Die ältesten Hinweise auf die Anwesenheit von Menschen im Langenbacher Flur sind ca. 10.000 Jahre alt und somit in der Altsteinzeit zu verorten.
Kleine unscheinbare Feuersteingeräte und Abfälle der Geräteherstellung wurden auf dem heute zu Langenbach gehörenden spätmittelalterlichen Wüstungsflur Niederoritz als Lesefund gefunden.
An jener Stelle macht die Zwickauer Mulde einen relativ weiten Bogen. An den Hochufern der Mulde legten am Ende der Eiszeit und zum Beginn der Nacheiszeit Jäger und Sammler einen Rastplatz an.
Damals sah es aber nicht aus wie heute,sondern eher wie in der sibirischen Tundra. Das einzige was wuchs waren Streucher von Haßelnuss,Erle Birke und Kiefer.
Im Sommer bildete sich nur auf der Oberfläche des Dauerfrostbodens eine sumpfartige Landschaft.
Das Klima war sehr rau.
3In der auf die Jungsteinzeit folgenden Bronzezeit kam es zu ersten temporären Siedlungen.
Im Nachbarort Schönau,rings um die heutige Kirche, entstand eine mehrere Generationen überdauerndem, bronzezeitliche Bauernsiedlung.
Mit einer einsetzenden Klimaverschlechterung um ca. 900 v.Chr. werden diese Dörfer, wie auch weitere Kolonien im Erzgebirge aufgegeben.
Alle Funde deuten auf die sogenannte Lausitzer Kultur hin.
3In dieser Zeit ist keine feste Besiedlung in der Langenbacher Flur und der näheren Umgebung bekannt.
Ab dem sechsten Jahrhundert dringen slawische Stämme in die Vorgebirgsregion vor bis ungefähr Zschocken und Bockwa an der Mulde entlang.
Das weitere Erzgebirge wurde von den Slawen vermutlich eher saisonal genutzt als Jagtgegend sowie für Imker und Köhler.
Durch das Erzgebirge führten mehrere Handelsstraßen vorallem für Salz das im salzarmen Böhmen sehr begehrt war und aus dem hallensichen Raum geholt wurde.
Zeugnisse davon sind der Frühbusser Pass desen Reste man an Hohlwegen in Wiesenburg und Weißbach finden kann.
Obwohl wir für Langenbach keine Gründungsurkunde haben können wir Anhand der Isenburg feststellen das Langenbach um 1200 herrum gegründet wurde.
3