LIEDER-TEXTE

Gonz egal


Es isch a Zeit, wo a Jeder umma rennt, ohne Kopf ohne Plan, nu mit Handy ohne Scham!
Âlli schneller, âlli weiter, weil sinsch wearsch hâlt gâr nit gscheiter.
Und steaht mâl Aner auf, kriagt er glei amâl as drauf.
Kaner red mia mit am Ana, secha will mi am Liabsta Kana,
koa Râst mia und kan Schlâf , springa âll umma wia die Schâf.
Jâ isch denn des nit so an Graus, weil dir keart nit amâl dei Haus.
Wia sell denn des no weiter giah, wia weard denn des no sei?

Refrain:      Es isch gonz egal, wâs du o tuasch!
                    Weil d´Walt dia draht sie sowieso
                    und d´Leit dia tia o grâd aso
                    Es isch gonz egal, wâs du o tuasch!
                    Weil d´Walt dia draht sie sowieso
                    und d´Leit dia tia o grâd aso,
                    als kerat ihna Âlls!

Politik und Kriag, des weard âlli no gfiahrt!
Onstâtt dass ma wâs tuat, rinnt âlli no des Bluat.
Mâcht und Korruption, jâ des isch hâlt ihna Lohn.
Auf Koschta vo die Ârma, hocka sie im Wârma.
Miar kannta âll guat leba, wenn die Reicha eppas geba.
Âber na dia wella mia, jâ des isch jâ numma schiah!
Jâ isch denn des nit so an Graus, weil diar keart nit amâl dei Haus.
Wia sell denn des no weiter giah, wia weard denn des no sei?

Refrain:       Es isch…


Deutscher Text:

Es ist ne Zeit, wo jeder nur herum rennt , ohne Kopf und ohne Plan, nur mit Handy, ohne Scham!
Immer schneller, immer weiter, weil sonst wirst halt gar nicht gescheiter. Und steht mal einer auf, zack, zack kriegt er gleich eins drauf. Keiner redet mehr mit dem Andern, sehen will mich am liebsten Keiner, keine Rast mehr und keinen Schlaf, springen umher als wie die Schaf. Ja ist denn das nicht so ein Graus, weil dir gehört nicht mal dein eignes Haus. Wie soll das denn noch weiter gehen, wie wird denn das noch sein?

Refrain:

Es ist ganz egal, was du auch tust! Weil die Welt, die dreht sich sowieso
und die Leut die tun auch grad nur so!
Es ist ganz egal, was du auch tust!
Weil die Welt die dreht sich sowieso
und die Leut die tun auch grad nur so, als gehört ihnen gar Alles!

Politik und Krieg, das wird immer noch geführt, anstatt dass man was tut, rinnt immer noch das Blut!
Macht und Korruption, ja das ist halt ihrer Lohn, auf Kosten von den Armen, sitzen sie im Warmen.
Wir könnten alle gut leben, wenn die Reichen etwas geben aber nein, die wollen mehr, ja das ist ja nicht mehr schön! Ja ist denn das nicht so ein Graus, weil dir gehört nicht mal dein eignes Haus.
Wie soll das denn noch weiter gehen, wie wird denn das noch sein?

Text und Musik:

Daniel von Ischgl

Denn bin i daham


I bin grâd sehr weit entfernt, vo dir und vo daham

und i hetz nu vo am Termin zum Ondra.

Während i im Auto fâhr, dâ kimmt a Liad im Radio

und i denk dabei sofort nu no an di.


Refrain:

Wenn i denn irgendwenn amâl, wieder zu dir ham kimm.

Denn mecht i dir nu sâga, wia gera i di mâg.

I mecht denn nu gonz alla, die Zeit mit dir verbringa.

Du in meinem Ârm – denn bin i daham.


A gonzes Monat isch iatz her, dass i bei dir gwest bin

und des tuat mir gonz und gâr nit guat.

Wia weards denn nu dir so giah, geahts dir o so wia miar.

Des Anzig wâs ins hebt, des isch die Liab.


2x Refrain:

Ich bin grad sehr weit entfernt, von dir und von daheim

und ich jage nur von einem Termin zum Andern.

Während ich im Auto fahr, da kommt ein Lied im Radio

und ich denk dabei sofort nur noch an dich.

Refrain:

Wenn ich dann irgendwann einmal, wieder zu dir heim komm,

dann möchte ich dir sagen, wie gerne ich dich mag.

Ich möcht dann nur ganz allein, die Zeit mit dir verbringen.

Du in meinem Arm – dann bin ich daheim.


Ein ganzes Monat ist jetzt her, dass ich bei dir gewesen bin

und das tut mir ganz und gar nicht gut.

Wie wird’s denn nur dir so gehen, geht’s dir auch so wie mir,

das Einzige was uns hält, das ist die Liebe.

Text: Daniel von Ischgl

Musik: Roland Griesser

Die Liab isch so schia


Wenn zwoa Menscha zama kema, dia sie wirklig gera mega,

na denn konn ma nit probiera, um sie wieder ausnond z´kriaga.

Jâ denn muaß ma zu dena stiah und mit ihna durch´s Leba giah.

Weil der Weg der isch so weit, der geaht bis in d’Ewigkeit.


Refrain:

Weil die Liab dia isch so schia, wer des waß dem geaht’s wia miar

dâ konn kaner eppas sâga, weil dem geahts sinsch an a Krâga!

Weil die Liab dia isch so schia, zu dera muaß ma hâlt o stiah,

wer des nit kapiera will, isch am gscheitschta o glei still!


Für dia zwoa des hoff m’r schua, kriaga nit so schnell gnua,

vor Liab und Zärtlichkeit, dia sell giah bis in d’Ewigkeit.

Weil des isch so schia, wenn zwoa mit anonder giah,

nit nu für a Nâcht, sondern eppas daraus mâcht!


