Die Mitglieder des Ingelheimer Kindersachenbasar e. V., das sogenannte Stammteam, bereiten die Basare in mehreren Treffen vor. Hierbei werden die Hallenanmietung, die Werbung für die Basare, die Anwerbung und Einteilung der Helfer für Freitag und Samstag, die Anbieternummernvergabe sowie die Arbeit am Freitag und am Basarsamstag geplant und organisiert. Es gibt vorbereitende Treffen sowie reflektierende Nachtreffen, in denen wir aktuelle Vorkommnisse diskutieren und immer bestrebt sind, die Abläufe während des Basars zu optimieren.
Die Verkäufer können über eine Anbieternummer, die jeweils am Sonntag vor dem Basartermin ausgegeben wird, Kinderkleidung, -schuhe, Spielsachen, Kindermöbel, Kinderwagen, Kinderfahrgeräte und Zubehör etc. abgeben.
Vielleicht haben Sie sich schon einmal gefragt, wie der Basar denn "abläuft". Wir möchten Ihnen hier unser ausgeklügeltes logistisches System vorstellen:
Einige Tage vor dem Basar wird die leere Markthalle mit Tischen und Bänken bestückt.
Am Tag vor dem Basar (freitags) werden die zu verkaufenden Waren in der Zeit von 13.00 Uhr bis 17.00 Uhr von den Verkäufern abgegeben.
Ein großes Team von Helfern verteilt die Artikel in der Halle wie in einem Warenhaus, so dass die “Kunden” gezielt nach ihren Wünschen und Bedürfnissen einkaufen gehen können.
(Abends dürfen alle Helferinnen und Helfer im Vorverkauf einkaufen.)
Am Samstag ist es soweit:
Ab 9:00 Uhr können Schwangere und ab 9:30 Uhr dann jeder nach Herzenslust einkaufen.
An unseren modernen Scanner-Kassen werden die Etiketten von der Ware getrennt, eingescannt und bezahlt.
Nach dem Basarende stärken sich alle fleißigen Helferinnen und Helfer erstmal.
Anschließend werden die nicht verkauften Waren der jeweiligen Anbieter-Nummer wieder zugeordnet:
Als erstes wird für jede Anbieter-Nummer ein Zettel auf den Boden gelegt.
Alle nicht verkauften Großteile (Kinderwagen, Fahrräder, Autositze, Hochstühle etc.) werden zu den jeweiligen Zetteln gestellt.
Dann kommt zu jedem Zettel ein Karton, in dem die kleineren Artikel wie z. B. Kleidung, Bücher und Spiele zurück sortiert werden.
Wenn alle Artikel zurücksortiert sind, wird jeder einzelne Karton noch einmal kontrolliert, ob wirklich nur Artikel der entsprechenden Anbieter-Nummer reingelegt wurden.
Zeitgleich beginnt das Stammteam mit der Abrechnung. U. a. wird kontrolliert, ob die Anzahl der verkauften Sachen mit der Anzahl der zurücksortierten Artikel zusammenpasst.
Abends kommen die Verkäufer und bekommen ihr Geld für die verkauften Artikel ausgezahlt.
Außerdem erhalten sie ihre nicht verkauften Artikel zurück.
Wenn dies alles erledigt ist, wird die Halle noch gefegt und sieht dann wieder so aus, als wenn nichts gewesen wäre ;-))