Das Lied der NVA Veteranen
DDR Fallschirmjäger – Die Elite der Nationalen Volksarmee
Honeckers Fallschirmjäger – Die Elite der Nationalen Volksarmee
Einblick in die Ausbildung, den Einsatz und die seelischen Narben einer legendären Truppe
Die Fallschirmjäger der Nationalen Volksarmee galten lange als Inbegriff militärischer Exzellenz in der DDR – eine Eliteeinheit, die von ihrem Amtsträger Erich Honecker selbst als „harter Kern“ im Falle eines bewaffneten Konflikts in den eigenen Städten vorgesehen war. In einer intensiven Dokumentation wird nun ein Blick hinter die Kulissen dieser spekulativen Kriegseinheit geworfen, die – so sehr sie auch als kampferprobte und disziplinierte Truppe bewundert wurden – gleichzeitig mit einem tiefen inneren Konflikt konfrontiert waren.
Vom Übungsplatz Prora zum Einsatz in Leipzig
Die Anfänge der Fallschirmjägereinheit liegen auf der Insel Rügen, genauer gesagt auf dem Gelände des geplanten Naziseebades Prora. Dort wurden bereits 1960 hunderte Zeitsoldaten in streng gehüteter Geheimhaltung ausgebildet. Diese raue Umgebung diente als ideale Kulisse für das intensive Training, das weit über das reine Fallschirmspringen hinausging. Die Soldaten wurden zu wahren Alleskönnern ausgebildet: Taucher, Bergsteiger, Skifahrer, Langläufer und Nahkampfexperten – Fähigkeiten, die sie für einen Einsatz tief hinter feindlichen Linien prädestinierten.
Der Drill – Zwischen Kameradschaft und existenzieller Frage
Die dokumentarisch erzählten Geschichten aus der DDR-Zeit zeichnen ein Bild von unermüdlichem Drill und unnachgiebiger Härte. Soldaten erinnerten sich an bis zur Erschöpfung gehobene Trainings, bei denen der Körper genauso wie der Geist an seine Grenzen getrieben wurde. Doch hinter dieser militärischen Perfektion verbarg sich auch die Ambivalenz einer Truppe, die sich zunehmend der Sinnfrage ihres Daseins bewusst wurde. Die Aufrufe zur kompromisslosen Härte und die systematische Ausbildung zum „Mann gegen den Mann“ sollten zwar den Auftrag erfüllen, die DDR um jeden Preis zu verteidigen – doch als der Befehl zur Niederschlagung der Montagsdemonstrationen in Leipzig im Oktober 1989 fast Realität wurde, begannen Zweifel an der eigenen Rolle.
Der Tag der Entscheidung
Im Herbst 1989, als das friedliche Volk der DDR in den Straßen Leipzigs lautstark nach Veränderung rief, erreichte die Spannung in den Kasernen ihren Höhepunkt. Elite-Soldaten, die bisher nur für den Kampf gegen äußere Feinde trainiert worden waren, sahen sich plötzlich mit der Möglichkeit konfrontiert, gegen ihr eigenes Volk vorgehen zu müssen. Der Befehl, mehrere hundert Fallschirmjäger nach Leipzig zu verlegen, sollte den Ausschlag geben – doch die inneren Zweifel und die Ungewissheit über den Auftrag führten letztlich dazu, dass der Einsatz abgebrochen wurde. Diese Wendung offenbarte nicht nur die Bruchstellen in der ideologischen Prägung der Einheit, sondern auch die menschlichen Grenzen eines Systems, das seinen Soldaten widersprüchliche Aufgaben auferlegte.
Vermächtnis einer gespaltenen Vergangenheit
Viele der ehemaligen Fallschirmjäger pflegen heute noch den Kontakt zu ihrer militärischen Vergangenheit – sei es durch gelegentliche Sprünge aus Flugzeugen oder durch das Erinnern an die einstige Kameradschaft. Dabei steht der Blick in die Vergangenheit immer auch im Spannungsfeld zwischen Nostalgie und dem Bewusstsein um die politischen Verfehlungen der DDR. Die Dokumentation zeigt, dass die Faszination für das Außergewöhnliche und den militärischen Drill oftmals den Blick auf die Schattenseiten der eigenen Geschichte verdeckt. Es bleibt die Frage, wie weit ein Soldat gehen kann – und darf – wenn er den Befehl erhält, gegen sein eigenes Volk vorzugehen.
