Zu Beginn einer ersten Doppellektion wird die Lehrperson die Klasse in das Projekt einführen. Nur grob wird erklärt was Ziel und Inhalt der Arbeit sein wird und warum. So bekommen die SuS einen Überblick was sie die nächsten paar Wochen beschäftigen wird und wie sie mit den verschiedenen Plattformen arbeiten werden (15'). Gleich anschliessend wird die Klasse als ganzes in das Thema der QR-Codes eingeführt, da die Schatzsuche hauptsächlich aus diesen besteht. Dies geschieht mit Learning View. Auf dieser Plattform befinden sich einige Erklärvideos sowie Aufgaben zum Thema der QR Codes, welche die SuS zum Ausproben benutzen werden. Darunter befinden sich Themen wie: Wie erstelle ich einen QR Code selbst her? (60')
Zum Schluss dieser Doppellektion werden noch die Gruppen erstellt, in denen die SuS ihre Projektarbeit durchführen werden. Dabei kann man gut auch das Tool des Classroomscreens benutzen um Gruppen aufzuschreiben und ihre Themen zufallsmässig zuordnen zu lassen, falls das Entscheiden unter der Klasse zu schwierig wird. Jede Gruppe hat dabei zu einem der 12 Unterthemen einen Posten zu kreieren (15').
In einer nächsten Lektion wird die Lehrperson natürlich noch kurz alle nötigen Informationen geben, damit die SuS gleich wissen wo mit ihrer Arbeit zu starten (link teilen usw.). Dabei kann auch wieder der Classroomscreen benutzt werden, damit die Klasse noch einmal sieht mit wem und an welchem Thema sie arbeiten (10'). Daraufhin startet die eigentliche Projektarbeit für die SuS.
Ausserdem ist es wichtig, dass die Lehrperson vorgängig schon die Orte für die Posten ausgesucht hat, sodass sie gleich jeder Gruppe einen Standort zuteilen kann, welche die Gruppe in ihrem Quiz verlinkt.
Die Lehrperson fungiert von nun an mehr als Coach und Tutor. Sie wird bei aufkommenden Fragen bei den Gruppen vorbeigehen und versucht sie durch fragend-entwickelnden Unterricht auf Lösungswege zu bringen. Falls ähnliche Fragen mehrmals auftauchen, sollte die Lehrperson dieses Thema kurz im Plenum besprechen. Dies werden oft Fragen im Zusammenhang mit den Tools oder allgemeiner Technik und Handhabung der Links zu tun haben. Sobald diese für alle schnell geklärt sind, wird auch der Arbeitsfluss nicht aufgehalten.
Nach der zweiten Woche folgen drei weitere Arbeitswochen für die SuS, in welchen hauptsächlich die Projektarbeit mit den Posten im Vordergrund steht. Da das Thema weitläufig ist und nicht genau in nur ein Fach eingeteilt werden kann, ist es offen, ob die Lehrperson den SuS noch mehr Zeit in anderen Lektionen geben will oder nicht.
Die Lehrperson schreibt sich ausserdem nach jeder Doppellektion auf, wo ungefähr die einzelnen Gruppen in ihrer Arbeit geblieben sind. So hat man die Zeit, welche noch benötigt wird, etwas besser im Überblick. Das Aufschreiben der Arbeitsfortschritte dient auch dazu den SuS die Gewissheit zu geben, dass die Arbeit auch kontrolliert wird.
In dieser Woche, sollten alle Posten fertiggestellt werden. Wichtig ist, der Klasse die Regeln für Draussen mitzuteilen (wie weit entfernt darf ich gehen? was muss ich draussen beachten?) und auch ein Beispiel zu zeigen, wie ein Posten draussen aussehen könnte (Informationen dazu haben sie sich aber auch schon selbst auf einem Link (Zu Actionbound) zuvor angeschaut. Dies dient lediglich dazu, diese Informationen noch einmal zu aktualisieren und allfällige Fragen zu klären, damit die Arbeit in der Natur ohne Probleme und Zeitdruck durchgeführt werden kann.
In dieser Woche stellt ausserdem die Lehrperson alle Posten zusammen, damit er in der letzten Woche einsatzbereit ist. Zusätzlich muss die Lehrperson vor der letzten Doppellektion die Poster ausdrucken und an den vorgegebenen Standorten draussen aufhängen.
In der letzten Woche vor den Ferien geht es an die Auswertung. Bis dahin ist das Ziel, dass die SuS ihre QR-Codes und ihre dazugehörigen Posten beendet und alle Materialien dazu bereit haben. Die Lehrperson wird den SuS mitteilen, dass nun alle Arbeitsgruppen den ganzen Wild Hunt durchführen werden und die schnellste drei Gruppen ein Goodie bekommen werden. Dies dient auch gleich der Evaluation. Am Ende werden natürlich die Sieger gekührt und Goodies verteilt. Damit aber die Lehrperson auch ein Feedback von den SuS zurückbekommt, wie Ihnen die Arbeit gefallen hat und wo es Verbesserungsmöglichkeiten gibt, hat sie bereits einen vorbereiteten Fragebogen auf Kahoot. Das Kahoot bildet gleich das Ende der Projektarbeit.
Formative Evaluation wird in dieser Projektarbeit dadurch sichergestellt, indem die Lehrperson als Coach den Gruppen beisteht und fragend-entwickelnden Unterricht benutzt, um Fragen zu beantworten. Ausserdem ist das Aufschreiben der Arbeitsfortschritte am Ende jeder Doppellektion gleich eine formative Evaluation, um den Lernfortschritt der SuS im Auge zu behalten.
Summative Evaluation folgt im Sinne des beendeten Wild Hunts, welcher in der letzten Woche durchgeführt wird. Dies ist gleich auch eine Art Test, ob alle Tools richtig funktioniert haben oder nicht. Ausserdem dienen auch die Fragen und Rätsel in den Posten dafür, den Wissensstand der SuS zu evaluieren. Somit kann die Lehrperson immer noch nach den Ferien ein Thema aufgreifen, welches am meisten Probleme gegeben hat oder welches vertieft auch noch interessant wäre.
Schnell kann entdeckt werden, welche Kompetenzen eher weniger erarbeitet wurden und welche mehr. Diese summative Evaluation zur Kompetenzerwerbung wird anhand des Endresultates der Posten und des zusammengesetzten Foxtrails, sowie auch durch das Kahoot am Ende ,,gewertet''.