Bäume schützen.
Geschichte bewahren.
Raum für Bildung schaffen.
Bildung braucht weitsichtige Planung. Und Respekt vor Natur & Geschichte.
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Update
Rathaus Potsdam sagt Pläne für Errichtung einer Container-Anlage im historischen Innenhof der Garde-Ulanen-Kaserne ab. (Quelle)
Großen Dank an den BUND Potsdam für die Unterstützung!
An der Jägerallee 23 in Potsdam soll auf einer denkmalgeschützten Grünfläche eine Containeranlage für das Dalton-Gymnasium errichtet werden. Die Fläche befindet sich im historischen Innenhof der Garde-Ulanen-Kaserne, die als Teil des Weltkulturerbes unter Denkmalschutz steht. Die über 100 Jahre alten Linden und anderer Altbaumbestand sind Teil der Planungen von Lenné für die Jägervorstadt. Die Stadt hat für die Errichtung der Container eine Genehmigung erteilt, obwohl die Planung gravierende Mängel aufweist: Sie gefährdet gesunde Bäume! Unser Ziel ist nicht, den Schulbau zu verhindern. Wir fordern eine nachhaltige Schulplanung.
Ja zur Schule, aber nicht auf Kosten unserer Stadtbäume.
Gute Planung kann beides: Unterricht und Umwelt schützen.
🌳🌳🌳🌳🌳🌳🌳
ℹ️ Wo liegt das Problem?
Auf der Grünfläche stehen sechs alte Linden und weitere Bäume. Sie sind vital, wichtig fürs Klima und gesetzlich geschützt. Trotzdem sollen genau an diesem Ort - direkt dort, wo sich die Wurzeln und die Kronen dieser Bäume befinden - große Container aufgestellt und damit die Flächen rund um die Bäume versiegelt werden. Beim Bau würden nicht nur kleine Wurzeln beschädigt, sondern auch die dicken, tragenden Wurzeln sowie ein relevanter Teil der Baumkronen abgesägt. Zusätzlich ist geplant, einen Graben für Leitungen durch diesen sensiblen Bereich zu ziehen. Für die Bäume bedeutet das enormen Stress. Vermutlich überleben sie das Bauprojekt nicht. Auf der Fläche und in den Bäumen leben zahlreiche Tierarten - Spechte, Turmfalken, Fledermäuse sowie bedrohte Insekten (z.B. Moschusbock). Im Bebauungsplan der Stadt Potsdam steht: "Das prägende Merkmal der Freiflächen ist der wertbestimmende Altbaumbestand." Wir fordern die Stadt Potsdam auf, den historischen und aktuellen Wert dieser Bäume zu beachten und die Container so aufzustellen, dass keine Bäume bedroht werden.
ℹ️ Wo liegt das Problem?
Auf der Grünfläche stehen sechs alte Linden und weitere Bäume. Sie sind vital, wichtig fürs Klima und gesetzlich geschützt. Trotzdem sollen genau an diesem Ort - direkt dort, wo sich die Wurzeln und die Kronen dieser Bäume befinden - große Container aufgestellt und damit die Flächen rund um die Bäume versiegelt werden. Beim Bau würden nicht nur kleine Wurzeln beschädigt, sondern auch die dicken, tragenden Wurzeln sowie ein relevanter Teil der Baumkronen abgesägt. Zusätzlich ist geplant, einen Graben für Leitungen durch diesen sensiblen Bereich zu ziehen. Für die Bäume bedeutet das enormen Stress. Vermutlich überleben sie das Bauprojekt nicht. Auf der Fläche und in den Bäumen leben zahlreiche Tierarten - Spechte, Turmfalken, Fledermäuse sowie bedrohte Insekten (z.B. Moschusbock). Im Bebauungsplan der Stadt Potsdam steht: "Das prägende Merkmal der Freiflächen ist der wertbestimmende Altbaumbestand." Wir fordern die Stadt Potsdam auf, den historischen und aktuellen Wert dieser Bäume zu beachten und die Container so aufzustellen, dass keine Bäume bedroht werden.
Unsere Stadtnatur muss geschützt werden. Bäume spenden Schatten, kühlen die Umgebung im Sommer, filtern Schadstoffe aus der Luft und dienen als Lebensraum. Wer Altbaumbestand gefährdet, nimmt uns allen ein Stück Lebensqualität.
Unsere Stadtnatur muss geschützt werden. Bäume spenden Schatten, kühlen die Umgebung im Sommer, filtern Schadstoffe aus der Luft und dienen als Lebensraum. Wer Altbaumbestand gefährdet, nimmt uns allen ein Stück Lebensqualität.