Die Geschichte der NVA-Fallschirmjäger ist ein Spiegelbild der DDR selbst: einer Mischung aus militärischer Brillanz, ideologischer Verblendung und der schmerzlichen Erkenntnis, dass der Dienst am Staat immer auch mit persönlichen und moralischen Konflikten verbunden ist. Der Rückblick auf diese Zeit fordert dazu auf, nicht nur die Leistungen der Soldaten zu würdigen, sondern auch die menschlichen Kosten zu bedenken, die ein solches System hinterlassen hat.
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Ereignisse in der DDR 1954-1961
bes. Beachtung, die Hinweise im Dezember
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AN-2 Der GRÖSSTE EINMOTORIGE DOPPELDECKER DER WELT
Mitglieder der Gruppe :
Gerhard Zerfeld
Gerhard Tel
Hekmut Pleban
Dieter Ulrich
Aus meiner Dienstzeit
Am 07.10.1966 bekamen wir als Gruppe 2. Kp./1. Zg./1. Gr., die „Verdienstmedaille der NVA in Bronze“ verliehen. Ausgezeichnet wurden wir in Berlin vom Minister für Nationale Verteidigung der DDR, Armeegeneral Heinz Hoffman. Dazu stand damals auch ein Artikel in der Zeitschrift „DIE VOLKSARMEE“. Mit ausschlaggebend war die erfolgreiche Erfüllung einer Aufgabe bei einer Gefechtsübung.
Wir hatten als Gruppe dein Befehl erhalten den Stab einer sowj. Panzerbrigade aufzuklären und nach Möglichkeit außer Gefecht zu setzen. Nachts abgesprungen, der Pilot hatte uns auch noch falsch abgesetzt und dann auch noch im Wald, sodass wir uns erst orientieren mussten. Karte hatten wir offiziell keine, wir hatten uns das Gelände anhand eines Sandkastenmodells eingeprägt. Aber das war jetzt nicht viel wert. Unser Gruppenführer hatte aber unerlaubterweise eine Handskizze angefertigt, sodass wir bald wussten, wo wir waren. Die Schirme mussten wir notgedrungen in den Bäumen hängen lassen (wurden später vom Bergungskommando geborgen). Ich bin übrigens auf einer Eiche gelandet.
Dann ging es los, marschieren, marschieren, marschieren, in einem Kuhstall eine Mütze Schlaf genommen, dann weiter. Im Morgengrauen wäre die Aktion fast zu Ende gewesen. Wie aus dem Nichts standen wir plötzlich vor einer Panzerbereitstellung. Die hätten uns fast entdeckt. Also im Eiltempo zurück. Das ganze Gebiet umgehen und warten bis es dunkel wird.
Wir sind in der Dämmerung an einen Waldweg Kreuzung gekommen, dort stand ein sowj. Regulierer. Den haben wir eine Weile beobachtet und bald kamen auch lfd. Militärfahrzeuge, die er in einen bestimmten Waldweg einwies. Dort musste der Stab sein. Wir am Waldrand den Weg abgelaufen, haben uns getarnt und gewartet bis es völlig dunkel geworden war. Dann los, die Feldtelefonleitung suchen, das ging schnell, die lag im Straßengraben längs des Weges. Die Leitung haben wir durchgeschnitten, nun brauchten wir nur noch zu warten bis der Störtrupp kommt und den Fehler sucht.
