Ich passe gut auf mich auf, und ich passe gut auf die anderen Kinder auf!
Ich achte auf meine Hände, meine Füße und auf meinen Mund, was immer er spricht!
Im Detail:
- Wir lassen nicht zu, dass kleine und/oder große Leute sich physisch oder verbal verletzen oder Material absichtlich zerstört wird.
- Niemand darf zu einem Spiel gezwungen werden, dass er nicht möchte.
- Material dass von jemandem anderen verwendet wird, darf nicht weggenommen und nur mit gegenseitigem Einverständnis
mitbenützt werden.
- Im Kindergarten (außer im Turnsaal und im Garten) ist das Laufen und Herumrennen nicht erlaubt, ebenso das Werfen von Material.
- Gegessen wird nur in den dafür vorgesehenen Bereichen.
- Die Gruppenräume des Kindergartens werden nicht mit Schuhen betreten.
- Hände waschen vor und nach der Jause/Essen und nach dem Klo gehen.
Vereinbarungen, Regeln, Abmachungen...
- bieten Klarheit
- geben Sicherheit
- sollen Gefahren eindämmen, die Umgebung entspannt halten - alle können sich wohl fühlen.
- müssen nicht nur eingehalten werden, sondern nützen einem auch selber und tragen zu eigenen Freiräumen bei.
Wenn wir die Kinder an die Regeln erinnern, sind wir bemüht:
- Es nicht indirekt oder direkt zu kritisieren ("Du bist schon so groß, muss ich denn das noch immer sagen ...")
- Zu unseren Antworten zu stehen und ein Ja/Nein auch so zu meinen und sich im Team einig zu sein.
- Wir akzeptieren, dass Grenzen manchmal starke Gefühle (Wut, Weinen, Schimpfen) hervorbringen und die Kinder diese ausdrücken dürfen.
- Wir vermeiden allgemeine Formulierungen wie "Man tut ...", "Das tut man..." - und versuchen stattdessen "Ich - Sätze" zu sprechen. "Ich erlaube ...", "Ich habe Angst wenn ...", "Ich möchte ...".
- Regeln auch zu überdenken, abzuwandeln, weil sie dem Entwicklungsstand des Kindes noch nicht oder nicht mehr entsprechen.
Vorübergehende "Auszeiten, Verbote" sehen wir nicht als Strafe, sondern als eine natürliche Konsequenz, weil das Kind im Moment die Verantwortung nicht alleine tragen kann.