2. Frei-Day - das HLG meint es ernst

Der zweite Frei-Day der 11. Klassen bot eine spannende Abwechslung zum Schulalltag und ermöglichte den Schüler*innen, ihren Unterricht selbst zu gestalten. Mit vielseitigen Workshops, anregenden Diskussionen und einer entspannten Atmosphäre war der Tag ein voller Erfolg.

07.04.2024 Helene Raschdorf

Am Mittwoch den 28.02, fand der zweite Frei-Day für alle 11ten Klassen statt.
Schüler*innen gestalten praktischen eigene Unterrichtsstunden und lernen diese vorzubereiten, selbst zu belegen und setzen selbst ihren Fokus auf das, was sie lernen oder anderen beibringen möchten.
Bereits in den letzten Vortagen, wurde sich via Link, in die jeweiligen Session eingetragen. Hierbei gab man Erst-, Zweit- und Drittwahl für die erste Session von 9:30 Uhr - 11:00 Uhr an. Dasselbe wurde auch für die zweite Session von 11:15 Uhr - 12:30 Uhr gemacht. Die schlussendliche Session, die man zugeteilt bekommen hat, wurde über Listen auf Teams veröffentlicht.

Tagesstart war um 8 Uhr an der Aula mit einem gemeinsamen Buffet, bei dem alle etwas zum Essen mitbrachten. Von Brezeln, Aufstrichen, Obst und Gemüse bis hin zu Gebackenem war alles dabei.

Nachdem ausreichend gebrunched worden war, trafen sich alle gemeinsam in der Aula. Dort wurde unter der Leitung von Birk Ehlers, Nico Schneider und Bağdagül Taşdemir das abgeänderte Konzept vorgestellt. Dieses hat nur noch zwei Sessions, mit jeweils 90 Minuten. Nach der Ansprache wurden Laufzettel ausgeteilt und genug Zeit gelassen, sich den ersten Kurs auszusuchen und das Frühstück in vollsten Zügen zu genießen.
In der ersten Session konnte zwischen beispielsweise Self Talk, gegen Rechtsruck oder auch Videospielanalyse entschieden werden.
Dabei boten sowohl viele Schülerinnen, als auch einige Lehrkräfte viel Spannendes an.
Darunter auch ein Vortrag zum Thema Rechtsruck. Bei diesem Vortrag wurden populistische Reden vieler Politikerinnen analysiert, über Populismus aufgeklärt und das Erkennen von populistischen Inhalten geschult.
Vor allem das (Bullet) Journaling von Nele Metzger war nicht nur in großer Teilnehmer* innen Anzahl positiv auffällig, sondern auch durch höchste positive Kritik. Die entspannte und zwanglose Atmosphäre ohne Druck schaffte eine Ausgeglichenheit der einzelnen Teilnehmer *innen.

Häufig wurde erwähnt, was für eine Abwechslung und neuen Schwung dieser Tag mit sich bringt. Zusätzlich lockert es die Stimmung auf, lässt den Schultag nicht so angespannt werden und Schüler*innen können selbst etwas machen.
Nach der ersten Session gab es eine Pause von 15 Minuten, in der man das restliche Frühstück ausnutzen und genießen könnte.
Zusätzlich diente die Pause dem Austausch und der Energieaufladung für die letzte Session.
Pünktlich um 11:15 Uhr fingen dann Session wie -Warum ist das so? Ein kleiner Einblick in mathematische Beweise- , oder auch politisches Argumentieren von Birk waren Auswahlmöglichkeiten.
Aber auch Schafkopf bei Frau Heidrich und Frau Huibens kamen extrem gut an.
Hier wurden die Grundregeln des Kartenspiels erklärt und in Kleingruppen verfeinert. Danach haben sich Frau Heidrich und Frau Huibens in die Gruppen gesetzt, in denen wenige bis keine Personen eine Ahnung von den Regeln hatten.

Nach der letzten Session trafen sich alle 11. Klässlerinnen noch ein letztes Mal in der Aula.
Die verantwortlichen Schülerinnen für den Frei-Day wurden zum Ende hin für ihre exzellente Arbeit und Organisation in höchsten Tönen gelobt und zum Dank wurde ihnen jeweils ein Büchergutschein gegeben.
Ein großes Lob ging ebenfalls an die unterstützenden Lehrkräfte Frau Rau-Kieß und Herrn Löwinger.
Kurz vor der endgültigen Verabschiedung, sammelten die drei Organisatoren noch einmal das Stimmungsbild aller Sessionsabsolventen ein.
Das Frühstück war ein bisschen zu lang und hätte ein wenig umfangreicher sein können, dennoch war das Feedback ausgewogen und umfangreich.

Die Idee wurde mal wieder toll umgesetzt, hat eine positive Atmosphäre geschaffen und ich persönlich finde, dass dies eine gute Alternative zum sonst theoretischem Unterricht ist und man dadurch auch seine Kenntnisse und Wissen nicht nur in den Fächern, sondern auch in alltagspraktischen Aktivitäten erweitert.

Im Großem und Ganzem also eine gelungene Aktion mit viel positivem Feedback und der Nachfrage, diesen Tag zu wiederholen!

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