Am vergangenen Sonntag (15.12.2019) haben die Pfadfinderinnen und Pfadfinder des Stammes Eldar (VCP Pfungstadt und Crumstadt) im Mainzer Dom bei einem der zentralen Aussendungsgottesdienste das Friedenslicht aus Bethlehem geholt. Die Flamme wurde in der Geburtsgrotte Jesu Christi in Bethlehem entzündet und von Vertretern der anerkannten Pfadfinderinnen- und Pfadfinderverbände in Wien abgeholt. Per Zug wurde das Licht in über 30 zentrale Bahnhöfe in Deutschland getragen: Von München bis Kiel und von Aachen bis Görlitz - sowie in andere Länder Europas und sogar bis nach Amerika. Bereits seit 1994 beteiligen sich deutsche Pfadfinder an der Aktion, die auf eine Initiative des ORF Linz zurückgeht, der bis heute das Licht in Bethlehem abholt. Als Symbol für Frieden, Wärme, Solidarität und Mitgefühl soll das Licht an alle "Menschen guten Willens" weitergegeben werden. Wer das Licht empfängt, kann damit selbst die Kerzen von Freunden und Bekannten entzünden, damit an vielen Orten ein Schimmer des Friedens erfahrbar wird, auf den die Menschen in der Weihnachtszeit besonders hoffen.
Das Motto der diesjährigen Friedenslichtaktion heißt: „Mut zum Frieden“ Der Weg zu einem Frieden – sei es zwischen Staaten, sei es zwischen Religionen, Volksgruppen oder auch nur zwischen verfeindeten Nachbarn in einer Straße – ist oft schwierig und von Rückschlägen geprägt. Umso wichtiger ist es, sich nicht entmutigen zu lassen, sondern entschlossen den ersten Schritt zu tun und bei einem Rückschlag das Streben nach Frieden nicht aufzugeben. Gerade wenn ein Konflikt schon lange andauert, braucht es oftmals Mut, sich auf das Gemeinsame zu besinnen und den Weg zum Frieden zu beschreiten.
Die Pfungstädter Pfadfinder werden das Friedenslicht am kommenden Sonntag (4. Advent, 22.12.2019) in der Kirche in Pfungstadt beim Gottesdienst um 10 Uhr verteilen.
Weitere Informationen: www.friedenslicht.de