Neue digitale Technologien, wie virtuelle (VR) und augmentierte (AR) Realität, haben den Vorteil, dass Auszubildende gefährliche Situationen realitätsgetreu simuliert erleben können, ohne sich körperlichen Gefahren auszusetzen. Dies ermöglicht eine Form des phänomenologischen Lernens, welche die Möglichkeit des individuellen, wiederholbaren Erlebens bestimmter Lernsituationen und der damit einhergehenden einprägsamen Erfahrung bietet. Dadurch können sicherheitsrelevante Inhalte besser vermittelt werden mit dem positiven Effekt einer erhöhten Sicherheit von Auszubildenden am Arbeitsplatz und in Folge einer verbesserten Sicherheit in den Betrieben. Genau diese Strategie wollen wir in unserem Projekt erforschen, entwickeln und testen. Dazu wird ein in Workshops ausgewählter Arbeitsbereich herangezogen und dessen Lerninhalte werden analysiert. Aus den Ergebnissen wird ein VR Prototyp mit arbeitsalltäglichen Situationen entwickelt, um entsprechende Sicherheitsmaßnahmen zu trainieren. Die VR Anwendung wird wissenschaftlich evaluiert und im Anschluss ein Kompendium mit den Ergebnissen erfasst.