Der VCP Stamm Eldar in Pfungstadt und Crumstadt

Wir sind eine Gruppe des Verbandes Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder (VCP) in Pfungstadt. Solch eine Ortsgruppe nennen wir Stamm und haben uns den Namen "Stamm Eldar" gegeben. Die Bedeutung des Stammesnamens wird weiter unten erläutert. 

Aktuell haben wir in Pfungstadt 5 aktive Gruppen:

Der Treffpunkt der Gruppen ist das Dietrich-Bonhoeffer-Haus (Odenwaldstraße 1) der evangelischen Kirchengemeinde Pfungstadt.


Seit dem Stammesthing 2015 haben wir auch VCP-Gruppen in Crumstadt. Hier gibt es aktuell 3 aktive Gruppen:

Die Sippen Elche und Wanderfalken  treffen sich aktuell nicht, fahren aber aktiv mit auf Lager u.ä.

Die Gruppenstunden der Crumstädter Gruppen finden im Jugendraum des evangelischen Gemeindehauses in Riedstadt-Crumstadt statt.

Eldar – unser Stammesname

Der Begriff Eldar ist eine Wortschöpfung des Schriftstellers J.R.R. Tolkien („Der kleine Hobbit“, „Herr der Ringe“).

Tolkien erschuf für die Ausgestaltung des Elbenvolkes das Eldarin, eine eigene Elbensprache. Im Eldarin leitet sich der Begriff Eldar von den Worten êl oder elen ab, die von den Elben als Bezeichnungen für Sterne verwandt wurden. Eldar bedeutet übersetzt „Volk der Sterne“ oder „Volk unter den Sternen“. Als Eldar wurden alle Elben bezeichnet, die sich aus Cuiviênen zu dem großen Zug nach Westen aufmachten. (J.R.R. Tolkien, Das Silmarillion, S. 358)

In unserem Stammesnamen soll uns Eldar als das „Volk unter den Sternen“ gleich an mehrere zentrale Gesichtspunkte der Pfadfinderarbeit erinnern:

Die in unserem Stammeszeichen verwandten Farben – blau und weiß – wiederum lehnen sich an die Farben des VCP-Zeichens an.

Der VCP [1]

Der Verband Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder ist ein Zusammenschluss von evangelischen Mädchen und Jungen, dabei offen für konfessionell anders- bzw. nicht gebundene Jugendliche.

Über 47.000 Kinder und Jugendliche gehören in Deutschland unseren Gruppen an, über 5.000 junge Menschen und Erwachsene engagieren sich als ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Gruppenarbeit – und die jungen Gruppenleitungen - berücksichtigen die unterschiedlichen Anforderungen der verschiedenen Altersstufen:

Kinderstufe 

Kinder zwischen 7 und 10 Jahren entdecken ihre Talente, ihren Lebensraum, ihre Möglichkeiten. Sie schließen neue Freundschaften. Spielen, basteln, singen und musizieren stehen in ihren Gruppenstunden im Vordergrund. Gelernt wird ganz anders als in der Schule: Inhalte werden durch Spielideen vermittelt. Verantwortung für sich selbst und für Andere zu übernehmen, wird in kleinen Schritten gelernt.

Pfadfinderinnen- und Pfadfinderstufe 

Die 11 bis 15-jährigen Pfadfinderinnen und Pfadfinder suchen nach ihren eigenen Wertvorstellungen. Musische, handwerkliche und sportliche Aktivitäten werden wichtiger. Pfadfinderische Techniken, die in den Gruppenstunden gelernt wurden, können nun auf Fahrten und Lagern angewendet werden. Abenteuer und Erlebnis werden in dieser Altersstufe relevant, auch erste internationale Kontakte werden aufgenommen. Die Jugendlichen entwickeln ihre Fähigkeiten weiter. Die „kleine Gruppe“ gibt dabei Geborgenheit, erzieht zur Toleranz und trainiert soziales Verhalten.

