Teils des Stadtgartens ist die strenge geometrische Ausrichtung. Als nächstes machen wir einen Abstecher in die original erhaltene Montagehalle, in der seit Jahren der Kunstraum seine interessanten Ausstellungen zeigt.

Wieder draußen spazieren wir zum Kräutergarten. Dieser wird seit über einem Jahr von unseren Kräuterpädagoginnen betreut. In vielen Stunden haben Beate Hermann und Bernadette Winder mit Unterstützung aus der Bevölkerung hier ein wahres Kleinod geschaffen. Bienen summen um unzählige Blüten, wunderbar, wie es hier duftet! Minzen, Kamille, Beinwell, Thymian, Knoblauchrauke, Lavendel – es ist eine wahre Geruchsexplosion in unserer Nase.

Bei diversen schönen Veranstaltungen wie den Kräutertreffs jeden ersten Dienstag im Monat oder mit den Kids im Kräutergarten werden die Kräuter gepflegt, bestaunt und natürlich auch in allen möglichen Weisen genossen. Es herrscht dann turbulentes Leben im Kräutergarten der sonst eher zum Entspannen und Träumen einlädt.

Wenn wir uns satt gesehen und gerochen haben, wendet sich unser Blick auf die Brache. Sie ist ein aus wirtschaftlichen, regenerativen oder anderen Gründen ungenütztes Grundstück. Für die Natur ist die Brache eine echte Oase, die nur so vor Energie strotzt. Im inatura Stadtgarten fungiert sie als Gegenstück zum angelegten Garten. Auf einem sehr kargen Boden darf wachsen was kommt. Diese Trockenstandorte sind echte, ökologische Juwelen mitten in der Stadt.