Refrain:

 

Deutscher Text:

Wenn zwei Menschen zusammen kommen, die sich wirklich gerne mögen.

Nein dann kann man nicht probieren, um sie wieder auseinander zu kriegen.

Ja dann muss man zu ihnen stehen und mit ihnen durchs Leben gehen.

Weil der Weg der ist so weit, er geht bis in die Ewigkeit!


Refrain:

Weil die Liebe ist so schön, wer das weiß dem geht’s wie mir.

Da kann keiner etwas sagen, weil dem geht’s sonst an den Kragen.

Weil die Liebe ist so schön, zu ihr muss man halt auch stehen.

Wer das nicht kapieren will, ist am Besten gleich ganz still!


Für die Zwei, das hoffen wir schon, kriegen nicht so schnell genug.

Von der Lieb und Zärtlichkeit, sie soll gehen bis in die Ewigkeit!

Weil es ist so schön, wenn zwei miteinander gehen,

nicht nur für eine Nacht, sondern etwas daraus macht!


Refrain:

Text: Daniel von Ischgl

Musik: Roland Griesser

Endlig Wochaend


Mantig isch und dia Wocha fângt schua wieder gonz guat on.

Dr Wecker hât wiedr gstreikt und iatz bin i hâlt spat dron.

Es isch zum verzweifla, des Auto geaht o nit,

da Bus verauma, sall war iatz no a Hit!

Dianstig, Mittwoch sei glei umma, es folgt der Donnerstâg,

denn kinnt glei der Freitig, den i hâlt so gera mâg.

Weil iatz isch denn Wochaend und die Ârbat isch vorbei

und denn hom miars zwoa Tâg wieder fei!


Refrain:


Endlig wieder Wochaend, endlig wieder frei, endlig mâl relaxen, endlig mâl viel Zeit!

Fong da Tâg gonz longsâm on und ruhig und tua am Beschta mâl gâr nuit,

endlig wieder Wochaend, endlig wieder frei!


So schnell sei zwoa Tagla um, es kinnt a nui i Wocha.

Hoffatlig sei dia Tâg glei um und denn lâss mrs wieder krâcha.

Bis der tisch no weit, miar miaßa sehr viel tia,

und drfir hom miars denn o wieder schia!


Refrain: …


Deutscher Text:


Montag ist und die Woche fängt schon wieder ganz gut an. Der Wecker hat wieder einmal gestreikt und jetzt bin ich halt spät dran. Es ist wirklich zum verzweifeln, das Auto geht auch nicht, den Bus versäumen, das wäre jetzt noch der Hit.


Dienstag, Mittwoch ist gleich vorbei und es folgt der Donnerstag. Dann kommt gleich der Freitag, den ich halt so gerne mag. Weil jetzt ist dann Wochenend und die Arbeit ist vorbei

und dann haben wirs zwei Tage wieder fein.


Refrain:


Endlich wieder Wochenend, endlich wieder frei, endlich mal relaxen, endlich mal viel Zeit.

Fang den Tag ganz langsam an und ruhig und mach am Besten mal gar nichts,

endlich wieder Wochenend, endlich wieder frei!


So schnell sind zwei Tage um und es kommt eine neue Woche. Hoffentlich sind die Tage gleich um und dann lassen wir es wieder krachen. Aber bis dort ist es noch lange, wir müssen sehr viel tun.

Und dafür haben wir es dann wieder schön!

Text: Daniel von Ischgl

Musik: Roland Griesser

Dr Neidler

 

Nu kemat´s heint her es Leit, seid decht a bissli g´scheit,

i sâg enk wâs i waß, des mâcht enk haß.

 

Im Summer hâmm´r nit viel Gäst, des gibt ins no da Rest,

muaß hâlt wâs gscheits passiern, dass sie sie hâlt riarn.

Im Winter des wissa m´r schua, kema sie jâ grâd gnua,

miaßa m´r sehr viel tia, isch hâlt so schia.


Im Frühling isch as dânn gânz still, jeder tuat grâd wâs er will,

kema dânn die earschta Bagger und reißa in da Acker.

Im Herbst isch as dânn gânz ruhig, tia m´r amâl gâr nuit,

isch hâlt denn numma lâng, bis d´Saison geaht on.

 

Und dânn im Ânfang Mai, dert hâmm´rs no gânz fei,

dert hâmm´r a groaßas Fest, und miar geba insar Bests.

 

Âll hâba sie nu da Neid, iber ins Ischgler fleißigi Leit,

miar hâba âber gâr ka Schuld, es hâbat´s ka Geduld.

 

 

Denn nu die bleda Leit, hâba über ins da Neid,

drum Leit seid decht nit bleid, und mâchat´s ins a Freid.

 

 

Deutscher Text:

 

Nun kommts heute her ihr Leute, seid doch ein wenig gescheit.

Ich sag euch was ich weiß, das macht euch heiß!

 

Im Sommer haben wir nicht viele Gäst, das gibt uns noch den Rest,

muss halt was gescheites passiern, dass sie sich halt riern (bewegen).

Im Winter das wissen wir schon, kommen sie ja grad genug.

Müssen wir sehr viel tun, ist halt so schön.

 

Im Frühling ist es dann ganz still, jeder macht grad was er will.

Kommen dann die ersten Bagger und reißen in den Ackern.

Im Herbst ist es dann ganz ruhig, machen wir mal gar nichts,

ist halt dann nicht mehr lang, bis die Saison fängt an.

 

Und im Anfang Mai, da haben wir es fein,

da haben wir ein großes Fest und alle geben sie halt das Best.

 

Alle haben sie nur den Neid, über uns halt fleißige Leut,

wir haben aber gar keine Schuld, ihr habts keine Geduld!

 

Text und Musik:

Daniel von Ischgl

Mädls


Refrain:


Ob blond oder schwârz, ob rot oder braun, wer weard denn dâ schua weg schaun?

