Legasthenietherapie

Was ist Legasthenie?

Legasthenie – offiziell Lese- und Rechtschreibstörung, kurz LRS – ist die massive und lang andauernde Störung des Erwerbs der Schriftsprache (geschriebene Sprache). Legastheniker haben Probleme mit der Umsetzung der gesprochenen in geschriebene Sprache und umgekehrt.

Wer diagnostiziert Legasthenie?

Die Diagnose einer Lese-Rechtschreibstörung ist im Landkreis Hameln-Pyrmont durch Ärzte für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie oder Kinder- und Jugendpsychotherapeuten zu stellen. Zusätzlich sollte auch eine pädaudiologische und augenärztliche Überprüfung erfolgen.

Wer bezahlt die Therapie?

Unter bestimmten Bedingungen besteht die Möglichkeit, einen Antrag auf “Eingliederungshilfe” zu stellen. Wird Ihr Antrag dafür genehmigt, trägt das Jugendamt die Kosten einer außerschulischen Förderung / Therapie. Andernfalls kann eine privatfinanzierte Lerntherapie aufgenommen werden, die grundsätzlich steuerlich absetzbar sein kann.

Wie wird die Therapie durchgeführt?

Nach einer fundierten Befunderhebung wird für jedes Kind ein individuelles Therapiekonzept erstellt, in dem nicht nur die Verbesserung der Lese-Rechtschreibfertigkeiten, sondern auch die Stärkung des Selbstbewusstseins und der Lernfreude im Vordergrund steht. U.a. wende ich das Marburger Rechtschreibtraining an. Es finden grundsätzlich nur Einzeltherapien statt.

(Quellen: Wikipedia, BVL)