Eine rabenschwarze Komödie
Friedhelm Beierle ist das weiße Schaf der Familie und hat endlich seine Traumfrau gefunden. Die einzige Schwierigkeit besteht darin, dass sie seine Familie bisher noch nicht kennengelernt hat, die man im Großen und Ganzen nur mit dem Wort "ungewöhnlich" beschreiben kann. Da wären zum einen seine Brüder Willi und Hubbi, die ständig für Chaos sorgen. Willi ist ein begnadeter Computerhacker, der zwischendurch auch mal für Wirbel sorgt, weil er vom Computer der Bundesregierung aus Rücktrittserklärungen verschickt. Hubbi dagegen ein nicht sehr begnadeter Erfinder mit einem Sprachfehler, der sich oftmals fatal auswirkt. Auch seine Schwester Hermine trägt nicht gerade dazu bei, das Bild der heilen Familie aufrecht zu erhalten. Seit ihrem Indienurlaub "stinkt" sie dem Rest ihrer Familie ganz gewaltig. Sie scheut seither das Waschwasser, sowohl für ihre Kleidung als auch für sich selbst, wie der Teufel das Weihwasser. Außerdem tut sie nichts ohne vorher die Karten, die Sterne, den Kaffeesatz oder sonst etwas zu befragen. Komplettiert wird die Familie noch durch Gertrud Beierle, deren größte Leidenschaft das Essen ist. Das Ganze eskaliert, als Willi einen Job als Leichenwagenfahrer annimmt und sein Fahrzeug durch eine Panne lahmgelegt wird. Da sich die Werkstatt weigert das Fahrzeug mit "Inhalt" zu reparieren, wird die Leiche kurzentschlossen in der gemeinsamen Wohnung zwischengelagert. Da dies sein Bruder Friedhelm auf keinen Fall erfahren darf, wird die Leiche einfach zum "Leben" erweckt.
Personen und ihre Darsteller
Friedhelm Beierle - Ralf Fübbeker
Hermi Beierle - Daniela Prelle
Hubbi Beierle - Markus Prelle
Willi Beierle - Ingo Langhuth
Gerti Beierle - Ines Görlitz
Gerd Hollenbichel - Peter Koch
Gundula Strauß - Barbara Gerstmann
Frieda - Maren Gerstmann
Jonas - Jonas Freimuth
Traudel Siebert - Birgit Felder
Doris Stüber - Ellen Strippel
Albert - Karl-Heinz Müller
Souffleuse - Astrid Eickhaus
Bühnenbau - Manfred Anders, Heinz-Peter Orth, Ruth Pofahl
Spielleitung - Karl-Heinz Müller
Der Artikel stammt aus dem Rheinischen Anzeigenblatt und sollte hier zu finden sein :