Âll sei sie liab und a Jede dia hât, irgend wâs on ihr, des ma hâlt mâg!


Es sei dia Mädls, dia uns Männern oft den Kopf verdrehn, dass miar ins oft salber nit verstehn.

Weil sie wissa hâlt genau, wia ma ins überred, und des mâcht sie hâlt so bsunders nett.

Miar mahnen gonz oft, des geaht a ohne sie. Dabei wiss mr gonz genau, des klâppt jâ gâr nie.

So isch der Lebenslauf und oft isch es an Graus, manchmâl isch as o a Spiel zwischa Kâtz und Maus!


Refrain: …


So unterschiedlich Monn und Frau auch noch so sei, ohne dem Ândern hom miars gâr nit fei.

Hinterm erfolgreichen Monn des wissa mr schua genau, dâ steaht hâlt afâch a stârki Frau!

Es geaht nit ohne und es geaht a o nit mit, oft isch es hâlt aso an Teufelsritt.

Und es isch oft wirklig a richtige Quâl, die Richtige zfinda, a schwierige Wâhl!


Refrain: …

 

 

Deutscher Text:


Ob blond oder schwarz, ob rot oder braun, wer wird denn da schon gerne weg schaun.

Alle sind sie lieb und Jede die hat, irgendetwas an ihr, das man halt mag!


Es sind die Mädels die uns Männern oft den Kopf verdrehen, dass wir uns oft selber nicht mehr verstehen. Weil sie wissen halt genau, wie man uns überredet

und das macht sie halt so besonders nett. Wir glauben ganz oft, das geht auch ohne sie

dabei wissen wir ganz genau, das klappt ja gar nie. So ist der Lebenslauf und oft ist es ein Graus.

Manchmal ist es ein Spiel zwischen Katz und Maus!


Refrain: …


So unterschiedlich Mann und Frau auch noch so sein, ohne dem Andern haben wir es gar nicht fein.

Hinter einem erfolgreichen Mann, das wissen wir genau, da steht halt einfach eine starke Frau.

Es geht nicht ohne und es geht auch nicht mit, so ist es oft halt so ein Teufelsritt.

Und es ist auch oft eine richtige Qual, die Richtige zu finden, eine schwierige Wahl!

Refrain: …

Text und Musik:

Daniel von Ischgl

Fliager des Lebens


Kimm mit und steig in, in da Fliager des Lebens

und er fliagt mit ins über die Wolken, hoach hinaus!

Des Leben, des isch wia a Flug im Fliager,

amâl geahts aui und wieder gonz âchi, auf und âb!

Manchmâl geits Turbulenzen und mawaßnumma

wo oben und unten isch

und nâch jedem tiafen Fâll dâ kinnt o wiedr amâl a Hoach!


Refrain:


Der Fliager des Lebens bringt die hoach hinaus

âber pass mrjâguat auf, weil er muaß o wieder âchi.

Nur wer hoach hinaus will, muaßowissawia des isch,

wenn magonztiafâchifâllt – und am Boda liegt!


Du bestimmst, wer mit dir auf die Reise des Lebens geaht

wer gonz und gâr an deiner Seite steaht, er oder sie.

Aufm Weg, weards âlli amâl fir und zrug weards giah

und drum muasch du fescht auf deine Fiaß stiah, kerza grâd!

Genieß die schiani Zeita mit da beschta Freind und deiner Familie

und nâch jeder Niederlâg dâ suach hâlt nu des Bescht!


Refrain:


Deutscher Text:


Komm mit und steig ein in den Flieger des Lebens und er fliegt mit uns über die Wolken, hoch hinaus.

Das Leben, das ist wie ein Flug im Flieger, einmal geht’s hinauf und wieder ganz runter, auf und ab.

Manchmal gibt’s Turbulenzen und man weiß nicht mehr wo oben und unten ist.

Und nach jedem tiefen Fall, kommt wieder einmal ein Hoch!


Refrain:

Der Flieger des Lebens, bringt dich hoch hinaus

aber pass ja gut auf, denn er muss auch wieder runter.

Nur wer hoch hinaus will, muss auch wissen wie es ist,

wenn man ganz tief runter fällt – und am Boden liegt!


Du bestimmst, wer mit dir auf die Reise des Lebens geht, wer ganz und gar an deiner Seite steht, er oder sie. Auf dem Weg, wird’s immer einmal vor und rückwärts gehen

und darum musst du fest auf deinen Füßen stehen, ganz gerade. Genieß die schöne Zeit mit den besten Freunden und deiner Familie, und nach jeder Niederlage da such nur das Beste!

Text und Musik:

Daniel von Ischgl

Paznauner


D’ Untertâler singa: Obertâler, Kâtzamâhler, Bohnabeißer, Hosascheißer!

D’ Obertâler erwidra: Untertâler, schlechti Zâhler, Grantafressar, ins geahts bessar!


D’ Seaber sei Meahler, die hâba ka Schmâlz.

Ka Schneid und ka Leba und d´Suppa hât ka Salz.

Z´Lângatstheier Gleit, des heart  ma gâr sehr weit.

Dâ doba auf´m Berg, geits nu no bugglati Leit.


Jodler…


Z´Kâppla dâ dinna, sei d´Heiser toll verstraht.

Z´Mühlradl und z´Spinnradl und âlls isch hâlt verdraht.

Já dia Ischgler dâ doba, sei gâr so stolzi Leit.

Mit ihram Galdbeitl, dâ heart ma sa viel z´weit.

D´Galtürer sei schwârz, wia im Engadei.

Sie hâba ka Erdäpfl und fuatra o ka Schwei.


Jodler…


Deutscher Text:   

                                                              

Die Untertaler singen: Obertaler, Katzenmaler, Bohnenbeißer, Hosenscheißer!

