Info

Der Wasserskisport:

Du möchtest genauer wissen worum es beim Wasserskisport geht. Dann bist du hier genau richtig ...

Informieren kannst du dich auch auf der Facebook site des WSC Seeboden sowie auf der Homepage des Österreichischen Wasserski- und Wakeboard Verbandes (ÖWWV) und des Internationalen Wasserski- und Wakeboard Verbandes (IWWF).

ÖSTERREICHISCHER WASSERSKI- UND WAKEBOARD VERBAND

Informationen und Termine

INTERNATIONAL WATERSKI- and WAKEBOARD FEDERATION 

Tournament Calendar

Die verschiedenen Sparten des Wasserskisports:

Neben dem "klassischen" Wasserski (Sparte Tournament) mit seinen 3 Disziplinen Slalom, Figuren und Springen wurde 1947 das Fahren ohne Ski entdeckt. Daraus entwickelte sich die Sparte Barefoot (ebenfalls diese 3 Disziplinen), in der seit 1978 regelmäßig Weltmeisterschaften durchgeführt werden

In den siebziger Jahren ermöglichte eine Erfindung des deutschen Rixen eine Alternative zum Fahren hinter dem Boot, der Wasserskilift war erfunden. Die ersten Weltmeisterschaften am Lift (Sparte CableSki) wurden 1998 abgehalten.

Bootsrennen mit Wasserskifahrern auf Rundkursen stellen die Sparte Racing dar.

Die Sparte Disabled umfasst Wettkämpfe - ausgetragen in den Tournament-Disziplinen - von Versehrten.

Seit 2000 werden Weltmeisterschaften in der jüngeren Sparte Wakeboard durchgeführt. Diese splittet sich wiederum in Wakeboard-Boot und Wakeboard-Cable.

Neue Sparten wie Wakesurfen drängen ebenfalls in die nationalen und internationalen Verbände ...

Alle Sparten sind in den Internationalen Wasserski- und Wakeboard Verband (IWWF) integriert. Meisterschaften der verschiedenen Sparten werden nicht gemeinsam ausgetragen und in der Regel üben Wettkampfathleten nur Disziplinen einer Sparte aus.

Schwerpunkt im WSC Seeboden liegt auf der Sparte "Tournament" mit seinen nachfolgend beschriebenen Disziplinen:

SLALOM

Im Slalom wird nicht gegen die Zeit gefahren, sondern entscheidend ist, mit welcher Seillänge ein vorgegebener Kurs durchfahren wird.

Dieser Slalomkurs besteht aus sechs Bojen, die im Abstand von 41 Metern und auf einer Breite von 23 Metern gegeneinander versetzt vom Läufer umfahren werden müssen. Am Anfang und Ende des Kurses befindet sich ein Eingangs- bzw. Ausgangstor.

Die festgesetzte Höchstgeschwindigkeit des Bootes beträgt bei den Männern 58 km/h, bei den Frauen 55 km/h.

Hat der/die LäuferIn den Slalomkurs erfolgreich gemeistert, wird für den nächsten Durchgang das Seil verkürzt.

N.B.: In Amerika werden die Seillängen mit der fehlenden Distanz auf die ursprüngliche Maximallänge von 75 Fuß angegeben. So bedeutet "15 off" also: 75 - 15 Fuß (= 60 Fuß) = 18,25m.

Laut Reglement sind die Längen wie folgt vorgegeben:

18,25m = 15 off; 16,00m = 22 off; 14,25m = 28 off; 13,00m = 32 off; 12m = 35 off, 11,25m = 38 off; 10,75m = 39 1/2 off; 10,25m = 41 off; 9,75m = 43 off

Der Weltrekord bei den Herren wird derzeit mit 2,5 Bojen bei 9,75m (2,5@43 off) gehalten, was bedeutet, dass das Seil 1,75m kürzer ist als der Abstand zwischen Boot und Boje, die Bestleistung bei den Damen liegt bei 3,5 Bojen bei 10,25m (3,5@41off).

Der/die Läufer/in ist aus dem Rennen, wenn er/sie stürzt oder eine Boje auslässt. Die bis zu diesem Zeitpunkt umfahrenen Bojen werden addiert, und der/die Läufer/in mit der höchsten Gesamtbojenanzahl ist Sieger.

FIGURENLAUF("Tricks")

Der Figurenlauf wird in zwei Läufen von je 20 Sekunden entschieden. Der/die LäuferIn versucht, möglichst viele verschiedene Figuren zu zeigen. Die Geschwindigkeit des Bootes sowie die Seillänge darf der/die LäuferIn selbst bestimmen. Jeder Figur ist gemäß ihrem Schwierigkeitsgrad eine Punktezahl zugeordnet. Schiedsrichter entscheiden, ob die Figuren dem Reglement entsprechend ausgeführt werden. Die Punkte der gewerteten Figuren werden addiert, der/die LäuferIn mit der höchsten Gesamtpunktzahl gewinnt

SPRINGEN

Springen hat zum Ziel, einen möglichst weiten Sprung zu stehen. Jede/r LäuferIn hat drei Versuche, der weiteste Sprung wird gewertet. Ein Sprung ist nur gültig, wenn der/die Läufer/in nach der Schanze mit dem Seil in der Hand auf mindestens einem Ski weiter fährt. Die Geschwindigkeit des Bootes ist in 3 km/h Schritten frei wählbar, bei den Herren auf 57 km/h, bei den Damen auf 54 km/h nach oben hin limitiert. Die Seillänge beträgt 23 m (=75 ft). Die Sprungschanze ist 4 Meter breit und die Maximalhöhe beträgt 1,65m (Damen) bzw. 1,80m (Herren).

Der Weltrekord bei den Herren beträgt derzeit über knapp über 75m, bei den Damen liegt die Bestweite über 60m.

Beim sogenannten Ski-Flying, bei dem mit noch höheren Geschwindigkeiten gefahren wird wurden bereits Weiten von fast 100m erzielt.