Nach ca. 15 Minuten kam dann auch das Fahrzeug. Wir haben sie gestoppt, den Beifahrer auf die Ladefläche verfrachtet, dort saß noch ein dritter Soldat. Vier von uns mit auf die Ladefläche zur Bewachung. Mein Gruppenführer und ich ins Fahrerhaus. Vorsichtshalber haben wir uns zwei Käppis von den Soldaten „geborgt“, wir mussten ja noch durch die Wache. Der Posten hat auch ohne Probleme zu machen den Schlagbaum geöffnet und uns durchgelassen.
Wir haben uns zwischen die Stabszelte fahren lassen und haben dann ein mörderisches Spektakel angerichtet. Alle Übungshandgranaten gezündet und auf den Platz geworfen und das Feuer eröffnet mit unseren Maschinenpistolen.
Es dauerte nicht lange, da kam der Hauptschießrichter der Übung und hat uns zu verstehen gegeben, wir sollten aufhören, es ist genug, „Ihr habt gewonnen“.
Der sowj. General war sehr beeindruckt von der Aktion. Er hat uns anschließend in sei Zelt zum Abendbrot mit seinem gesamten Stab eingeladen. Im Objekt wurden wir später dann auch vorm Bataillon belobigt.
Der ganze Film
Recherchiert von Rene´
Bernhard Carl „Bert“ Trautmann, OBE (* 22. Oktober 1923 in Bremen-Walle; † 19. Juli 2013 in La Llosa, Provinz Castellón, Valencianische Gemeinschaft, Spanien) war ein deutscher Fußballspieler, der in seiner aktiven Zeit als einer der besten Torhüter der Welt galt.
Trautmann diente im Zweiten Weltkrieg als Fallschirmjäger bei der Luftwaffe. Er kämpfte drei Jahre an der Ostfront. Später wurde er an die Westfront abkommandiert, wo ihn britische Truppen gegen Ende des Krieges gefangen nahmen. Trautmann lehnte nach seiner Freilassung 1948 ein Angebot für die Rückführung ab und ließ sich in Lancashire nieder. Im Oktober 1949 unterschrieb er einen Vertrag bei Manchester City, das damals in der ersten englischen Liga spielte. Gegen die Entscheidung des Clubs, einen früheren deutschen Fallschirmjäger aufzustellen, demonstrierten etwa 20.000 Menschen.
1956 wurde er zu Englands Fußballer des Jahres gewählt. Im selben Jahr gewann er mit seiner Mannschaft das Endspiel des FA Cups, das er trotz einer schweren Verletzung zu Ende spielte, um die Führung seines Teams zu retten. Nach dem Spiel wurde bei Trautmann ein Genickbruch diagnostiziert. Trautmann hütete bis 1964 in 545 Spielen das Tor für Manchester City. Nach seiner aktiven Laufbahn wechselte er ins Traineramt, wo er später als Teil eines Entwicklungsplans des Deutschen Fußball-Bundes das Nationaltraineramt mehrerer Länder, darunter Burma, Tansania und Pakistan, übernahm. Im Jahr 2004 zeichnete ihn Königin Elisabeth II. mit dem Order of the British Empire (OBE) für seine Verdienste um die englisch-deutsche Verständigung durch Fußball aus. Bert Trautmann starb am 19. Juli 2013 im Alter von 89 Jahren in seinem Haus im spanischen La Llosa in der Nähe von Valencia an einem Herzinfarkt.
Harry Thürk
Im Andenken an meine ehemaligen Kameraden Willy Forster, Erich Stein, Werner Häddicke, Oswald Menges, Walter Zech, Kurt Weidling und Helmut Kindler, die gefallen sind, in dem Irrtum befangen, Helden zu sein, und deren Draufgängertum und Verwegenheit einer besseren Sache wert gewesen wäre als der, für die sie kämpften. (Diese Widmung durfte nach der 2. Auflage nicht mehr gedruckt werden. Was ist daran so „verwerflich“, wovor hatten die DDR-Oberen Angst?)