Die Obertaler erwidern: Untertaler, schlechte Zahler, Granten (Preiselbeere) fresser, uns geht’s besser!


Die Seer, sind Mehler, sie haben kein Schmalz, keine Schneid und kein Leben und die Suppe hat kein Salz.

Das Langestheier Geläut, das hört man gar sehr weit, da oben auf dem Berg, gibt’s nur noch bucklige Leut.


Jodler …


In Kappl da drinnen, sind die Häuser weit verstreut, das Mühlrad und das Spinnrad und alle sind sie halt verdreht.

Ja die Ischgler da oben, sind gar so stolze Leute, mit ihrem Geldbeutel da hört man sie viel zu weit.

Die Galtürer sind schwarz, wie im Engadin, sie haben keine Erdäpfel und füttern auch keine Schweine.


Jodler…

Text: Trad. Bearb. Daniel von Ischgl

Musik: Daniel von Ischgl

Sehnsucht


Wenn dia Walt plötzlig still steaht und es riahrt sie gâr nuit mia.

Und ma waß genau, dass es numma so sei weard, wias vorher wâr.

Âlls wâs friaher wichtig und unverzichtbâr wâr, jâ des hât iatz gonz an ondra Stellawert!

Ma hât investiert in soviel Sâcha, wâs ma nit breicht,

Nu des wâs wichtig war, fiar des hât die Zeit hâlt gâr nia greicht.

Âber iatz isch gnuag und i fühl des iatz gonz stârk, des Bedürfnis weard iatz âlli mia und mia!


Refrain:

Es isch die Sehnsucht nâch Glück auf Freiheit und nâch Gsundheit.

Und die Liab o no drzua, denn isch des z´Leba!

Wâs nutzt denn no des gonze Gald, wenn ma kronk isch und alla,

ma hât denn Sehnsucht auf des wâs hâlt wirklig zählt!


Freind und die Familie miaßa hâlt oft hint onstiah!

Weil Erfolg und die Karriere, des muaß hâlt o no sei.

Neid und Hâss dia wera leider âlli viel mia, stâtt zama halfa und  für anonder dâ z´sei!


Refrain:


Deutscher Text:


Wenn die Welt plötzlich still steht und es rührt sich gar nichts mehr.

Und man weiß genau, dass es nicht mehr so sein wird, wies vorher war.

Alles was früher wichtig und unverzichtbar war, ja das hat jetzt ganz einen andern Stellenwert!

Man hat investiert in so viele Sachen, was man nicht bräuchte.

Nur das was wichtig wäre, für das hat die Zeit halt gar nicht gereicht.

Aber jetzt ist genug und ich fühl das jetzt ganz stark, das Bedürfnis wird jetzt immer mehr und mehr.


Refrain:

Es ist die Sehnsucht nach Glück auf Freiheit und nach Gesundheit

und die Liebe auch noch dazu, dann ist das Leben!

Was nützt denn noch das ganze Geld, wenn man krank ist und allein, man hat dann Sehnsucht auf das was halt wirklich zählt!


Freunde und die Familie, müssen halt oft hint anstehen. Weil Erfolg und die große Karriere, das muss halt auch sein. Neid und Hass, die werden leider immer viel mehr,

statt zusammen helfen und für Andere da zu sein.

Text: Daniel von Ischgl

Musik: Roland Griesser

Sie


Sie isch a Madl des am glei auf fâllt, so schia und so unverwechselbâr.

Gonz ungeschminkt, vo Natur aus schia, sie hât hâlt des, wâs so viela fahlt.

Mit ihrem Charme und mit ihrer Ârt, dâ kriagt sie âlls, wâs sie will.

Sie isch liebevoll und ihr Herz so groaß und des mâcht sie hâlt so nett.


Refrain:

Wia sie geaht und wia sie steaht, wia sie sich im Kreis bewegt.

Sie isch hâlt a so a Wahnsinn für uns Mander.

Ihre Hâar und ihr Figur, jâ sie isch a Frohnatur.

Mit ihrem Lächeln strâhlt sie hall, so wia die Sunn.


Die Mander renna ihr hinter her und sie kannt hâba, grâd wem sie will.

Des isch âber nit ihr eignes Ziel, denn sie waß, dass es um so viel mia geaht.

Sie will an Monn, der zu ihra steaht und des isch gâr nit so leicht.

Die meischta Mander wella nu des Ane hâba und des interessiert sie hâlt nit.


Refrain:


Âber denn klopft irgendwânn des Glück an dr Tür.

Es isch der Monn auf den sie so long gwârtet hât.


Refrain:


Deutscher Text:


Sie ist ein Mädl, das einem gleich auffällt, so schön und so unverwechselbar.

Ganz ungeschminkt, von Natur aus schön, sie hat halt das, was so vielen fehlt.

Mit ihrem Charme und mit ihrer Art, da kriegt sie alles, was sie will.

Sie ist liebevoll und ihr Herz so groß und das macht sie halt so nett.


Refrain:

Wie sie geht und wie sie steht, wie sie sich im Kreis bewegt.

Sie ist halt so ein Wahnsinn für uns Männer.

Ihre Haare und ihr Figur, ja sie ist eine Frohnatur.

Mit ihrem Lächeln strahlt sie hell, so wie die Sonn.


Die Männer rennen ihr hinter her und sie könnt haben, grad wem sie will.

Das ist aber nicht ihr eignes Ziel, denn sie weiß, dass es um so viel mehr geht.

Sie will einen Mann, der zu ihr steht und das ist gar nicht so leicht.

Die meisten Männer wollen nur das Eine haben und das interessiert sie halt nicht.


Refrain:


Aber dann klopft irgendwann das Glück an der Tür.

Es ist der Mann auf den sie so lang gewartet hat.

