2020
Im Schulentwicklungsplan der Stadt Potsdam wird ein weiteres Gymnasium im Potsdamer Norden erstmals erwähnt. Die Pappelallee wird als potenzieller Schulstandort identifiziert. Die Stadt beginnt Verhandlungen über den Grundstückserwerb mit dem Land Brandenburg.
2021
Das Gymnasium ist als Gymnasium Bornstedt eingeplant. Das OSZ soll wegen Unterbelegung geschlossen ("schon jetzt halb leer") und als Kubatur für das neue Gymnasium genutzt werden, da der Standort Pappelallee noch nicht gekauft werden konnte. Nach Widerständen von Handels- und Handwerkskammer wird statt einer Schließung des OSZ der Umzug des OSZ geplant, so dass Platz für ein Gymnasium geschaffen wird. Die Potsdamer Rathauskooperation gerät in Streit und zerbricht beinahe, da man sich im Kooperationsvertrag geeinigt hatte, nur noch neue Gesamtschulen zu bauen und keine Gymnasien. Nach einer großen Rochade in der Schulentwicklungsplanung soll das Gymnasium nun doch in die Pappellallee ziehen.
2022
Das Gymnasium Bornstedt nimmt zum Schuljahr 2022/23 mit drei 7. Klassen den Betrieb am Interimsstandort in der Ulanenkaserne auf, nicht im Neubau an der Pappelallee. Im Juli wird der Architekturwettbewerb für den Neubau abgeschlossen.
2023
Die Schule wächst, es werden weitere Klassen eingerichtet. Zum Schuljahresende stimmt die Schulgemeinschaft über den Namen ab: Aus dem Gymnasium Bornstedt wird offiziell das Dalton-Gymnasium. Der Schulbetrieb bleibt im "Interimsstandort" Ulanenkaserne.
2024
Die Stadt Potsdam und das Land Brandenburg stehen angeblich kurz vor dem Abschluss des Grundstücksgeschäfts für das Schulgelände an der Pappelallee. Anwohnende wollen eine Klage einreichen, da auf der Grünfläche geschützte Tierarten dokumentiert wurden.
Juni 2025
Eine Einigung über den Grundstückskauf steht weiterhin aus. Im Mai teilt die Stadt mit, dass die "Verhandlungen über das Grundstück noch immer nicht abgeschlossen" seien. Am 18. Juli wurde bekannt, dass die Verhandlungen wegen der Verzögerungen bei der Sanierung des Rathaus-Campus' weiterhin erfolglos ("seit Monaten stockend") sind. Ein Umzug des Dalton-Gymnasiums in die Pappelallee in absehbarer Zeit wird immer unwahrscheinlicher. Aussage vom KIS-Chef Richter: Keine Prognose zum Baubeginn, aber nicht vor 2029, laut Protokoll des Bildungsausschusses vom 28. Juni 2025. Damit droht das "Provisorium" der Containeranlage auf Jahrzehnte verstetigt zu werden. Auf der Webseite des Dalton-Gymnasiums wird noch immer ein Umzug in den Neubau in der Pappellallee im Jahr 2027 angekündigt.
Juli 2025
Die künftige Bebauungsfläche wurde durch ein Schnurgerüst markiert.