Die Stunde der toten Augen ist ein Antikriegsroman des Schriftstellers Harry Thürk, der im Jahr 1957 erschien und in der DDR zu einem großen Erfolg wurde. Nach einer Neuauflage im Jahr 1994 führte der Roman mehrere Wochen lang die Bestsellerlisten an. Nach eigenen Angaben hatte der Autor, der gegen Ende des Kriegs selbst in der „Fallschirm-Panzer-Division 1 Hermann Göring“ in Masuren diente, in seinem Werk autobiographische Erlebnisse zusammen mit fiktiven, erzählerischen Elementen verarbeitet. Leitbild und Thematik seines Romans sind die Spuren, die der Krieg in der Seele junger und gutgläubiger Menschen hinterlässt.
Harry Thürk schrieb ein unerhört spannendes Buch. Bestechend wie kaum bei einem anderen literarischen Werk der Nachkriegszeit ist die Echtheit, mit der der Autor das Geschehen an der Front schildert. Die Gestalten dieses Romans sind der Wirklichkeit nachgezeichnet. Harry Thürk widmet das Buch seinen gefallenen Kameraden, die in dem Irrtum befangen waren, Helden zu sein, und deren Verwegenheit einer besseren Sache wert gewesen wäre. Sie beherrschten alles, was nötig war, um ein Unternehmen wie dieses auszuführen. Sie beherrschten nicht nur ihre eigenen Waffen, sondern auch die mit denen der Gegner ausgerüstet war. Sie waren im Kraftfahren ausgebildet, in der Technik des Sprengens und im Minenlegen. Sie beherrschten ein halbes Dutzend verschiedene Methoden zu töten.
2013 - Grußadresse von Hubert Pardella anlässlich des 50. Jahrestag der Verleihung des Namens "Volksmarine"
Elly Beinhorn
Elly Maria Frida Rosemeyer-Beinhorn, geboren und bekannt als Elly Beinhorn, manchmal auch Elli Beinhorn (* 30. Mai 1907 in Hannover; † 28. November 2007 in Ottobrunn), war eine populäre deutsche Fliegerin. Ihre autobiografischen Bücher erreichten ein breites Publikum. Beinhorn wuchs im bürgerlichen Umfeld Hannovers auf. Im Alter von 21 Jahren begann sie mit einer Fliegerausbildung in Berlin und erwarb 1929 einen Pilotenschein. Anschließend war sie als Kunstfliegerin tätig, bis sie 1931 durch einen Alleinflug nach Afrika von sich reden machte. Im Jahr darauf erlangte sie durch eine Weltumrundung deutschlandweite Bekanntheit und wurde mit dem Hindenburg-Pokal ausgezeichnet. Weitere Langstreckenflüge folgten, und Mitte der 1930er Jahre stellte Beinhorn mehrere Rekorde auf, wie das Überfliegen von drei Kontinenten an einem Tag. 1936 heiratete sie den ebenfalls sehr bekannten Rennfahrer Bernd Rosemeyer, der zwei Jahre später bei einem Unfall starb. Nach dem Zweiten Weltkrieg erneuerte sie 1951 ihren Pilotenschein. 1979 beendete Beinhorn ihre Fliegerkarriere. 1991 wurde sie mit dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse ausgezeichnet. Sie starb im Alter von 100 Jahren in einem Seniorenheim bei München.
Auch sehenswert
1. März 65. Gründungstag der NVA
Kameraden,
vor 65 Jahren wurde die Nationale Volksarmee gegründet. In dieser stolzen Armee, die mit dafür gesorgt hat, dass der Frieden in Europa sicher war, habe ich drei Jahre gedient.
Ursprünglich hatte ich vor Marinesoldat zu werden, aber es kam anders. Bei der Musterung wurde ich überredet zu den Fallschirmjägern zu gehen, dort wird gerade eine neue Waffengattung aufgebaut und sie benötigen junge sportliche Männer. Die Genossen brauchten nicht lange Überzeugungsarbeit zu leisten, Fallschirmjäger – hört sich gut an, klingt nach Abenteuer und was weiß ich alles. Ich sagte zu. Also begann ich meinen Dienst 1964 für drei Jahre bis 1967. Abenteuer gab es genügend, aber nicht so, wie ich es mir vorgestellt hatte. Dennoch war es im Nachhinein gesehen eine schöne Zeit und ich bin stolz darauf in dieser Eliteeinheit gedient zu haben. Die Kameradschaft damals war schon etwas Besonderes, jeder konnte sich auf jeden verlassen und das hat sich bis heute fortgesetzt. Die Kameradschaft unter den Fallschirmjäger-Veteranen möchte ich nicht mehr missen. Ich habe noch viele Kontakte zu meinen Kameraden von damals und es haben sich auch Freundschaften gebildet.