Text und Musik:

Daniel von Ischgl

Reggae aus Tirol


A Jeder waß, dass dr Reggae aus Jamaika kimmt âber des interessiert mi nit!

Weil, die Musig, jâ die Musig, dia kennt ka Grenza nit!

Es muaß nit âlli nu wâs traditionelles sein, wia Polka, Wâlzer, Marsch.

I sing iatz wâs Bsunders, wâs Bsunders aus Tirol, i sing iatz wâs Bsunders, wâs Bsunders aus Tirol!


Ref.:  Reggae, Reggae, Reggae, an Reggae aus Tirol.

             Ob Sonnenschein am Strandcafe oder Schifoan auf der Höh!

             Reggae, Reggae, Reggae, an Reggae aus Tirol.

             Âlle tânzen, âlle lâchen, a Jeder fühlt sie wohl!


A Lederhosa und a Dirndl, des isch wâs schias und des keart o zu ins.

Âber zum a heißa Rhythmus, dâ passt des leider nit!

Des muaß schua irgend eppas gonz legeres sein und sexy obendrein.

Wia a enges Kleidli in rot, gelb, gria und schwârz, wia a enges Kleidli in rot, gelb, gria und schwârz!


Ref.: Reggae, Reggae, Reggae…


Und isch dia Stimmung denn am Höhepunkt, denn spiela miar no as auf.

Und a Jeder und a Jede, dia reißa sie iatz wâs auf!

Es isch so heiß und am dancefloor dâ brodelt es, es isch die Nâcht der Nächte!

Wer waß wâs heint noch passiert, dia Nâcht isch heint no long, wer waß wâs heint noch passiert, dia Nâcht isch heint no long!


Ref.: Reggae, Reggae, Reggae…


Deutscher Text:


Jeder weiß, dass der Reggae aus Jamaika kommt aber das interessiert mich nicht!

Weil die Musik, ja die Musik, die kennt keine Grenzen nicht!

Es muss nicht immer nur was traditionelles sein, wie Polka, Walzer, Marsch.

Ich singe jetzt was besonderes, was besonderes aus Tirol. Ich singe jetzt was Besonderes, was besonderes aus Tirol.


Refrain:

Reggae, Reggae, Reggae, einen Reggae aus Tirol. Ob Sonnenschein am Strandcafe oder Schi fahren auf der Höh. Reggae, Reggae, Reggae, einen Reggae aus Tirol.

Alle tanzen, alle lachen und jeder fühlt sich wohl!


Eine Lederhose und ein Dirndl das ist was schönes und das gehört auch zu uns!

Aber zu einem heißen Rhythmus, da passt das leider nicht! Es muss schon irgendetwas legeres sein und sexy obendrein! Wie ein enges Kleidchen, in rot, gelb, grün und schwarz!

Wie ein enges Kleidchen, in rot, gelb, grün und schwarz!


Refrain:


Und ist die Stimmung dann am Höhepunkt, dann spielen wir noch eins auf!

Und ein Jeder und eine Jede, sie reißen sich jetzt was auf! Es ist so heiß und am dancefloor da brodelt es, es ist die Nacht der Nächte! Wer weiß, was heut noch passiert, die Nacht ist heut noch lang!

Wer weiß, was heut noch passiert, die Nacht ist heut noch lang!


Refrain:


Text: Daniel von Ischgl

Musik: Roland Griesser

Es fuxt


Es gibt so Tag, dâ mecht ma gâr nit aufstiah, weil ma waß des weart heint nuit.

Kaum bin i aus am Bett, dâ mâchts o schua an Knâll, und i schlâg miar meini Zeacha on.

Und beim Frühstück dâ laar i miar denn o no, da Kaffee über Hemd und Hosa.

Oh na des konn nit sei dia Zeit dia isch schua um und i muaß auf die Ârbat giah!


Refrain:

Es fuxt, es fuxt, jâ isch denn dâ der Wurm drin.

Es fuxt, es fuxt, jâ muaß den des iatz sei.

Egal wâs i iatz tua, des will hâlt grâd nit giah,

es isch jâ wia verhext, des konns decht gâr nit sei.


Auf dr Ârbat geahts glei denn weiter und es kimmt wia´s kema muaß.

Der Ane der isch kronk, der Ondre der mâcht blau und i steah gonz allanig dâ.

I fong on mit dem wâs heint so ztia isch âber des geaht gâr nit long.

Es mâcht an Tusch, au weah wâs isch denn iatz? Und i hon miar auf die Finger kaut!


Refrain:


Bridge:

Wenn der Tâg denn umma isch, denn hock i auf mein Balkon.

I will denn a Bierli trinka âber denn geahts wieder los.


2x Refrain


Deutscher Text:


Es gibt so Tage, da möcht man gar nicht aufstehn, weil man weiß das wird heute nichts.

Kaum bin ich aus dem Bett da machts auch schon einen Knall und ich schlag mir meine Zehen an.

Und beim Frühstück da leer ich mir dann auch noch den Kaffee über Hemd und Hose.

Oh nein das kann nicht sein, die Zeit die ist schon um und ich muss zur Arbeiten gehen.


Refrain:

Es fuxt, es fuxt, ja ist denn da der Wurm drin, es fuxt, es fuxt, ja muss denn das jetzt sein.

Egal was ich jetzt mache, das will halt grad nicht gehen.

Es ist ja wie verhext, das kanns doch gar nicht sein.


Auf der Arbeit geht’s gleich denn weiter und es kommt wies kommen muss.

Der Eine der ist krank, der Andre der macht blau und ich steh ganz alleine da.

Ich fang an mit dem was heut so zu tun ist aber das geht gar nicht lange.

Es macht einen Tusch, au weh was ist denn jetzt und ich hab mir auf die Finger geschlagen.


Refrain:


Wenn der Tag zu Ende ist, dann setz ich mich auf den Balkon.