Ranger/Rover 

Ab 16 Jahren können Ranger – so werden die Mädchen genannt - und Rover – so die Jungen – Leitungsaufgaben übernehmen. Darauf werden sie in Schulungen und Kursen vorbereitet. Sie nehmen an internationalen Treffen teil, planen Aktionen eigenverantwortlich und arbeiten bei überregionalen Projekten und in Gremien mit. Die Jugendlichen haben Lust darauf, Verantwortung zu übernehmen, hinterfragen aber auch das, was sie sehen und erleben. Manche übernehmen die Leitung einer Gruppe von Kindern, andere werden in Arbeitskreisen und Gremien auf unterschiedlichen Ebenen aktiv.

Erwachsene 

Pfadfinderinnen und Pfadfinder „Einmal Pfadfinder, immer Pfadfinder!“, so heißt es. Pfadfinderin oder Pfadfinder darf man das ganze Leben bleiben. Erwachsene übernehmen häufig Gremienarbeit oder unterstützen im Hintergrund. Viele bilden Netzwerke und Freundeskreise.

[1] Dieser Text wurde von der Webseite des VCP Bundesverbandes übernommen.

Die Pfadfindertracht ("Kluft")

Die auch "Kluft" oder "Pfadfinderkluft" genannte Pfadfindertracht ist ein äußeres Zeichen unserer Pfadfinergemeinschaft und damit des gesamten Verbandes. Sie stellt damit über alle Grenzen hinweg ein Symbol für die weltweite Verbundenheit aller Pfadfinderinnen und Pfadfinder dar. Für die Einzelnen ermöglicht sie auch äußerlich eine Identifizierung mit der Gruppe und dem Verband. Darüber hinaus ist sie auch ein praktisches Kleidungsstück und soll einfach und preiswert sein.

Zwar sind in der Trachtordnung des VCP die einzelnen Bestandteile der Pfadfindertracht aufgezählt. Gleichwohl ist die Tracht aber keine Uniform. Über das Tragen der Tracht entscheidet jede Gruppe selbst. Es gibt also keinen Zwang, die Tracht zu tragen, und keine Strafen, wenn man seine Tracht abweichend von der Trachtordnung individuell gestaltet. Die Trachtordnung soll also mehr eine Art "allgemeines Grundmodell" gewährleisten, um so den Wiedererkennenseffekt zu steigern.

Zur Tracht gehören insbesondere das hellgraue VCP- Hemd oder -Bluse, das Halstuch und das (auf der Mitte der linken Brusttasche getragene) VCP- Zeichen. Daneben werden auf der Kluft häufig auch noch das Deutschlandband (mitten über der Patte der linken Brusttasche) und das Zeichen des Weltpfadfinderinnen (WAGGGS) oder des Weltpfadfinderverbandes (WOSM) getragen. Auf der rechten Brusttasche finden sich häufig Abzeichen zu bestimmten Anlässen wie Großlagern.

(Quelle: Trachtordnung des VCP, Stand: 2009)

Früher wurden in der Kinderstufe orangerote und in den übrigen Stufen blaue Halstücher getragen. Dies wurde auf der Bundesversammlung im Juni 2009 geändert. Geblieben ist die blaue Grundfarbe der Halstücher. Hinzugekommen sind farbe Randstreifen, die auf die einzelen Stufen hinweisen: Orangerot für die Kinderstufe, hellgrün für die Jungpfadfinder, dunkelgrün für die Pfadfinder, bordeauxrot für die Ranger & Rover und lila für Erwachsene. Damit sollen zum einen die Stufen besser erkennbar werden. Zum anderen gab es vor allem aus den ostdeutschen Landesverbänden immer wieder Vorbehalte gegen die roten und blauen Halstücher, da diese Farben auch von den Pionieren (Staatsjugend der DDR) getragen wurden.

Sämtliche Bestandteile der Tracht werden von unserem verbandseigenen Ausrüster, der F&F Freizeit- und Fahrtenbedarf GmbH, vertrieben und können von jedem VCP-Mitglied dort direkt bestellt werden:

Außer der Tracht gibt es bei F&F noch viele andere Dinge für Fahrten, Lager und Gruppenstunden zu kaufen (auch für Nichtpfadfinder).