Wer das Leben zu ernst nimmt, braucht eine Menge Humor, um es zu überstehen. Charlie Chaplin

In unserer sehr speziellen Zeit der Corona-Pandemie haben wir wenig zu lachen. Daher wollen wir uns um so mehr mit dem Thema beschäftigen: was finden wir lustig, was bringt uns zum Lachen, warum lachen wir überhaupt? Und warum lachen wir mehr, wenn wir zusammen sind? Gibt es so etwas wie Prinzipien des Lachens? Genau diese wollen wir herausfinden und auch filmisch umsetzen

Der Alltag steht auf dem Kopf. Kurse finden nur noch per Videocall statt und unsere sozialen Aktivitäten kommen zu einem ungewohnten Halt. Als Filmschaffende wollen wir jedoch nicht alles schwarz sehen und das beste aus der Situation machen. Wie können wir uns trotz Lockdown vernetzen? Wie können wir Kontakte aufbauen, neue Studenten kennenlernen und vor allem auch die Studienanfänger etwas mehr Willkommen heißen? Wir hatten keine Lust auf der Couch zu warten, bis das Jahr vorbei ist. Also musste ein passender Kurs her. Also haben wir Studenten Initiative ergriffen und wurden von Filmstudenten zu Kursleitern.

Jede Woche bildet sich ein neues Pärchen. Ein Team von zwei Studenten, die sich vorher nicht kannten und eine Woche Zeit haben um einen Kurzfilm zu machen. Ohne Regeln, Vorgaben und alles mit Rücksichtnahme auf die Beschränkungen der Krise.

Frech. Frei. Kreativ: Die Filme, in 6 Wochen Partnerarbeit entstanden, sind alle auf Ihre Art einzigartig. Die Herausforderung der digitalen Kooperation wurden auf unterschiedlichste Art gemeistert und zeigen, dass man auch zu zweit viel erreichen kann.

Fünfzehn Studierende haben in der kurzen Zeit 41 Filme produziert.

Der Dokumentarfilm in seinen künstlerischen Ausprägungen ist so vielfältig wie die Menschen und Ereignisse, von denen er erzählt. Jedes Subjekt benötigt daher eine ganz eigene Herangehensweise. An der HBKsaar ergründen wir gemeinsam die gesamte Bandbreite, die das Medium zu bieten hat. Unser ganzheitlicher Ansatz bildet den gesamten Prozess von der Recherche bis zur Postproduktion ab. Wir wollen mutige Regisseur*innen ausbilden, die ihrer Intuition folgen und nicht scheuen, unkonventionelle Wege zu gehen.

Seit 2011 leitet die Dokumentarfilmerin Prof. Sung-Hyung Cho das Filmatelier. Seit 2020 wird sie von Roman Eich unterstützt.