Ich will jetzt ein Bierchen trinken aber dann geht’s wieder los.


2xRefrain:


Text und Musik:

Daniel von Ischgl

Horizont


Wenn a moargats die earschta Vögel singa

und die Sunna ihre Strâhla schickt.

Der Tâg der weart iatz longsom nui erwâcha,

mit der Hoffnung, dass a schianer weard.

Wenn die Menscha in da Tâg denn starta,

denn hât Jeder gonz a eignes Ziel.

Am End des Tages  kema âll wieder ham,

in dem Globa, dia Walt dia isch iatz besser.


Refrain:

Und am Horizont, dâ brennt a Liachtli,

für die Hoffnung, da Globa und die Liab.

Nur wer mit dem Herza siecht,

sieht des Liachtli – am Horizont!


Wenn die Hoffnung, der Globa und die Liab,

plötzlich sehr viel an der Krâft verliert.

Und es herrscha denn nu no ondri Gsetze,

wia Mâcht und Reichtum und die Gier nâch Mehr.

Jâ denn geaht die Walt schia longsom unter

weil des isch nit im Sinne der Natur!

Woraus besteaht denn nu der Sinn des Lebens?

Wâs will dia Zukunft ins no geba?


Refrain:


Deutscher Text:

 

Wenn am Morgen die ersten Vögel singen und die Sonne die ersten Strahlen schickt.

Der Tag der wird jetzt langsam erwachen, mit der Hoffnung, dass ein schöner wird.

Wenn die Menschen in den Tag dann starten, dann hat Jeder ganz ein eignes Ziel.

Am End des Tages kommen alle wieder heim, in dem Glauben, die Welt die ist jetzt besser.


Refrain:

Und am Horizont, da brennt ein Lichtlein, für die Hoffnung, den Glauben und die Liebe.

Nur wer mit dem Herzen sieht, sieht das Lichtlein – am Horizont!


Wenn die Hoffnung, der Glaube und die Liebe, plötzlich sehr viel an der Kraft verliert.

Und es herrschen dann nur noch andre Gesetze, wie Macht und Reichtum und die Gier nach Mehr.

Ja dann geht die Welt schön langsam unter, weil das ist nicht im Sinne der Natur.

Woraus besteht denn nur der Sinn des Lebens? Was will die Zukunft uns noch geben?


Refrain:




Text und Musik:

Daniel von Ischgl

Sunna, Strond und Meer


I hon iatz denn gnuag, vor Ârbeit und vor Plâgerei.

Âlli nu beim schinta ei des konns decht gâr nit sei.

I muaß iatz denn außi, aus dem viel zu enga Tâl,

weil sinsch weards verzua no a richtige Quâl!


Refrain:

I brauch iatz Wärme und a bissli Zärtligkeit,

gonz egal wo des o isch, hauptsâch Sunna, Strond und Meer!

Ob auf Mallorca oder Gran Canaria, hauptsâch Sunna, Strond und Meer

und denn bin i froah!


Tâg in und Tâg aus, dâ zählt hâlt nu no des Gald,

geits denn nuit mia onders auf dera groaßa, weita Walt.

Es gibt decht no so viel mia auf dera schiana Eard

âber des isch hâlt numma âll zviel weard.


Refrain:


I pâck iatz endlig meini sieba Sâcha zomm

und denn bin i auf und davon!


Refrain:


Deutscher Text:


Ich hab jetzt dann genug, von der Arbeit und von der Plagerei, immer nur beim schinden ei das kanns doch gar nicht sein. Ich muss jetzt dann raus aus dem viel zu engen Tal,

weil sonst wird’s dann noch eine richtige Qual.


Refrain:

Ich brauch jetzt Wärme und ein bisschen Zärtlichkeit, ganz egal wo das auch ist, hauptsache Sonne, Strand und Meer. Ob auf Mallorca oder Gran Canaria, hauptsache Sonne, Strand und Meer und dann bin ich froh!


Tag ein und Tag aus, da zählt halt nur noch das Geld, gibt’s denn nix mehr anders auf dieser großen, weiten Welt. Es gibt doch noch so viel mehr auf dieser schönen Erd aber das ist halt nicht all zu viel wert.


Refrain:


Ich pack jetzt endlich meine sieben Sachen zamm und dann bin ich auf und davon

.

Refrain:

Text: Daniel von Ischgl

Musik: Roland Griesser

Papa


Wer ischn dâ, wenn des baby in dr Nâcht aufschreit?

Wer ischn dâ, wenn a moargats dr Wecker leit? Wer isch dr earscht, dear a moargats aus am Haus aussi geaht und dr Letscht, der am Âbad spat vor Ârbat ham kinnt?

Wer ischn dâ, wenns amâl nit so louft, wias loufa sell?

Wer nimmt sie Zeit, wenn niamand umma isch? Er isch dâ und dert, oft isch er überâll

und des zur gleicha Zeit!


Refrain:

Es isch dr Papa, der âlls hin kriagt! Es isch dr Papa, ders wieder repariert!

Und hât er amâl überhaupt ka Lust und an mords Grant vor lauter Frust,

denn schaua ihn plötzlich zwia Ägla on, dass er numma na sâga konn!


Wer isch denn dâ, wenn des Radli an Plâtta hât?

Wer isch denn dâ, wenn des Moped streikt? Wer steaht denn auf, wenn in dr Nâcht des Handy leit?

Und holt des Kind, wenns ka Taxi kriagt?

Wer fâhrt in Urlaub mit Kinder, Frau und Hund?

Obwohl er überhaupt ka Zeit nit hât. Wer gibt den Hâlt, wenns drunter und drüber geaht

und gibt am Hoffnung, wenns numma weiter geaht!


Refrain:


Deutscher Text:


Wer ist denn da, wenn das baby in der Nacht aufschreit? Wer ist denn da, wenn in der Früh der Wecker läut? Wer ist der Erste, der in der Früh aus dem Haus raus geht?

