Hier gibt es Tipps und Tricks
Hier gibt es Tipps und Tricks
Liste mit den einzelnen Schritten zur Genehmigung
An Infoveranstaltung beim LWL teilnehmen.
Felder die du begehen möchtest raus suchen und bei den Landwirten nach einer Betretungserlaubnis fragen.
Die Felder die du betreten darfst auf der Seite www.tim-online.nrw.de (nur für NRW) markieren, nummerieren und abspeichern. Ist etwas knifflig, aber es gibt einige Erklärvideos auf YouTube.
Diese markierten Felder per Mail zum Archäologen vom LWL schicken. Er wird die Felder auf evtl. Bodendenkmäler überprüfen.
Einen schriftlichen Antrag für die NFG nach § 15 DSchG NRW (gilt nur für NRW) schreiben.
Den unterschriebenen Antrag und die markierten Felder an die zuständige obere Denkmalbehörde deiner Stadt oder Kreis schicken. Am besten per E-Mail. Per Post geht auch, dauert aber länger.
Jetzt heißt es abwarten! Die Denkmalbehörde wird sich mit dem LWL in Verbindung setzen. Wenn alles gut ist, bekommst du in 3-8 Wochen deine Genehmigung. Leider gibt es Behörden die sehr langsam in der Bearbeitung sind. Dort kann es auch schon mal zu einer Wartezeit von 2-3 Monaten kommen.
Nach Erhalt der Genehmigung musst du eine Gebühr von 75,- Euro bezahlen.
Vor- und Nachteile des sondelns
Ob man es glauben mag oder nicht, es gibt einige Aspekte die, neben den behördlichen und gesetzlichen Dingen, beachtet werden sollten.
Dieses Hobby ist körperlich anstrengend, je nach Physis ist ordentlicher Muskelkater vorprogrammiert.
Es ist jedes mal super schön auf den weiten Feldern und in der Natur zu sein. Je nachdem wo und wann man sondelt, kann man die Ruhe, das schöne Wetter und die Sonne genießen, die weite Landschaft bestaunen und vielleicht auch mal das ein oder andere Reh, einen Hasen oder Greifvögel beobachten.
Es ist saisonabhängig, denn die Felder sind meistens bestellt, im Winter ist der Boden evtl. gefroren, im Herbst regnet es evtl. oft und im Sommer bei 30° hat man auch keine Lust. Zudem muss man es neben Beruf, Familie und evtl. anderen Hobbies noch dazwischen bekommen.
Im 1. Jahr ist man an die ausgesuchten Felder gebunden. Bei Freunden oder anderen Bekannten mitsondeln geht nicht.
Du bist mit deiner Genehmigung an deine Stadt bzw. Landkreis gebunden. Wenn du woanders mal sondeln möchtest, musst du erst eine neue Genehmigung bei der jeweiligen Stadt oder Kreis beantragen. Und das kostet dich dann nochmal die 75€.
Das Startequipment kostet etwas. Aber jeder vernünftige Sondler gibt dir den Rat, dir von Anfang an einen guten Anfängerdetektor zu holen, bevor du nach einiger Zeit doppelt kaufen musst.
Du musst nach jedem vergangenen Jahr deine Funde beim LWL oder LVR vorlegen.
Du musst eventuelle historisch, interessante Funde kartografieren und einmessen. Das heißt die Koordinaten vom Fundort auf einer Karte bei Tim-Online eintragen und das Fundstück selbst am besten in eine kleine Tüte packen und mit Ort, Feldangabe, Fundnummer und Koordinaten beschriften.
Du könntest Kampfmittel finden. Das heißt, du könntest aus versehen eine alte Fliegerbombe oder Granate ausbuddeln. Falls dich interessiert was du dann beachten solltest, kannst du dich HIER mal schlau machen.