Franz Kafka is a world-renowned German-language writer who was born in Prague (then part of the Austro-Hungarian Empire) in 1883, and died of tuberculosis at the age of 40 in Kierling, just outside Vienna, in 1924.
Kafka’s oftentimes ironic prose combines accessible vocabulary with complex sentence structure and ambiguous narration, and places his obtuse and self-sabotaging protagonists in confusing, absurd, darkly humorous, sinister and grotesque situations, especially those caused by oppressive, anonymous bureaucracy. Reading his prose, one feels a distinct sense of unease. His unique writing style gave rise to a new adjective, “Kafkaesque”.
As a young man, Kafka spent many frustrated years working in various insurance company offices and helping out in his family business, only managing to write after hours and at night. He was unlucky in love and only published a handful of prose works during his lifetime, including what would become his most famous work, Die Verwandlung (The Metamorphosis, 1915), about a man who turns into a giant bug!
It was only after Kafka’s death that his friend Max Brod secured his international reputation as a literary genius by disobeying his instructions to burn his remaining manuscripts. Instead, Brod edited and published these, including Kafka’s three unfinished novels, The Trial (1925), The Castle (1926), and Amerika (1927). A Scottish couple, poet Edwin Muir and his linguist wife Willa, were the first to translate Kafka's prose into English, and their choices long influenced Kafka's reception in the Anglophone world.
More recently, Kafka's work has entered the public domain. Scholars have returned to Kafka's original manuscripts, bypassing Brod's edits, and a new wave of fresh American and British English translations has been published, allowing Kafka to reach those who do not read German in a more contemporary idiom. Kafka’s themes of alienation, guilt, identity, absurdity, and oppressive bureaucracy remain as topical as ever.
To learn more about Kafka's life and works, register for the Max Kade Public Lecture at URI on Wednesday November 20th.
Claire A. Ross
Wer war Franz Kafka?
Franz Kafka war ein Autor, der auf Deutsch schrieb. Er wurde 1883 in Prag geboren. Er war das erste Kind von Hermann Kafka und seiner Frau Julie. Franz Kafka hatte noch fünf weitere Geschwister: Drei Schwestern und zwei Brüder. Seine Brüder Georg und Heinrich starben als Kleinkinder. Seine Schwestern wurden in Konzentrationslager (KZ) geschickt und wurden von den Nazis ermordet.
Franz Kafka hatte eine konfliktreiche Beziehung mit seinem Vater. Die Kinder hatten nicht viel Freiheit. Die sozialen Kontakte der Kinder wurden vom Vater kontrolliert. Sein Vater war oft cholerisch und wertete seinen Sohn oft ab. Franz, der als Kind sehr unsicher und schüchtern war, wurde dadurch noch unsicherer und ängstlicher, was seinen Vater noch mehr motivierte, schlecht über ihn zu reden. Auch als Franz Kafka älter war, hatte seine Kindheit immer noch einen negativen Effekt auf ihn. In seinen Werken schrieb Kafka zeit seines Lebens über die Beziehung zu seinem Vater.
Seine Schulzeit verbrachte Franz Kafka in einer Volksschule in der Prager Altstadt. Die Schüler wurden auf Deutsch unterrichtet. Anschließend konnte er ein deutschsprachiges Gymnasium besuchen. Dort war er ein durchschnittlicher Schüler. 1901 machte Kafka das Abitur. Nach dem Abitur studierte Kafka an der Prager Karl-Ferdinands-Universität Chemie, aber er wechselte nach kurzer Zeit zu Jura. Er versuchte außerdem, ein Semester lang Germanistik und Kunstgeschichte zu studieren. Kafka machte 1906 seinen Doktor in Rechtswissenschaften.
15 Jahre lang arbeitete Kafka bei einer Versicherung. Kafka fand seine Arbeit in der Versicherung nicht sehr interessant. Er arbeitete, um Geld für sein Leben zu verdienen. Spät abends und nachts schrieb er seine Bücher und literarischen Werke.
Kafka schrieb unter anderem folgende Werke: „Das Urteil“, womit er den Durchbruch als Schriftsteller hatte. Es folgte „Die Verwandlung“. Weitere Werke von Kafka sind: „Der Heizer“, „In der Strafkolonie“, „Der Prozess“ und „Das Schloss“. Leider war Kafka kein gesunder Mensch. Kafka hatte viele unspezifische Krankheitssymptome wie Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen, Herzprobleme oder Gewichtsabnahme. Er glaubte, dass seine Krankheiten psychosomatisch waren. Die schwierige Beziehung zu seinem dominanten Vater war wahrscheinlich ein Grund, warum er sich oft krank fühlte.
1917 diagnostizierte man bei Kafka Tuberkulose. Er starb am 3. Juni 1924 im Alter von nur 40 Jahren in Kierling bei Klosterneuburg in der Nähe von Wien.
Goethe Institut