Und der Letzte, der am Abend spät von der Arbeit heim kommt.

Wer ist denn da, wenns mal nicht so läuft, wies laufen soll? Wer nimmt sich Zeit, wenn niemand hier ist? Er ist da und dort, oft ist er überall und das zur gleichen Zeit!


Refrain:

Es ist der Papa, der alles hin kriegt! Es ist der Papa, der es wieder repariert!

und hat er einmal überhaupt keine Lust und einen Grant vor lauter Frust,

dann lachen ihn zwei Äuglein an,

dass er nicht mehr nein sagen kann!


Wer ist denn da, wenn das Radl einen Platten hat? Wer ist denn da, wenn das Moped streikt?

Wer steht denn auf, wenn in der Nacht das Handy läut und holt das Kind, wenns kein Taxi kriegt!

Wer fährt in Urlaub mit Kinder, Frau und Hund? Obwohl er überhaupt keine Zeit nicht hat?

Wer gibt den Halt, wenns drunter und drüber geht? Und gibt einem Hoffnung, wenns nicht mehr weiter geht!


Refrain:


Text und Musik:

Daniel von Ischgl

Trisanna


Du entspringscht als kliener Bâch z´Galtüra,

wo dr Vermunt- und dr Jombâch zama kinnt.


Trisanna, so still und so unscheinbâr, so reißat und wild du sei konnsch.

Trisanna, so still und so unscheinbâr, so reißat und wild du sei konnsch.


Vorbei an Matho und an Ischgl,

rinnsch du weiter auf Kâppla âchi.


Aufm Weg auf Sea nimmsch du viel Bachla mit und wearsch so âlli greaßer und schneller.

Aufm Weg auf Sea nimmsch du viel Bachla mit und wearsch so âlli greaßer und schneller.


Weiter geahts in rasender Schnelle,

durchs Gföll aussi bis nâch Wiesberg.


Der kinnt denn vom Stânzertâl die Rosanna und mitnond geaht dia Ras denn zum Inn.

Der kinnt denn vom Stânzertâl die Rosanna und mitnond geaht dia Ras denn zum Inn.


Deutscher Text:


Du entspringst als kleiner Bach in Galtür,

wo der Vermunt und der Jambach zusammen kommen.


Trisanna, so still und so unscheinbar, so reißend und wild du sein kannst.

Trisanna, so still und so unscheinbar, so reißend und wild du sein kannst.


Vorbei an Mathon und an Ischgl,

rinnst du weiter nach Kappl runter.


Auf dem Weg nach See nimmst du viel Bächlein mit und wirst so immer größer und schneller.

Auf dem Weg nach See nimmst du viel Bächlein mit und wirst so immer größer und schneller.


Weiter geht’s in rasender Schnelle,

durchs Gföll hinaus bis nach Wiesberg.


Dort kommt dann vom Stanzertal die Rosanna und miteinander geht die Reise dann zum Inn.

Dort kommt dann vom Stanzertal die Rosanna und miteinander geht die Reise dann zum Inn.


Text und Musik:

Daniel von Ischgl

Griaß enk Gott

 

 

 

Jodler:

 

I: Griaß enk Gott, griaß Gott mitanond. :I

 

I: Sei miar halt iatz beinând, miaßa m´r wieder vanând,

âber dron denka, wella mir heint nit. :I

 

I: Weard´s heint no lustig sei, trink m´r a Glasli Wei,

und no an Schnâps dazua, kriaga miar nia gnua. :I

 

I: Wenn miar denn b´soffa sei, lâssa m´r zÁuto sei,

giah m´r hâlt z´Fuaß ham, kenna m´r ka Scham. :I

 

 

Jodler:


Deutscher Text:

 

Grüß euch Gott, grüß Gott miteinand

 

Sind wir halt jetzt beinand, müssen wir wieder von einand

Aber daran denken, wollen wir jetzt nicht.

 

Wird’s heut noch lustig sein, trinken wir ein Gläschen Wein

Und noch ein Schnaps dazu, kriegen wir nie genug.

 

Wenn wir dann besoffen sind, lassen wir das Auto sein,

gehen wir halt zu Fuß heim, kennen wir keine Scham.


Text und Musik:

Daniel von Ischgl

Nu fiar di


 

Als miar ints des earscht Mâl gsecha hâba,

hât mei Hearz no nit fiar di g’schlâga.

Âber mit d’r Zeit, hâba miar zu anânder gfunda – hei o hei o.

Dia Zeit wâr dâmâls hârt, âber miar hâba kämpft um d’Liab

und des ruit mi , bis heint no nit.

 

Refrain:

Nu fiar di, sing i heint des Liadli,

nu fiar di, steh i heint dâ – wouoh.

Du hâsch miar zagt, wâs Leba haßt

und o no,  wia ma richtig liabt.

 

Iatz sei miar schua zimlig lâng beinând

und i hân di âlli no gleich gera.

Manchmâl hâsch du z’Gühl, dass miar irgend eppas âbgeaht – hei o hei o.

I sâg dir âlli wieder, dass as nuit schianers geiht,

wia mit dir und da Kinder zama z’leba.

 

Refrain:


Jodler


Refrain:



Deutscher Text:


Als wir uns das erste Mal gesehen haben, hat mein Herz noch nicht für dich geschlagen.

Aber mit der Zeit haben wir zueinander gefunden – hei o hei o.

Die Zeit war damals hart aber wir haben gekämpft für die Liebe

und das reut mich bis heute noch nicht.


Refrain:

 

Nur für dich, singe ich das Liedl, nur für dich, steh ich heut hier.

Du hast mir gezeigt, was Leben heißt und auch noch, wie man richtig liebt.

 

Jetzt sind wir schon ziemlich lang beinand und ich hab dich immer noch gleich gerne.

