Curriculum vitae

Stefano Barberino (*1980), hat sich besonders im Fach Orgelimprovisation spezialisiert und als Dozent hat er in Deutschland, Italien und Slowenien Meisterklassen über Orgelimprovisation gehalten.

Stefano Barberino studierte am Konservatorium “J. Tomadini” in Udine Orgel bei Prof. Lino Falilone und Cembalo bei Prof. Ilario Gregoletto. Im Juli 2003 schloss er sein Studium mit dem Erwerb des Diploms für Orgel und Orgelkomposition mit Auszeichnung ab.

2008 absolvierte Stefano Barberino an der Universität der Künste Berlin (UdK) bei Prof. Paolo Crivellaro, Prof. Leo van Doeselaar und Erwin Wiersinga das Orgel-Konzertexamen mit Auszeichnung.

Von 2009 bis 2012 war er Assistent von Prof. Wolfgang Seifen an der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche Berlin.

2010 Diplomabschluss und 2013 Konzertexamenabschluss Orgelimprovisation bei Prof. Wolfgang Seifen und Dirk Elsemann an der UdK Berlin.

2015 absolvierte Stefano Barberino an der UdK Berlin das Kirchenmusikstudium-Bachelor u. a. bei Prof. Frank Markowitsch.

2018 absolvierte Stefano Barberino an der EHK-Halle das Kirchenmusikstudium-Master u. a. bei Prof. J. E. Ruddies und Prof. C. Jung.

Von 2006 bis 2018 war er Organist der St.-Canisius-Kirche in Berlin-Charlottenburg und seit November 2012 Kirchenmusiker der kath. Kirche St. Bonifatius, Berlin-Kreuzberg. Seit Januar 2021 Kirchenmusiker der Großpfarrei "Bernhard Lichtenberg" in Berlin-Mitte.

Seit Oktober 2018 Lehrbeauftragter für Künstlerisches und Liturgisches Orgelspiel an der Evangelischen Hochschule für Kirchenmusik Halle an der Saale.

Seit September 2019 Lehrbeauftragter für Gemeindebegleitung/Improvisation am Kirchenmusikalischen C-Seminar der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz an der Universität der Künste Berlin.

Orgelwettbewerbe:

1. Preis beim 3. National-Wettbewerb für Orgelmusik in Anguillara Veneta (Italien) 2002.

1. Preis beim 9. National-Wettbewerb für Orgelmusik “Città di Viterbo” 2004.

3. Preis beim "August Humer" International-Wettbewerb (1. Preis nicht vergeben, Vorsitz: Ton Koopman) Österreich 06/2009.

- Semifinalist beim IOF, Improvisation Competition in St Albans 07/2009.

- Finalist beim 11. internationalen Wettbewerb für Orgelimprovisation in Schwäbisch Gmünd 08/2009.

2. Preis beim 1. internationalen Wettbewerb für Orgelimprovisation in Leipzig 10/2009.

1. Preis beim 3. internationalen Wettbewerb für Orgelimprovisation in Bielefeld 11/2009.

Zahlreichen Auftritten im In-und Ausland wie zum Beispiel im Orgelpark Amsterdam, in der Konzerthalle Frankfurt (Oder), in der Philharmonie Berlin, Konzerthaus Berlin und im Berliner Dom, sowie bei renommierten Orgelfestivals wie dem Rassegna „Le ore dell'organo“ in Rom und Sommerkoncerter Aarhus Domkirke, besuchte Stefano Barberino weiterhin Meisterklassen und Fortbildungskurse bei berühmten Dozenten wie Michael Bouvard, Andrea Marcon, Lorenzo Ghielmi, Roberto Antonello, Naji Hakim und Marie-Claire Alain.

Als Solist trat er auch mit dem Brandenburgischen Orchester Frankfurt in der Konzerthalle Frankfurt (Oder) und mit dem symphonischen Orchester der Humboldt-Universität Berlin auf.

Er widmet sich sowohl dem Studium des großen Orgelrepertoires als auch der Erforschung unveröffentlichter Werke italienischer Komponisten des 18. und 19. Jahrhunderts.

Ein Ergebnis dieser Studien ist die realisierte CD und die gesammte Ausgabe in 10 Bände mit Orgelwerken des aus dem Friaul stammenden Komponisten Giovanni Battista Candotti (1809-1876).

Veröffentlichungen / Vorträge:

  • Audio CD: Stefano Barberino improvisiert an der Stockmann-Orgel (1992) der St. Bonifatius-Kirche, Berlin-Kreuzberg. Jubal 2015.

  • Barberino, Stefano: „La produzione organistica di G. B. Candotti.“ In: Colussi, Franco / Boscolo Folegnana, Lucia (Hg.): Candotti, Tomadini, De Santi e la riforma della musica sacra. Udine (Forum Editrice) 2011. S. 147-164.

  • Vortrag über G. B. Candotti und die Cäcilianische Reform für die „Accademia di Belle Arti di Venezia“ in der Villa Manin, Udine (Italien), November 2009.

  • Barberino, Stefano (Hg.): Giovanni Battista Candotti. Composizioni per Organo. Padova (Edizioni Armelin Musica) 2006ff (10 Bände).

  • Barberino, Stefano: „G. B. Candotti. Ritratto di un musicista friulano.“ In: Coro G. B. Candotti (Hg.): Coro G. B. Candotti 1970-2005. Codroipo-Udine (Gi.Erre s.n.c.) 2005. S. 127-140.

  • Audio CD: Giovanni Battista Candotti (1809-1876), Composizioni inedite per Organo. Orgel: Stefano Barberino, Organi storici del Friuli Venezia Giulia. Angel's Wings 2004.

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