Das nach der Wende von ehemaligen Fallschirmjägern der Fallschirmjäger-Traditionsverband Ost e. V. gegründet wurde, um die Tradition dieser Eliteeinheit fortzusetzen, ist eine sehr gute Entscheidung gewesen.
In diesem Sinne – Glück ab
Euer Kamerad Gerardo
Im Geschichtsbuch geblättert (aus UF Nr.: 56)
-lt. Befehl 64/59 vom 03.12.1959 des MfNV zur Aufstellung von Aufklärungskompanien bei den Militärbezirken III und V ist mit Wirkung vom 01.01.1960 mit der Aufstellung je einer Aufklärungskompanie ... zu beginnen und bis zum 29.02.1960 abzuschließen. Die Aufstellung erfolgt im MB III in COTTBUS, im MB V in PASEWALK. Vollzugsmeldung an den Minister.. am 03.03.1960.
Die Bezeichnung lautet beim MB III: AufklKp – 3; beim MV V: AufklKp – 5. Wie aus Unterlagen hervorgeht, erfolgte die Umbenennung in SpezialAufklKp – 3 bzw. - 5 im Jahre1961.
-lt. Befehl 61/59 vom 03.12.1959 des MfNV ist mit Wirkung vom 01.01. 1960 mit der Aufstellung eines Luftlandebataillons zu beginnen und bis zum 01.02.1960 aufzustellen: Btl.-Stab, 1 SchtzKp, 1 Zug 82 mm RG, 1 Gruppe 107 mm RG und 1 Gruppe FlaMG 14,5 mm Zwilling. Die restlichen Kompanien bzw. die Batterie des LLB bis zum 31.12.1960. Vollzugsmeldung an den Minister ..
am 05.02.1960 und am 02.01.1961. Das LLB erhält die Bezeichnung: MSB-5 und wird dem Kdo MB V unterstellt.
-lt. Befehl 1/62 vom 13.01.1962 des MfNV ist das MSB-5 mit Wirkung vom 15.02.1962 in das FJB-5 umzubenennen. ( Es ist davon auszugehen, dass mit Zustimmung des Ministers das Zeremoniell der Umbenennung auf den Vortag des Tages der NVA, den 28.02.62, verlegt wurde und daher als offizielles Gründungsdatum begangen wird)
- 02.03.1963 Verleihung der Truppenfahne durch den Chef des MV V, GM Bleck
Deutschland und der geheime Krieg der USA von Bernd Biedermann
17.12.1903: Die Gebrüder Wright heben ab
Es ist ein rudimentäres Flugzeug, aber ein durchaus erfolgreiches, das Orville Wright am 17. Dezember 1903 steuert, während sein Bruder Wilbur nebenher steht. "Wright Flyer" heißt es, und es schreibt Luftfahrtgeschichte. Denn was an diesem Dezembertag in Kitty Hawk, North Carolina, an der Küste des Atlantiks stattfand, war der erste Motorflug der Geschichte mit einem Flieger, der von einem Menschen gesteuert wurde und selbst schwerer als die umgebende Luft war. Vier Flüge machten die Gebrüder Wright an diesem legendären 17. Dezember, der längste dauerte 59 Sekunden. Darüber können heutige Piloten nur lächeln. Heute ist der legendäre Flieger im National Air and Space Museum in den USA zu bewundern.
Der Ludwigsluster Paul Schwandt verdiente sein Geld mit Kunsflügen, er kam bei einem Absturz ums Leben.
