Ika, two years ago, you moved on to a new reality. In my way, we take this journey together. ~ Dagmar Schultz, April 21, 2024
Born in Berlin, Germany, Dagmar Schultz studied at the Free University of Berlin and then lived and worked in the United States and Puerto Rico from 1963 to 1972. Between 1963 and 1965 she studied Speech (direction and production of documentary films), Journalism, and Theater) at the University of Michigan in Ann Arbor. In 1969 – 1970, she taught at Columbia College in Chicago. In 1972, she received her Ph.D. from the University of Wisconsin at Madison with a dissertation on workers‘ education and her Habilitation from the Free University of Berlin with a study on the life and work of women and men professors.
Dagmar Schultz taught at the John F. Kennedy Institute of North American Studies at the Free University of Berlin from 1973-1986 women’s studies and cultural and immigration issues. From 1991 to 2004, she was a professor of Social Work at the Alice-Salomon University of Applied Sciences in Berlin, Germany. Her teaching and research have focused on feminist studies and women’s movements, anti-racist social work, women’s health care, and cultural competence in the psychiatric care of migrants and minorities.
After her return to Berlin in 1974, Dagmar Schultz co-founded the Feminist Women’s Health Center in Berlin, the first of its kind in Germany. She worked with the center until 1981. She also co-founded Orlanda Women’s Press (Orlanda Frauenverlag) in 1974 and was its (co-)publisher until 2001.
Since 2004, Dagmar Schultz has been involved in writing and organizing reading tours in the US for her partner Ika Hügel-Marshall (author of Invisible Woman. Growing up Black in Germany) as well as other events. In 2007 she co-produced the film Hope in My Heart – The May Ayim Story. In 2012 she produced and directed a documentary on the times in Germany of author Audre Lorde (Audre Lorde—The Berlin Years 1984 to 1992).
Dagmar Schultz is a passionate photographer (see photogallery). Her photos of plants, flowers, and others have appeared on book covers at Orlanda Verlag and Fischer Verlag.
Curriculum Vitae (English | German) | Awards | Reden/Konferenzen | Publications
Die afroamerikanische Dichterin und Aktivistin Audre Lorde war oft in Berlin. Sie gab Lesungen und Uni-Seminare und ermutigte schwarze Frauen, ihre Geschichte zu erzählen. 2024 wäre sie 90 Jahre alt geworden. Nun wird sie mit einer Straße gewürdigt.
liebes mensch,
in dieser sondersendung zum 08.03.2019 erzählen uns dagmar schultz & ika hügel-marshall von ihren arbeiten & hintergründen zum film Audre Lorde – The Berlin Years 1984 to 1992 & teilen ihre erlebnisse mit audre lorde mit uns. (29 min)…
Gute Nachrichten!
Audre Lordes Roman ZAMI und Ika Hügel-Marshalls Autobiographie Daheim Unterwegs: Ein deutsches Leben wurden 2012 vom Unrast Verlag wieder aufgelegt.
Daheim Unterwegs: Ein deutsches Leben
ISBN: 978-3-89771-604-9
Ausstattung: br., 152 Seiten
Preis: 14.00 Euro
Die kleine Erika ist ein "Besatzungskind". Ihre Mutter kommt aus einer bayerischen Kleinstadt, ihr Vater, ein afro-amerikanischer Soldat, wird noch vor ihrer Geburt wieder in die Staaten beordert. Mit sieben Jahren wird Erika vom Jugendamt in ein Kinderheim verfrachtet, wo sie den tyrannischen und rassistischen Methoden von Schwester Hildegard ausgesetzt ist - und selbst eine Teufelsaustreibung überlebt. Die erwachsene Ika ist Ende Dreißig als sie das erste Mal anderen Afro-Deutschen begegnet. Jahre später macht sie sich auf die Suche nach ihrem leiblichen Vater und tritt ihre erste Reise in die Vereinigten Staaten an ...
»Wer sich auf Daheim unterwegs eingelassen hat, wünscht sich eine Begegnung mit der Autorin.« Freitag
ZAMI
ISBN: 978-3-89771-603-2
Ausstattung: br., 328 Seiten
Preis: 18.00 Euro
In ZAMI erschafft die afroamerikanische Dichterin eine neue Form, die Mythobiografie, eine Verknüpfung von Elementen aus Autobiografie, Mythologie und Historie - und schafft auf diese Weise neue Zugänge zur Entdeckung weiblicher Identität. Zami ist auf der Karibikinsel Carriacou, der Heimat von Lordes Mutter, ein Begriff für die Liebe und Freundschaft unter Frauen. In Lordes Lebensgeschichte spielen Carriacou und Grenada, Orte von Licht, Sonne und Frauenzentriertheit, eine ebenso bestimmende Rolle wie Harlem, der amerikanische Rassismus, die McCarthy Ära und das New Yorker Künstler- und Lesbenmilieu der fünfziger Jahre.
»Diese Mythobiografie ist wunderschön geschrieben, roh und emotional. Nichts ist mit Zucker überzogen, doch jedes Wort eine kleine Kapsel voller Schönheit.« Jessica, goodreads.com
15. Februar 2012: Audre Lorde - the Berlin Years 1984 to 1992 hatte seine Weltpremiere im Panorama Programm der 62. Internationalen Berliner Filmfestspiele.
Frühjahr und Herbst 2012: Zu Ehren von Audre Lordes Vermächtnis reisten Ika Hügel-Marshall und Dagmar Schultz mit dem Audre Lorde Legacy Cultural Festivalin North Carolina and Georgia and from Hawaii to New York. Das Festival bestand aus drei Filmen über, und inspiriert durch, Audre Lorde, aus dem Film über May Ayim und aus einer Lesung von Ika Hügel-Marshall aus ihrem Buch Invisible Woman. Growing up Black in Germany (Peter Lang Publishers). (Laden Sie die Informationen hier herunter)
Frühjahr 2013: Tour mit Audre Lorde - the Berlin Years 1984 to 1992 in Kanada und den USA zusammen mit Marion Kraft, Protagonistin in dem Film und Übersetzerin von Lordes Gedichten.
2007: Ko-produzentin des Films Hoffnung im Herz. Mündliche Poesie – May Ayim
von Maria Binder.
Der Film basiert auf dem Leben der Ghanaisch-deutschen Dichterin und Aktivistin May Ayim. In den USA macht Third World Newsreel den Vertrieb auf dem pädagogischen Markt.
Ayims Bücher sind im Orlanda Verlag veröffentlicht (Farbe Bekennen. Afro-deutsche Frauen auf den Spuren ihrer Geschichte; Weitergehen. Gedichte; Grenzenlos und unverschämt. Essays) Eine englische Auswahl ihrer Gedichte und Essays steht in dem Buch Blues in Black and White von Africa World Press zur Verfügung, Showing Our Colors. Afro-german women speak out ist im Programm der University of Massachussetts Press erhältlich.
Dagmar Schultz, Berlin, Deutschland - August 2007.
Dieses Video ist Teil einer Serie von Interviews mit Feministinnen auf Säkularismus, Fundamentalismus (s) und auf die Rechte der Frauen. Dauer: 19 Minuten • durch siawi.org • Säkularismus Produziert ist ein Frauen-Thema, Koordinator: Marieme Helie Lucas
1964-65: Dokumentarfilme u.a. über das Konzentrationslager Theresienstadt und über das Horizons Intercultural Project in Michigan