Fahrerinterview mit Franz Singer aus Sankt Margarethen, geführt von unserer ehemaligen Schriftführerin Christina Ritter

Der Verein BUMO freut sich ja immer sehr, wenn junggebliebene ihre Pension antreten und dann als Fahrer für den guten Dienst zur Verfügung stehen. So war es auch bei Franz Singer, der nicht lange fackelte und sich zum Fahren jedes Monat einmal einträgt: 

„Ich bin Ortskundig, allein schon durch meine Arbeit vorher! Mir taugt das Fahren, bin gern unter Leuten und ich hab mit jedem der Fahrgäste einen netten Hoagascht! Manchmal ist es zäh die Zeit einzuhalten, da bin ich schon gefordert. Corona ist natürlich in aller Munde. Oft reden wir im Auto darüber! Angst haben die Leute keine, hab ich den Eindruck, aber manchmal denkt der eine oder andere zu spät dran, einen Mund-Nasen-Schutz aufzusetzen. 

Alle sind froh, dass BUMO wieder fährt! Ein Tag im Monat gebe ich gerne für die Allgemeinheit her. Der Tag macht mir viel Spaß und zu sehen, wie dankbar die Leute sind, ist eine große Wertschätzung!“


Fahrerinterview mit Otto Kaldarar aus Sankt Margarethen geführt von unserem Kassier Martin Sporer

Ab und zu kommt es schon vor, dass unser Otto um 7 Uhr überraschend aus dem Bett geläutet wird. Otto ist nämlich ein passionierter Autofahrer, der schon die halbe Welt mit seinem Campingbus bereiste und auch winterliche Fahrverhältnisse nicht scheut. So übernahm Otto auch nach ungeplant starken Schneefällen vom 28. auf den 29. Jänner spontan den BUMO-Dienst.
Martin: "Otto, wie ist es dir heute ergangen bei diesen schwierigen Verhältnissen?" Otto:  "Ja, heute war es recht herausfordernd. Ich bin dreimal hängen geblieben. Neben der rutschigen Fahrbahn sorgte auch die Viehversteigerung in Rotholz für chaotische Straßenverhältnisse. Trotzdem konnte ich auch heute wieder 26 Bucherinnen und Bucher unfallfrei zum Arzt, zum Geschäft oder zum Bahnhof bringen. Es ist einfach toll, wie viel Dankbarkeit von den Fahrgästen retour kommt. Das ist der Grund, warum ich bei BUMO bin!" Vielen Dank lieber Otto dir und allen Fahrern, die das ganze Jahr, ob Sonne oder Schnee, für BUMO und damit für die Bucher Bevölkerung im Einsatz sind. 

Wolfgang Peretti aus Maurach 

Wolfgang, was ist deine Motivation, dass du dich jeden Monat ehrenamtlich als Fahrer für BUMO zur Verfügung stellst? Als ich 2014 vom Projekt BUMO gehört habe, war für mich klar, dass ich in meinem Ruhestand etwas von meiner Zeit für diese gute Sache aufwenden werde. Durch meine gesellige Art kenne ich schon die meisten Gemeindebürger und wenn ich Fahrdienst habe kommt es meistens zu interessanten und oft lustigen Untehaltungen, Nicht nur die 30er Zonen, in unserer Nachbargemeinde, bereiten mir Probleme. Auch unsere „zickigen“ weiblichen Fahrgäste, mit denen ich teilweise über München nach Wien und wieder Retour fahre! Ich mache einen Antrag nach dem anderen, Echo: ??? Nix!!!! Diejenigen, die sich da angesprochen fühlen, die können sich den Schuh schon anziehen.   

Euer Wolfi

Hager Gerhard aus Sankt Margarethen 

Nachdem ich von unserem Vorstand Andreas Ritter gefragt wurde, ob ich bei BUMO mitwirken möchte, habe ich mich spontan bereit erklärt, hier mitzumachen.

Ich bereue keine Minute, dass ich diesen Schritt getan habe und die positiven Rückmeldungen bei unseren Fahrgästen geben mir als Fahrer die nötige positive Energie weiterzumachen, solange, wie es mir meine Gesundheit erlaubt.

 Friedl Sporer aus Buch 

Friedl, was ist deine Motivation, dass du dich jeden Monat ehrenamtlich als Fahrer für BUMO zur Verfügung stellst? Das Ehrenamt ist eine wichtige Säule im Gemeindeleben und ich habe immer wieder die Gelegenheit von unseren Fahrgästen die eine oder andere Begebenheit aus der Vergangenheit zu erfahren, die sich gut in die Bucher Gemeindechronik einbauen lässt. Außerdem hat man selbst eine Freude, wenn man spürt, wie dankbar das BUMO-Angebot angenommen wird. – Ich bin gerne beim Fahrerteam.

Gschwendtner Reini (man beachte die wunderschöne Handschrift von Reini)

Gschwendtner Reini

Eder Gerhard

Diesmal stellen wir einen unserer jüngsten Fahrer vor. Gerhard wohnt in Maurach und arbeitete viele Jahre im Jenbacher Werk. Letztes Jahr ging er in Pension und war sofort bereit, sich bei BUMO als Fahrer zur Verfügung zu stellen. Was ihn besonders freut, ist der Kontakt zur Bevölkerung 

Brugger Karl vulgo Klintz Karli 

Unser Schöllerberger Fahrer stellt sich jedes Monat in den Dienst von BUMO. Er erinnert sich an eine Episode, wo er eine 92jährige Dame zum Friseur brachte und ihm dabei einen Witz erzählte. Kurz danach rief sie ihn wieder an und lies sich nach Jenbach bringen und erzählte ihm noch einen Witz. Als sie ihre Geschäfte dort erledigt hatte, holte sie Karli abermals ab. Als Belohnung erhielt er aber diesmal keinen Witz sondern ein Bussal. So groß war die Wertschätzung und Dankbarkeit! 

Immer wieder hört er: "Dass den BUMO jo nit obschoffts ..."

Peter Leiter aus St. Margarethen

Peter, du warst überhaupt der erste BUMO Fahrer. Warum stellst du dich jedes Monat für BUMO zur Verfügung?  

Es geht nicht nur ums Fahren. Man ist Ansprechpartner für alles Mögliche. Die Fahrgäste schätzen den persönlichen Kontakt und revanchieren sich ab und zu mit einer Tafel Schokolade oder einem Kaffee.