Die Schattenkriege der Ritter
Wie Spezialkommandos im Mittelalter Kriege entschieden
Von Marc von LüpkeDas Fliegen ist die große Leidenschaft der Amelie "Melli" Beese, wie auf dieser undatierten Aufnahme leicht erkennbar ist. Deutschlands Männerwelt ist allerdings 1911 noch nicht wirklich bereit, eine Frau auf dem Pilotensitz akzeptieren zu können. Seit die 1886 in Sachsen geborene Flugpionierin Unterricht auf dem Flugplatz in Johannistal bei Berlin nimmt, machen ihr Mitflugschüler und Lehrer das Leben schwer. Doch die junge Frau, Tochter eines wohlhabenden Fabrikanten, setzt sich durch – und erfliegt sich am 13. September 1911 den Pilotenschein. Als erste Frau in Deutschland. Später wird sie Flugrekorde aufstellen, im eigenen Unternehmen Flugzeuge bauen. Doch 1914 endet Beeses Traum. Weil sie einen Franzosen geheiratet hatte und die Staatsangehörigkeit des nunmehrigen Kriegsgegners angenommen hatte, gilt sie den Behörden ebenfalls als Feind. Beeses Betrieb muss schließen. Nach Kriegsende ist Beese weitgehend mittellos. 1925 begeht sie Suizid.
Die Lissunow Li-2 ist ein in der Sowjetunion hergestelltes zweimotoriges Passagier- und Transportflugzeug, das eine Lizenzversion der US-amerikanischen Douglas DC-3 ist und im Zweiten Weltkrieg in großem Umfang zum Einsatz kam. In anderen Quellen findet sich häufig auch die Schreibweise Lisunow Li-2. Die von zwei Kolbenmotoren angetriebene Li-2 verfügt nicht über eine Druckkabine.
Der Truppenfallschirm PD-47 (russisch: парашют десантный ПД 47, образца 1947) war der erste nach dem Zweiten Weltkrieg in der Sowjetunion entwickelte Fallschirm. Mit seiner markanten quadratischen Fallschirmkappe wurde er erfolgreich in der Sowjetunion und vielen Ländern Osteuropas teilweise bis in die 70er Jahre hinein verwendet.
Günter Pelzl wuchs mit dem Leitsatz auf: »Nie wieder Krieg!« Dafür wollte er etwas tun. Schon als Schüler ließ er sich als Inof zieller Mitarbeiter (IM) des MfS anwerben und wurde überzeugter Kandidat zur Mitgliedschaft in der SED. Nach dem Studium und seiner Promotion im Fach Chemie trat er als hauptamtlicher Mitarbeiter dem Staatssicherheitsdienst bei, wo er von 1976 bis 1990 im Operativ-Technischen Sektor tätig war. 1982 wurde er von der Abteilung »Markierung und Geheimschriften« in die Abteilung 35, »Analyse, Reproduktion und Produktion von Dokumenten«, versetzt und stieg dort bis zum Abteilungsleiter auf. Hier wurden unter anderem argentinische, chilenische, vietnamesische, israelische, libanesische, vor allem aber auch europäische Pässe hergestellt. Es war die Zeit, in der es in der BRD Bestrebungen gab, einen angeblich fälschungssicheren Personalausweis einzuführen. Den Forscher Günter Pelzl reizten die neuen Herausforderungen, und bald genoss er das uneingeschränkte Vertrauen von Kundschaftern, Kurieren und Instrukteuren des MfS, die die gefälschten Papiere benutzten. »Bei meiner Arbeit«, so schreibt der einstige Stasi-Major, »stellte ich mir oft die Frage: Würdest du mit einem deiner falschen Pässe auf die Reise gehen? « 30 Jahre nach dem Ende des Kalten Krieges legt Günter Pelzl seine unverfälschte Autobiogra e vor und gewährt damit einen tiefen Einblick in einen weithin unterbeleuchteten Bereich des Geheimdienstes der DDR.
