Sportassistenten
Wer sind wir ?
Unsere Sportassistentinnen und -assistenten, allseits bekannt als „SportAsse“, bringen jede Menge Bewegung in den Schulalltag der Esther Bejarano Schule. Sie bieten aktive Pausen und Mittagszeiten an und bereichern den Schulalltag mit vielseitigen sportlichen Angeboten aus der Erlebnispädagogik.
Selbst an Wochenenden sind sie aktiv. Sie gestalten eigenverantwortlich Kindergeburtstage mit einem bunten Aktivprogramm in der „Abenteuerhalle“ der Schule.
Die Initiative zu dem Projekt „SportAsse“ ergriffen vor gut zehn Jahren eine Handvoll engagierter, sportbegeisterter Schülerinnen und Schüler, die sich mehr Mitgestaltungsmöglichkeiten und Bewegungsangebote im Schulalltag wünschten. Sie entwickelten zusammen mit einigen Lehrkräften das Konzept der SportAsse. Dessen Kern besteht darin, erlebnispädagogische Bewegungsangebote zu schaffen, damit vor allem die jüngeren Lernenden ihren Bewegungsdrang ausleben und neue intensive Bewegungserfahrungen sammeln können. Wichtig dabei ist die Grundidee „Verlasse deine Komfortzone und lerne dich und deinen Körper kennen!“
Ein wesentlicher Aspekt, dem sich das Projekt verpflichtet fühlt, ist die Partizipation: Die SportAsse planen eigene Angebote, setzen sie um und sind an der Gestaltung erlebnispädagogischer Installationen und Bewegungslandschaften maßgeblich beteiligt. Sie setzen ihre Vorhaben sprichwörtlich in Bewegung um, übernehmen in hohem Maß Verantwortung und wachsen daran.
Die Ausbildung zum SportAss – was steckt dahinter?
Ab der 7. Jahrgangsstufe können sich die Schülerinnen und Schüler für die SportAsse-Ausbildung bewerben und Teil der erlebnispädagogischen Community der Schule werden. Das bedeutet eine Menge Input für die „Auszubildenden“. Sie lernen das Anleiten und Begleiten von Sportgruppen unterschiedlichen Alters. Des Weiteren lernen die SportAsse unterschiedliche Skills, z.B. im handwerklichen Bereich, indem sie üben, diverse Sportstationen auf dem Schulgelände zu installieren. Aber auch im Bereich der Sicherheit: Hier trainieren sie nicht nur das Anleiten von Lerngruppen beim Klettern und Bogenschießen, sondern lernen auch die dafür dringend erforderlichen Sicherheitsvorkehrungen kennen und wenden diese bald kompetent an. Wesentlich in der Ausbildung ist in diesem Zusammenhang die Betreuung der bereits erwähnten Abenteuerhalle, ein Lieblingsort für viele jüngere Schülerinnen und Schüler. Hier befinden sich komplexe Aufbauten wie ein Airtrack, eine Boulderwand, unterschiedlich hohe Seilbauten und Parcourgeräte. Das große Highlight der SportAsse-Ausbildung ist jedes Jahr die gemeinsame Übernachtung in der Abenteuerhalle, die wenig Schlaf, aber viel Spaß verspricht! Nachdem die Schülerinnen und Schüler theoretisch und praktisch ihr vielseitiges Können unter Beweis gestellt haben, werden sie offiziell zu SportAssen ernannt. Nun dürfen sie das beliebte Teamshirt tragen und fortan Angebote und Veranstaltungen betreuen.
Das Engagement der SportAsse reicht mittlerweile weit über die Schule hinaus. Seit der Gründung des Vereins Abenteuerzentrum Hamburg e. V. im Jahr 2016 bieten beteiligte SportAsse auch eine Zirkus AG, Kinderturnen und ein offenes Boulderangebot an, das sich an Motivierte aus dem Stadtteil richtet und großen Anklang findet. An Wochenenden organisieren die SportAsse Kindergeburtstage in der Abenteuerhalle, die zumeist monatelang im Voraus ausgebucht sind. Die SportAsse werden mittlerweile sogar für die Schulsporttage, Hamburgs größter Sportfortbildungsveranstaltung, und die Betreuung von Sportwettkämpfen gebucht und bieten Fortbildungen für Lehrpersonen und SportAsse anderer Schulen an.