Südwesten

Südwesten

Im Death Valley Nationalpark soll es entgegen dem Namen doch recht viel Leben geben. Gesehen habe ich nichts. Es war einfach nur eine Wüstenlandschaft und sehr warm dabei.

Las Vegas ist nur schwer zu beschreiben. Mitten im Nirgendwo stehen diese Monster aus Hotel-Casinos. Tagsüber am Pool entschleunigen und abends dann staunen und sein Glück riskieren. Mehr darf ich hier nicht verraten. What happens in Vegas stays in Vegas!

In Grand Canyon Village angekommen, also am South Rim, schloss ich meine Augen und wurde bis an den Rand des Grand Canyon geführt. "Jetzt" sagte Christian. Ich öffnete meine Augen und da überkam es mich. Gänsehaut, Freudenträne – einfach alles. Das mit Abstand großartigste Erlebnis und noch dazu an meinem Geburtstag. Alleine schon der Versuch den Grand Canyon zu beschreiben ist nicht möglich. Ich kann nur jedem empfehlen sich das einmal angesehen zu haben.

Irgendwo zwischen Phoenix und San Diego war es dann so weit. Die Temperaturmarke hat die Vier verlassen und zeigte für einen Tag die Fünf an. 50 Grad Celsius. Ich mag es warm. 30 Grad Celsius sind für mich angenehm. Aber 50 Grad Celsius ist jenseits von erträglich.

San Diego ist ebenfalls eine tolle Stadt – mit dem Vorteil des wärmeren Wassers im Pazifik gegenüber San Francisco. Neben SeaWorld stand der Besuch des Wasserrutschenparks Aquatica ebenso auf der To-do-Liste wie ein kurzer Abstecher nach Mexico. In Tijuana wollte ich unbedingt original mexikanische Burritos und Tacos essen. Leider hatte ich dabei nicht bedacht, dass ich zwar ziemlich unkompliziert aus den USA nach Mexico komme, jedoch der Rückweg nicht ganz ohne Wartezeiten zu meistern ist. Wieder auf amerikanischen Boden angekommen ging es direkt hinter der Grenze in ein Outlet zum Shoppen, bevor am nächsten Tag der Rückflug in Richtung Heimat startete.

Wild Wild West

Nationalparks

Mein zweiter Besuch im Südwesten der USA führte mich von Nevada über Arizona bis nach Utah und zurück.

Willkommen in einer Ecke der Welt, wo Gott mit einem riesigen Hammer drauf geschlagen haben muss. Mit dem Ergebnis gigantischer Canyons und wüstenartigen Gegenden. Zwischen bunt-roten Felsen immer mal wieder grüne Idyllen bis hin zu plötzlichen Waldlandschaften und sich unendlich windenden Flüssen.

Bei Tagestemperaturen zwischen 30 und 40 Grad Celsius ging es meist früh morgens los, um in den verschiedenen National- oder Stateparks sowie Reservaten vor den meisten Besuchern anzukommen. Dort wurden dann Wege mit Schwierigkeitsgraden von Anfänger bis Ambitioniert gewandert. Schnell kamen in wenigen Stunden vierstellige Zahlen an Höhenmeter zustande. Das Ziel waren meist unbeschreibliche Rundblicke.

Daneben gab es aber auch immer Aktion. Ob mit dem Hubschrauber am Glen Canyon Dam auf dem Tower Butte zu landen, schwimmen bei circa 16 Grad Wassertemperatur im Colorado River oder beim Durchlaufen von engen Slot-Canyons wo Hindernisse zum Teil nur zu zweit gemeistert werden konnten.

Der North Rim des Grand Canyon ist wesentlich weniger erschlossen und besuchter als der South Rim, dennoch mindestens genau so attraktiv. Vor allem bei Sonnenauf- und Untergängen sind auf den Felsen beeindruckende Farbspiele zu sehen.

Die vom Wasser, Wind und den Naturgewalten geformten Steinbögen (Arches) bzw. Steinbrücken (Natural Bridges) sind wahrhafte Meisterwerke der Natur.

Die im Monument Valley stehenden Felsen haben mir westernromantische Momente aufgezeigt.

Es waren zwei intensive Wochen bei denen der Weg das Ziel war. An dieser Stelle ein Dankeschön an Anja, die tolle Routen gefunden und mich motiviert hat.

Leider ist es unmöglich diese Erfahrungen zu beschreiben, auch die Clips geben nur ein Minimum Preis, was diese Landschaft zu bieten hat.

Südwesten

Markus & Forrest

Eine spielerische Verknüpfung der Südstaaten mit dem Südwesten.

By the way: Tom Hanks ist mein Lieblingsschauspieler.

"Life was like a box of chocolates. You never know what you're gonna get."


Markus & Forrest