Recherchiert von Rene´
Flugtag anlässlich der 2. Militärspartakiade der GST 1975 in Magdeburg u.a. mit Rauchsprüngen, Flaggensprüngen und Massensprüngen mit RS-4/3, RL-3/5, Ptch-7, Ptch-8, RL- 8.
Bundeswehr-Film
„Die Nationale Volksarmee – Struktur und Strategie“
Herausgeber: Bundesministerium der Verteidigung 2000400 deutsche Scharfschützen besiegeln die Niederlage Napoleons bei Waterloo!
Leutnant Eero Erho war der erste Finne, der am 17. Juni 1922 in Sortavala einen Fallschirmsprung ausführte. Dieses Foto wurde später im Sommer 1922 aufgenommen. Foto. Finnisches Luftwaffenmuseum.
5 years National Peoples Army of the GDR
Rückblicke -FJ-Ausb. Flieger-Revue 6-1972
Die Fallschirmpilotinnen des vorigen Jahrhunderts
Fallschirm Heinecke 27/ II
Links:
Lola Schröter (geb. 05.04.1906 in München, gest. 08.07.1953 in Karlsruhe), sie stellte 1931 den Höhenweltrekord mit einem Sprung aus 6000 Metern auf, 1932 in Kiel aus 7350 Metern. Die nur 1,44 Meter große Frau beeindrucke auf Flugschauen in ganz Deutschland das Publikum. Nach über 150 Fallschirmsprüngen sattelte sie auf Kunstflug um.
Mitte:
Maria Triebner (geb. 07.03.1899 in Gera)
Rechts:
Hedy Schumann Partnerin und Verlobte von Fritz Schindler, *03.Juni 1902 in Eisleben.
Nach dem Tod von Fritz Schindler’s Frau Mia, einer bekannten deutschen Fallschirmspringerin, die 1924 in Leipzig-Mockau bei einer Flugsportveranstaltung tödlich abstürzte, wurde Hedy Schumann (der genaue Zeitpunkt ist nicht bekannt), wie Mia eine Fallschirmspringerin, die neue Partnerin von Fritz Schindler.
Lola Schröter
...eine Sekunde vor dem Absprung
Sprang 1932 aus 7350 m ab und schuf somit einen neuen Weltrekord.
Am 08.07.1928 zwischen 16.30 und 17.00 Uhr stürzte die Fallschirmspringerin Ella Martha Tauer aus Gera (Reuß) beim 1. Volks- und Werbeflugtag in Güstrow M-V aus ca. 450 m Höhe ab und verunglückte auf der Feldmark zwischen dem Ortsausgang Güstrow, links vom Parumer Weg, in einem Kornfeld tödlich. Mehrere Ortskundige bezeichneten den genaueren Ort, auf dem später ein Gedenkstein errichtet wurde, mit geringfügigen Abweichungen, als Glockenblumenberg bzw. Schlüsselblumenwiese. Die Flurkarten weisen für den Bereich als die Gemarkung „Das hohe Rad“ aus. Die Fallschirmspringerin wurde am 08.03.1897 in Leipzig geboren und war 31 Jahre alt.
Wer erfand den Fallschirm
Leonardo da Vinci (1452 - 1519) fertigte Skizzen von Fallschirmen an. Diese wurden jedoch nie gebaut, geschweige denn ausprobiert. Der Franzose Lenormand (1757 - 1837) gilt als Pionier des Fallschirmspringens. Weitere folgten …
Der Physiker und Erfinder Louis-Sébastien Lenormand, startet seine ersten Versuche mit modifizierten Regenschirmen. Er verfeinerte seine Konstruktion und sprang 1783 unter Verwendung eines Fallschirms mit steifem Rahmen und einer Spannweite von 4,3 Metern vom Turm des Observatoriums (Höhe etwa 35 Meter) der „Academie Royale des Sciences“ (Königliche Akademie der Wissenschaften) in Montpellier, wo er unverletzt landete.