Manchmal hast du ein Gefühl, dass mir etwas abgeht, hei o hei o.

Ich sag dir immer wieder, dass es nichts schöneres gibt,

als mit dir und den Kindern zusammen zu leben!


Refrain:


 

Text und Musik:

 Daniel von Ischgl


Aufi auf d´Höh



Es isch siebni in d´r Friah iatz muaß i aufstiah,

weil i muaß âchi zur Boh!

Weil i will d´r âller, âller earscht sei, der aui fâhrt auf Vid.

Ohne Frühstück hau i iatz voll drauf und i suach meini sieba Sâcha,

sobâld i sie denn g´funda hân, dâ kânn endlig los.

 

Weil        i     will

 

I: Aufi auf d´Höh und eini in Schnee, iatz sauf m´r no an Jagatee,

aufi auf d´Höh und eini in Schnee, iatz sauf m´r an Jagatee! :I

 

Huidioidi ….

 

Nach 1, 2, 3, 4,  Jagatee, da muaß i nun giah!

Weil wenn i no länger bleib, denn kânn i numma stiah!

Âber kaum bin i schua dunta im Tâl, dâ ziagt´s mi wieder hin,

und i pâck meini zwoa Brettar zâmm, und spring so schnell i bin!

 

Weil        i     will

 

Aufi auf d´Höh und eini in Schnee ….

 

 

Deutscher Text:


Es ist sieben in der Früh, jetzt muss ich aufstehn,

weil ich muss hinunter zu der Bahn!

Weil ich will der aller, aller erste sein, der hinauf fährt auf die Idalp.

Ohne Frühstück haue ich jetzt voll drauf und ich suche meine sieben Sachen,

sobald ich sie dann gefunden hab, dann kann ich endlich los.

 

Weil ich will

 

Aufi auf die Höh und hinein in den Schnee, jetzt saufen wir noch einen Jägertee,

aufi auf die Höh und hinein in den Schnee, jetzt saufen wir einen Jägertee!

 

Nach 1, 2, 3, 4 Jägertee, da muss ich nun gehen!

Weil wenn ich noch länger bleib, dann kann ich nicht mehr stehen!

Aber kaum bin ich wieder unten im Tal, da ziehts mich wieder hin

Und ich pack meine zwei Bretter zusammen und laufe so schnell ich bin!

 

Text und Musik: 

Daniel von Ischgl

Liabi Mama 



Schua wieder isch a Jâhr vergonga, a Jâhr voller Fleiß und Stress,

du hâsch des gonz Jâhr viel z´viel Ârbeit âber des mâcht dir nuit aus.

Viel Kummer und viel Sorga, hâsch mit ins des gonze Jâhr,

âber heint wella miar dir zaga, wia dânkbâr mir dir sei!

 

Refrain:

Liabi Mama, miar hâba di so gera,

liabi Mama, wâs tata m´r ohne di!

Liabi Mama, miar braucha di so sehr,

hoffatlig bisch du no lâng bei ins!

 

Ins Kinder hâsch âll recht d´rzocha und des wâr bestimmt nit leicht.

Miar hâba des nia richtig gschätzt âber heint wiss m´rs gonz genau.

Miar sei dir ewig dânkbâr und halfa d´r wias nu geaht,

konn kema grâd wâs will, mitnond dâ sei miar stârk!

 

Refrain:

Liabi Mama, miar hâba di ….

 

 

 

Deutscher Text:


Schon wieder ist ein Jahr vergangen, ein Jahr voller Fleiß und Stress.

Du hast das ganze Jahr viel zu viel Arbeit aber das macht dir nichts aus.

Viel Kummer und viele Sorgen, hast du mit uns das ganze Jahr.

Aber heute wollen wir dir zeigen, wie dankbar wir dir sind!

 

Liebe Mama, wir haben dich so gerne, liebe Mama, was täten wir ohne dich!

Liebe Mama, wir brauchen dich so sehr, hoffentlich bist du noch lange bei uns!

 

Uns Kinder hast du alle recht erzogen und das war bestimmt nicht leicht.

Wir haben das nie richtig geschätzt aber heut wissen wir es ganz genau.

Wir sind dir ewig dankbar und helfen dir wo es nur geht.

Kann kommen grad was will, miteinander da sind wir stark!

 

Liebe Mama, wir haben dich so gerne,….

 

Text und Musik: 

Daniel von Ischgl

Hearsch die Zeit nit schreia


 

Hearsch, die Zeit nit schreia, hearsch nit, wâs sie iatz mahnt.

 

Sie will dir sâga, die Zeit isch um,

sie will dir sâga, mir giah iatz ham.

 

I: Huidioü-rüdirio, huidieü, hollareidulio :I

 

No vor a pâar Stunda, sei miar beinândr gwest.

Iatz miaß m´r, hâlt vonanând.

Und wia weard´s morga sei, sei m´r dert no dâ,

oder sei miar, deart schua fuart.

 

Hearsch, wia die Zeit nit schreit, hearsch nit, wâs sie iatz mant!

 

 

Deutscher Text:


Hörst du, die Zeit nicht schreien? Hörst du nicht, was sie jetzt meint?

 

Sie will dir sagen, die Zeit ist um,

sie will dir sagen, wir gehen jetzt heim!

 

I: Huidioü-rüdirio, huidieü, hollareidulio :I

 

Noch vor ein paar Stunden, sind wir zusammen gewesen,

Jetzt müssen wir, halt wieder aus einander.

Und wie wird es morgen sein, sind wir dort noch hier?

Oder sind wir, dort schon weg?

 

Hörst du, wie die Zeit jetzt schreit, hörst du nicht, was sie jetzt meint!


Text und Musik:

Daniel von Ischgl



#danielvonischgl



AKTUALISIERT AM 23.10.2023