Lehrerinterview mit Herr Pesendorfer

Entspannt – interessiert – schülerfreundlich

In diesem Interview gibt der Fachschaftsleiter für Chemie am HLG Einblicke in seine Rolle und Aufgaben. Zudem teilt er seine Gedanken zur Schule und den Veränderungen im Schulalltag.

30.06.2023 Nico Schneider

Welchen Berufswunsch hatten Sie als Kind?

Haha, der Klassiker: Pilot. Dann irgendwann mal Koch auf einem Schiff und quer durch die Welt reisen, dann wollte ich Chemiker werden und am Schluss bin ich Chemielehrer geworden.

Seit wann sind Sie Lehrer?

2001 habe ich am HLG das Referendariat begonnen und 2003 abgeschlossen. Danach bin ich hiergeblieben.

Was ist Ihr erster Gedanke, wenn Sie ans HLG denken?

Viele, viele nette Schüler.

Welche Eltern sind die schlimmsten?

Helikoptereltern.

Wie hat sich das HLG, seitdem Sie hier sind, verändert?

Naja, der Bau ist langsam am Verfallen, wird immer bröckeliger. Und insgesamt ist alles stressiger geworden, es ist nicht mehr so gemütlich wie früher.

Sie sind Fachschaftsleiter für Chemie. Was macht ein Fachschaftsleiter?

Ich berate meine Kollegen in fachlicher Hinsicht. Außerdem muss ich alle Arbeiten respizieren, das ist ein bisschen wie nachkorrigieren. Wobei es kein Nachkorrigieren in dem Sinne ist: Ich schaue auf die Vergleichbarkeit innerhalb der Jahrgangsstufen und hinsichtlich der Qualität. Die Chemiesammlung betreue ich auch noch. Da muss ich Materialien und Geräte einkaufen, den Raum und alles darin sauber halten, Labordienste einteilen: Im Endeffekt bin ich eine Art Lagerist.

Eher Fünftklässler oder Oberstufe unterrichten?

Oberstufe, ganz klar.

Welche Ausrede fürs Zuspätkommen haben Sie in Ihrer Zeit als Lehrer zu oft gehört?

Die U-Bahn kam zu spät. – Wohlgemerkt: Sie fährt ja alle 10 Minuten.

Welche Ausrede haben Sie in Ihrer Schulzeit benutzt?

Die Uhr ist stehengeblieben.

Beschreiben Sie sich in drei Worten:

Entspannt – interessiert – schülerfreundlich

Eine Sache auf Ihrer Bucket List?

Mit dem Wohnmobil nach Griechenland.

Was ist eine Sache, die man von Ihnen auf keinen Fall erwarten würde?

Dass ich plötzlich laut werde.

Was ist ihr alternatives Schimpfwort?

Alternativ? Ich habe ja nicht einmal ein Normales. Ich sage manchmal, wenn ich mich ärgere, „Ja leckst mich am Arsch“, aber das ist ja kein Schimpfwort.

Wenn Sie eine Sache am HLG ändern könnten, was wäre das?

Das, was ich wirklich gerne am HLG ändern würde, sage ich jetzt nicht. … Wenn ich eine Sache verändern könnte … Die Vertretungen besser organisieren.

Vielen Dank für das Interview!

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Lehrerinterview mit Herr Pesendorfer

Welchen Berufswunsch hatten Sie als Kind?

Haha, der Klassiker: Pilot. Dann irgendwann mal Koch auf einem Schiff und quer durch die Welt reisen, dann wollte ich Chemiker werden und am Schluss bin ich Chemielehrer geworden.

Seit wann sind Sie Lehrer?

2001 habe ich am HLG das Referendariat begonnen und 2003 abgeschlossen. Danach bin ich hiergeblieben.

Was ist Ihr erster Gedanke, wenn Sie ans HLG denken?

Viele, viele nette Schüler.

Welche Eltern sind die schlimmsten?

Helikoptereltern.

Wie hat sich das HLG, seitdem Sie hier sind, verändert?

Naja, der Bau ist langsam am Verfallen, wird immer bröckeliger. Und insgesamt ist alles stressiger geworden, es ist nicht mehr so gemütlich wie früher.

Sie sind Fachschaftsleiter für Chemie. Was macht ein Fachschaftsleiter?

Eher Fünftklässler oder Oberstufe unterrichten?

Oberstufe, ganz klar.

Welche Ausrede fürs Zuspätkommen haben Sie in Ihrer Zeit als Lehrer zu oft gehört?

Die U-Bahn kam zu spät. – Wohlgemerkt: Sie fährt ja alle 10 Minuten.

Welche Ausrede haben Sie in Ihrer Schulzeit benutzt?

Die Uhr ist stehengeblieben.

Beschreiben Sie sich in drei Worten:

Entspannt – interessiert – schülerfreundlich

Eine Sache auf Ihrer Bucket List?

Mit dem Wohnmobil nach Griechenland.

Was ist eine Sache, die man von Ihnen auf keinen Fall erwarten würde?

Dass ich plötzlich laut werde.

Was ist ihr alternatives Schimpfwort?

Alternativ? Ich habe ja nicht einmal ein Normales. Ich sage manchmal, wenn ich mich ärgere, „Ja leckst mich am Arsch“, aber das ist ja kein Schimpfwort.

Wenn Sie eine Sache am HLG ändern könnten, was wäre das?

Das, was ich wirklich gerne am HLG ändern würde, sage ich jetzt nicht. … Wenn ich eine Sache verändern könnte … Die Vertretungen besser organisieren.

Vielen Dank für das Interview!

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