Die Kompanien 5 und 9 des Canadian Forestry Corps (CFC) errichten und betreiben im Reichswald mobile Sägewerke und produzieren Bauholz. Die Royal Canadian Engineers bauen daraus u.a. vorgefertigte Flöße für die Rheinquerung. Ferner wird Holz für Bau und Reparatur von Knüppeldämmen benötigt. Auch für den späteren Bau der Bailey-Brücken müssen große Mengen an Bauholz bereitgestellt werden.
Nach Kriegsende wurden im Rahmen von Reparationszahlungen, die Deutschland zu leisten hatte, weitere Bereiche des Reichswalds abgeholzt. Koordiniert wurden die Holzeinschläge von der NGTC (North German Timber Control), die der britischen Militärforstverwaltung unterstand. Durch diese sogenannten "Reparationshiebe" entstanden große Lücken in den Wäldern, so gab es 1948 im Reichswald 2.500 ha Kahlfläche.
Quelle: youtube.com / The War Amps / Canadian Army Newsreel
Originaltitel: Canadian Army Newsreel No. 66
Länge: 2:03 Minuten (Ausschnitt), mit Ton