(Projektlauftzeit 2022-2025)
Mit dem Anstieg der Erwerbstätigkeit von Müttern hat die Zahl der Doppelverdiener-Familien in vielen Industrieländern stark zugenommen. Dies bringt neue Herausforderungen mit sich, da die Anforderungen von Beruf, Haushalt und Elternschaft oft schwer miteinander vereinbar sind – insbesondere für Mütter. Solche Belastungen können das Wohlbefinden der Eltern, die Qualität der Eltern-Kind-Interaktionen und die frühe Lernumgebung der Kinder beeinflussen. Frühkindliche Lernumgebungen spielen eine entscheidende Rolle für die Entwicklung von Kindern und erklären viele sozioökonomische Unterschiede, die sich langfristig auf Bildung, Beruf und Gesundheit auswirken können.
Unser DFG-gefördertes Projekt untersucht, wie die konkrete Arbeitssituation von Müttern die Vereinbarkeit von Beruf und Familie beeinflussen und welche Auswirkungen dies auf die Entwicklung von Kindern hat. Durch die Verknüpfung innovativer Befragungs- und Verwaltungsdaten versuchen wir besser zu verstehen, wie sich soziale Ungleichheiten frühzeitig ausprägen welche Faktoren des Arbeitsmarktes der Eltern dabei eine Rolle spielen.
Geplante Projektlaufzeit: 2022-2025
Juniorprofessorin für Soziologie sozialer Ungleichheiten, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg.
Leiter der Forschungsgruppe "Bildung und Humanvermögen" am Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung.
Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin, Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung und Johannes Gutenberg-Universität Mainz
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