Paolo Springhetti ist in Meran am 24. Februar 1957 geboren und war dort in den Kirchen "Maria Aufnahme" und "Heiligen Geist" Organist.

Gleichzeitig war er Musiklehrer in einem experimentellen Kurs für Musikerziehung im Vinschgau tätig (1976-1979). Später hat er lange musikwissenschaftliche Forschungen in Italien, Österreich und Deutschland mit besonderem Augenmerk auf Improvisation und Literatur für alte Tasteninstrumente betrieben. Für einen ZDF-Film hat er Improvisationen am Cembalo aufgenommen.

Ebenfalls hat er in Zusammenarbeit mit Prof. Reinhard Jaud der Universität Innsbruck nach eigenen Forschungen über Alt-Tiroler Musik für RAI TRE und RADIO TRE (ital. Staatl. Fernsehen und Rundfunk) auf der alten Orgel      (17. Jh.) des Praemostratenser Chorherrenstiftes Wilten zu Innsbruck Werke von Süddeutschen Orgelmeistern gespielt und aufgenommen.

Er hat eine CD (ein geschichtliches Eintauchen mit dem Titel: "Ein Lübecker Konzert des XVII Jh.") aufgenommen, welche Improvisationen inspiriert nach altem Stil und Spieltechniken sowie Stücke von Dietrich Buxtehude (1637-1707).

Seit 1988 ist er in Mailand tätig und hat Konzerte als Organist und Cembalist in der Deutschen Schweiz, in Ungarn, in Deutschland, in Fürstentum Lichtenstein, Österreich und Italien abgehalten.

Unter den Bedeutendsten:

Auf der Barock-Orgel der Süddeutschen Orgelbauchschule in der "St. Nikolaus-Kirche" in Kaltern (Südtirol) unter dem Patroziniurn des "Internationalen Orgelwettbewerbs "Jakob Froberger", in der Kathedrale von Vàc (Ungarn) für die Stiftung "Albert Schweizer" und in dem Bozner Dom für das Internationale Orgelfestival 2000, in der Kathedrale von Camerino für die Universität der Stadt,auf der Orgel der Hofkirche in Neuburg an der Donau (Ostern 2006), an der Becher Orgel der S.Anna Kirche in Twistringen (bei Bremen) für den Twistringer Orgelherbst 2010, an der neuen Lenter Orgel der kath.Kirche in Heidelsheim-Bruchsal für das Heidelsheimer Orgelforum im Jahr 2012,2014,2016 und 2018, an den Orgeln der Kathedrale von Trapani (Sizilien) im Jahr 2013, an der Barockorgel der ev. luth. Kirche in Bedheim für das internationale Orgelfestival 2018, an der Metzler Orgel der Annakirche in Düren (Abschlusskonzert des internationalen Dünerer Orgelherbstes 2020), an der Balthasar König Orgel (Baujahr 1727) der Basilika in Steinfeld für das internationale Orgelfestival 2022.

Er hat einen Fortbildungskurs über die alte Registrirungen der alten iberischen und französischen Orgelmusik für das Bistum Aachen (im Jahr 2020) gehalten.

In der Stadt "Sciacca" (in Sizilen) wirkte er als Dozent für Musikwissenschaft im Rahmen einenes Fortbildungkurses (Master) über Johann Sebastian Bach im Jahr 2021.Der Fortbildungskurs war im Rahmen eine Initiative mit dem Titel " Il mio nome è Sebastian" (Mein Name ist Sebastian) wo ein Bachfestival und Fortibildungskurs gehalten wurde.

Die Initiative wurde gefördet vom "European Organ Festival" unter der Leitung des berühmten Dirigenten und Organisten Johannes Skudlick.

Als Musikwissenschaftler zahlreiche Ansagen für die Konzerte der Reihe "Omaggio al Clavicembalo" in Mailand und Varese unter der Leitung der Professorin Marina Mauriello (Professorin für Cembalo im Konservatorium in Mailand und an der Musikhochschule in Wien) sowie Orgelkonzerte in den Jahren 2000/2010.

Im Januar und September 2013 Vorträge in Palermo (Sizilien - Italien) für die Restaurirung der "Raffaele La Valle" Orgel (1615) der "Chiesa della Gancia" (Palermo).

Er wirkte mit dem dem deutschen Portal “Orgelinformation” mit Berichten und Übersetzungen mit.

Seit 2014 regelmäßige Vorträge über Barockmusik bei der “Amici del Loggione del Teatro alla Scala di Milano”               (Freunde der Gallerie des “Teatro alla Scala” in Mailand ).

Seit 2004 ist er Organist der "San Basilio" Kirche in Mailand.