Im Kleiderschrank

Nachhaltiges Online-Shopping?


Wir wollen euch inspirieren!

Dass man möglichst wenig im Internet bestellen sollte, um den CO2- Abdruck möglichst kleinzuhalten, dürfte keine Neuigkeit mehr sein.

Dennoch ertappt man sich das ein oder andere Mal mit einem vollen Online-Warenkorb, weil es eben praktisch und bequem ist, sich alles direkt vor die Haustür liefern zu lassen.

Wir sind da leider auch keine Ausnahme!

Daher haben wir euch einige Seiten von Onlineshops herausgesucht, um eure Onlinebestellungen ein wenig nachhaltiger zu gestalten.

(Alle Seiten zeigen wir, weil wir von deren Nützlichkeit überzeugt sind. Wir bekommen von Niemandem dafür Geld.)


Avocadostore.de

Eine äußert nützliche Seite, für all diejenigen, die keinen Unverpacktladen vor der Tür haben, um verpackungsfreie, beziehungsweise ökologische verpackte Helferlein wie Zahnpasta, Küchenzubehör oder Deodorants zu kaufen. Zusätzlich gibt es Kleidung von Fair Fashion Labels, genauso wie Handtücher oder Stoffe zu kaufen.

Ebay und Ebay Kleinanzeigen

Man kennt es, doch kann eine Erwähnung nicht schaden. Egal ob man Kleidung oder Möbel braucht oder eben nicht mehr braucht, der Nachhaltigkeitsgedanke wird dabei großgeschrieben.

Zusätzlich muss man nicht mal zwingend bestellen, sondern kann Sachen in der Umgebung abholen, was ein zusätzlicher Pluspunkt ist. Anzeigen zu schalten bei EbayKleinanzeigen ist übrigens kostenlos.

Kleiderkreisel

Ein Online Flohmarkt für jedermann, wobei man über Fußballschuhe bis hin zum Ballkleid alles findet. Besonders praktisch: Die Tauschfunktion, bei der eigene gegen Kleidung anderer Nutzer kostenlos getauscht werden. Sachen aus der Umgebung können wie bei Ebay abgeholt werden, genauso gut funktionieren auch Bestellungen aus Österreich oder der Schweiz.

Etsy.de

Wer auf der Suche nach Möbeln, Selbstgemachtem oder Kleidung ist, wird hier fündig. Allerdings nicht nur Gebrauchtes, sondern auch Neuware sind zu erwerben, es gibt aber auch Second Hand Shops aus ganz Deutschland, die hier ihr Repertoire eingestellt haben.

Essentialsforzula

Ein toller familiär geführter Shop für Unterwäsche, Sport- und Badekleidung. Da die Produktion sehr klein ist, ist auch die Auswahl nicht besonders groß, aber ein Blick auf die Seite lohnt sich in jedem Fall!

Erlich-textil

Auch dieser Onlineshop legt Wert auf nachhaltige Mode. Unter der Verwendung von natürlichen und bio Textilien stellen sie zeitlose Unterwäsche und Strümpfe her. Des weiteren bieten sie „Heimtextilien“ an, hierbei reicht die Produktpalette von Handtüchern bis hin zu Bettwäsche.

Grüne Erde

Hier findet man über Möbel, Besteck, Kosmetik und Babyzubehör, alles und noch viel mehr. Ihren Sitz in Almtal, Österreich kann man übrigens besuchen, die „Grüne-Erde-Welt“ lockt mit vielen Besichtigungsmöglichkeiten, wie den Gemüsegärten, der Schlafausstellung und dem Biobistro.


BUNDladen

Der Onlineshop des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland hat neben Produkten für Garten, Haushalt und Kindern auch ein Sortiment an Pflanzen- und Tierartenbüchern.

Ecolabels bei zalando, asos u.s.w.

Ob man große Ketten wie Zalando unterstützen sollte, ist fragwürdig. Wer jedoch um das ein oder andere Angebot nicht herumkommt, kann immer noch die Rubrik „Eco“ nutzen. Dort werden viele Fair Fashion Labels präsentiert, für all diejenigen, die keine Läden mit nachhaltig produzierter Kleidung in ihrer Nähe haben.

https://utopia.de/bestenlisten/onlineshops/

Für einen noch größeren Überblick lohnt es sich, einen Blick auf die Utopia Bestenliste zu werfen, dort werden Shops für Kleidung, Upcycling Accessoires und handgemachten Seifen aufgezeigt.


Und jetzt noch ein ernstes Wörtchen zum Schluss.

Wir wollen euch mit diesem Beitrag nicht zum Shoppen anregen.

Uns ist wichtig, aufzuzeigen, dass es neben all den großen Fast Fashion Onlinestores auch tolle Alternativen gibt, gebrauchte oder nachhaltig produzierte Kleidung und Gebrauchsgegenstände zu erwerben. Und dass, ohne dass man 50 Kilometer zum nächsten angesagten Second Hand Laden fahren muss!

Trotz alldem beinhaltet bewusster Konsum, sich zu fragen, ob der Artikel im Warenkorb wirklich benötigt wird oder ob die tolle Ökobrotdose die Fünfte im Schrank wird.

Denn auch nachhaltiger Konsum bleibt Konsum.