🌳 Worum es geht
Die geplante Containeraufstellung gefährdet den Lebensraum über hundertjähriger Bäume – und damit unser Stadtklima. Schulplanung, die Natur- und Klimaschutz ignoriert, ist kein Fortschritt und keine gute Lösung. Kinder lernen besser in gesunden, grünen Umgebungen – nicht auf versiegelten Notlösungen. Was heute „temporär“ heißt, bleibt oft dauerhaft, doch dann sind die Bäume längst verloren. Baumschutz keine Option, sondern gesetzliche Pflicht – auch, wenn Schulraum gebraucht wird. Wer jetzt baut, muss Verantwortung übernehmen – ökologisch, rechtlich und generationengerecht.
❌ Worum es nicht geht
Wir wollen keine Schulplätze verhindern. Wir verstehen den Bedarf an Raum. Wir erwarten von unserer Stadtverwaltung, dass Natur- und Baumschutz nicht ausgesetzt wird, sobald es eng wird. Die geplante Errichtung von Containern im Innenhof der denkmalgeschützten Kaserne der Garde Ulanen ist keine gute Lösung. Er würde die Umwelt schädigen, die Lebensräume von Tieren zerstören und die Lebensqualität der Menschen in der Umgebung beeinträchtigen. Statt kurzfristiger Notlösungen brauchen wir nachhaltige Konzepte. Statt Containerschulen brauchen wir bessere Schulentwicklungsplanungen.
❌ Worum es nicht geht
Wir wollen keine Schulplätze verhindern. Wir verstehen den Bedarf an Raum. Wir erwarten von unserer Stadtverwaltung, dass Natur- und Baumschutz nicht ausgesetzt wird, sobald es eng wird. Die geplante Errichtung von Containern im Innenhof der denkmalgeschützten Kaserne der Garde Ulanen ist keine gute Lösung. Er würde die Umwelt schädigen, die Lebensräume von Tieren zerstören und die Lebensqualität der Menschen in der Umgebung beeinträchtigen. Statt kurzfristiger Notlösungen brauchen wir nachhaltige Konzepte. Statt Containerschulen brauchen wir bessere Schulentwicklungsplanungen.
Was kannst Du tun?
• Schreib an die Stadtverwaltung, einzelne Stadtverordnete oder den Kommunalen Immobilienservice (KIS).
• Unterstütze die Forderung nach einer nachhaltigeren Schulplanung.
• Sprich mit Nachbar*innen, Eltern und Schulvertretungen und informiere Dich über das Thema.
Was kannst Du tun?
• Schreib an die Stadtverwaltung, einzelne Stadtverordnete oder den Kommunalen Immobilienservice (KIS).
• Unterstütze die Forderung nach einer nachhaltigeren Schulplanung.
• Sprich mit Nachbar*innen, Eltern und Schulvertretungen und informiere Dich über das Thema.
🌍 Was wir uns für die Zukunft wünschen
Unser Engagement geht weit über das Verhindern von Grünflächen-Versiegelung und Retten von Altbaumbestand hinaus. Wir wollen, dass in unserer Stadt lebendige, grüne Räume entstehen und wir Orte erhalten, an denen Menschen frische Luft genießen können. Nicht nur in unseren Parks, sondern auch dort, wo wir Potsdamer*innen wohnen und leben und uns täglich aufhalten.
🌍 Was wir uns für die Zukunft wünschen
Unser Engagement geht weit über das Verhindern von Grünflächen-Versiegelung und Retten von Altbaumbestand hinaus. Wir wollen, dass in unserer Stadt lebendige, grüne Räume entstehen und wir Orte erhalten, an denen Menschen frische Luft genießen können. Nicht nur in unseren Parks, sondern auch dort, wo wir Potsdamer*innen wohnen und leben und uns täglich aufhalten.
Nicht alle haben die Möglichkeit oder Zeit, große Parks oder Wälder aufzusuchen. Deshalb sind grüne Rückzugsorte direkt in den Quartieren wichtig. Sie fördern die mentale und körperliche Gesundheit, indem sie Stress reduzieren und zu mehr Bewegung anregen. Darüber hinaus verbessern öffentliche Grünflächen mit Wildblumenwiesen und Altbaumbestand das Mikroklima durch Schatten, dienen als Versickerungsfläche bei Starkregen und regulieren die Luftfeuchtigkeit, wodurch die Hitze in der Stadt gemildert wird. Durch ihre natürliche Struktur brauchen sie wenig Pflege, bieten aber umso mehr ökologischen Wert.
Wir fordern daher die Stadt Potsdam auf, die Grünfläche im Innenhof der ehemaligen Kaserne nicht zu versiegeln, sondern zu einem Lebensraum für Pflanzen- und Tierwelt zu machen, den Menschen als Erholungsraum nutzen können - als Zeichen für eine zukunftsorientierte Stadtentwicklung, die globale Klimaveränderungen und städtische Lebensqualität ernst nimmt.
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