August 2025
Der Landschaftsschutzverein e.V. reicht Klage gegen die Errichtung der Container ein. (Quelle)
September 2025
Protokoll des Bildungsaussschusses vom 24. Juni in geänderter Form online. Statt "Auf Nachfrage erklärt Herr Richter, dass der Schulbau in der Pappellallee erst begonnen werden könne, wenn die Landeshauptstadt das Grundstück gekauft habe. Dies werde nicht vor 2029 sein." (Quelle) heißt es nun "Auf Nachfrage erklärt Herr Richter, dass der Schulbau in der Pappelallee erst begonnen werden könne, wenn die Landeshauptstadt das Grundstück gekauft habe. Die Fertigstellung könne daher nicht vor 2029 erfolgen." (Quelle)
Erwerb des Grundstücks in der Pappelallee
2017
"Bevor es allerdings losgehen kann, muss die Stadt erst mal einen Großteil der Grundstücke erwerben. Das Grundstück für den geplanten Schulstandort gehört dem Land. Derzeit bemühe man sich, die Flächen vom Brandenburgischen Betrieb für Liegenschaften und Bauen (BLB) zu erwerben, so die Stadtverwaltung." (20.11., PNN)
2018
"Die Bestandsbauten sollen abgerissen werden, wenn das Areal aus der Hand des Landes in den Besitz der Stadt Potsdam übergegangen ist. Aubel rechnet damit im ersten Quartal 2019." (03.12., MAZ)
2020
"Die Planungen für die sechszügige Gesamtschule im Bereich Pappelallee/Reiherweg erweisen sich schwieriger als gedacht, weswegen das für bis zu 900 Schüler ausgelegte Gebäude nun erst später errichtet werden kann. Damit ist der für Mitte 2023 geplante Eröffnungstermin nicht mehr zu halten, wird die bereits als Provisorium eröffnete Schule „Am Schloss“ noch länger ohne festen Sitz existieren. Das bestätigte ein Rathaussprecher den PNN am Mittwoch auf Anfrage. Derzeit gehe man von 2024 aus, dies sei auch so gegenüber der Kommunalpolitik kommuniziert." (10.06., PNN)
2021
"Knackpunkt waren die langwierigen Verhandlungen um das Grundstück. Dieses, früher einmal genutzt durch den DDR-Forstbetrieb, ist in Landesbesitz. Die Teilfläche für die Schule wird das Land an die Stadt übertragen. "Allerdings beinhaltet der konkrete Grundstücksübergang die Zustimmung der Gremien bei der Stadt und ebenso beim Land", erläuterte Ulrike Rehberg, Sprecherin des BLB." (05.03., PNN)
2022
"Der Baustart für das Gymnasium ist für den Sommer 2024 vorgesehen. Die Fertigstellung ist für den Sommer 2027 geplant. Der Kostenrahmen für den Schulneubau liegt mit der 3-Feld-Sporthalle und dem Stadtteilzentrum bei 46 Millionen Euro. Das drei- bis vierzügige Gymnasium Bornstedt wird den Betrieb zum Schuljahr 2022/2023 aufnehmen – zunächst unter dem Namen „Gymnasium Bornstedt“ im Gebäude des jetzigen Oberstufenzentrums I (Technik) in der Jägerallee." (12.07., potsdam.de)
2023
"Die zähen Verhandlungen zwischen der Stadtverwaltung und dem Land Brandenburg über den Platz für den geplanten Gymnasialbau am Standort Pappelallee/ Reiherweg stehen vor dem Durchbruch." (18.10., PNN)
2024
"Die jahrelangen Verhandlungen zwischen der Stadtverwaltung und dem Land Brandenburg über den Platz für den geplanten Gymnasialbau am Standort Pappelallee/ Reiherweg stehen kurz vor dem Ende. Wie die Stadtverwaltung auf Anfrage mitteilte, habe es am vergangenen Donnerstag eine weitere Abstimmungsrunde mit dem Brandenburgischen Landesbetrieb für Liegenschaften und Bauen (BLB) gegeben." (20.09., PNN)
2025
"Eigentlich sollten die Verträge über den Grundstückkauf bis Ende 2024 abgeschlossen sein, hieß es zuletzt im September. Die Verhandlungen sind offenbar schwierig. Einige der betroffenen Flurstücke an der Pappelallee gehören der Stadt, andere dem Land, das dort zunächst ein zweites Justizzentrum geplant hatte. Es seien noch Detailfragen zu klären, sagte Stadtsprecherin Juliane Grimm. Die Frage nach dem Grund für Verzögerungen betreffe Vertragsinhalte, über die die Stadt nicht informieren könne." (28.04., PNN)