Ihm wird auch die Prägung der für Fallschirme gebräuchlichen französischen Bezeichnung „parachute“, die auch im Englischen übernommen wurde, zugeschrieben. „La chute“ bedeutet übersetzt „der Fall“ und „parer“ bedeutet „etwa abwehren, vorbeugen“. Siehe auch die griechische Vorsilbe „para-“ mit der übertragenden Bedeutung von „gegen, wider“
Bereits
Jean-Pierre Blanchard (1753 - 1809) war ein französischer Ballonfahrer und nahm für sich die Erfindung des Fallschirms in Anspruch. Zunächst ließ er am 3. Oktober 1785 (bei Frankfurt) seinen Hund aus einem Heißluftballon mit einem Fallschirm zur Erde herunter schweben, welcher auch wohlbehalten sein Ziel erreichte. Das war ein großer Schritt für die Geschichte der Luftfahrt.
Dieser Fallschirm rettete Blanchard am 21. November 1785 das Leben. Blanchards Ballon drohte wegen Überdrucks zu platzen; Blanchard stieß einige Löcher in die Hülle, um dies zu verhindern. Das Gas strömte jetzt aber so schnell aus, das ein Absturz unmittelbar bevorstand und er sich nur noch mit seinem Fallschirm retten konnte.
Am 22. Oktober 1797 führte André-Jacques Garnerin als erster Mensch freiwillig einen Sprung aus einem Ballonkorb über dem Parc Monceau in Paris aus (Höhe 400 Meter). Er nutzte dabei einen Seidenfallschirm mit einem Durchmesser von ca. 7 m.
Dieser erste Prototyp hatte noch keine Öffnung an der Spitze des Fallschirms, und so strömte die verdichtete Luft über den Rand des Schirms und verursachte starke Pendelbewegungen.
"Taucher I antwortet nicht": Helmtauchergeschichten aus der DDR
.... mein letzter Kauf und eine absolute Leseempfehlung..... besonders auch wegen der Geschichte des maritimen Zweiges der NVA
Von Eugen Kozik:
Mein Buch beschreibt umfangreiche Arbeiten aller Art unter Wasser und an verschiedenen Objekten: Wracks, Schleusen, Talsperren, Docks und Wehranlagen. Es ist ein historisches Dokument in Wort und Bild über die Helmtaucherei in der DDR. Auch Aussenstehenden ermöglicht sich hier ein tiefer Einblick in die Marine- und Taucherkultur der frühen DDR-Zeit. Ich möchte gerne meinen Freunden und Kollegen, aber auch der Zeit und Arbeit von damals, ein Denkmal setzen.
Auch empfehlenswert : 👍Tauchhistorie 05/2016 Zeitschrift der historischen Tauchergesellschaft e. V.
Waffen und Ausrüstung der NVA – wo sind sie geblieben?
von Oberstleutnant a. D. Dipl. rer. mil Martin Kunze
Recherchiert von Rene´
Krieg ist kein Abenteuer!
Das ist die Botschaft an die jungen Menschen von heute. In der Erinnerungswerkstatt veröffentlichen Zeitzeugen authentische Berichte aus dem Weltkrieg der Jahre 1939 bis 1945.
Die meisten der Zeitzeugen waren noch Kinder, als der Zweite Weltkrieg begann. Sie erlitten in den Städten die Bombenangriffe der Alliierten, den Feuersturm, Obdachlosigkeit, Hunger, Kälte, die Zerstörung sozialer Strukturen und Familien. Aus den Provinzen Böhmen, Mähren, Schlesien, Pommern, Ost- und Westpreußen flüchteten die Menschen aus ihrer Heimat nach Westen, wurden vertrieben oder zur Zwangsarbeit nach Sibirien verschleppt.
Der Krieg kehrte in das Land zurück, in dem er entfesselt wurde. Wo er gewütet hatte, entstanden Not und Elend der Bevölkerung. Haben wir daraus gelernt? Wohl nicht genug. Hören wir deshalb darauf, was die Zeitzeugen uns zu sagen haben. Sie schrieben in der Hoffnung, dass es nie wieder so wird, wie in den dunklen Jahren des Dritten Reichs.
Ein Fallschirmjäger, der diesen Wahnsinn überlebt, hat berichtet.